Wichtiger Hinweis: Google und Yahoo werden DMARC ab April 2024 vorschreiben.
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Die Bedeutung von sicheren E-Mails für den Aufbau von Vertrauen bei Kunden

Die Bedeutung von sicheren E-Mails für den Aufbau von Vertrauen bei Kunden
Lesezeit: 5 min

E-Mail ist zu einem unverzichtbaren Marketing- und Kommunikationsinstrument geworden und spielt eine zentrale Rolle bei der Erleichterung von Geschäftstransaktionen, der Pflege von Kundenbeziehungen, dem bequemen Austausch von Informationen und vielem mehr.

Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass E-Mails zwar ein gängiges Mittel für Unternehmen sind, um mit Kunden zu kommunizieren, dass sie aber auch ein häufiges Ziel für Cyberangriffe darstellen. Bedrohungen wie Phishing-Angriffe, Malware und Datenschutzverletzungen können erhebliche Risiken für die Daten Ihrer Kunden und den Ruf Ihres Unternehmens darstellen. Die Auswirkungen von Datenschutzverletzungen und E-Mail-Betrug auf das Vertrauen können schwerwiegend sein.

In diesem Blog werden wir uns mit den Auswirkungen sicherer E-Mails in der Praxis befassen. Wir werden auch die Bedeutung des Datenschutzes und der Compliance für die Erhaltung des Kundenvertrauens untersuchen.

Häufige Schwachstellen, die eine sichere E-Mail-Infrastruktur stören

Im Jahr 2022 wurden weltweit täglich 333 Milliarden E-Mails versendet und empfangen - eine Zahl, die Schätzungen zufolge auf 392,5 Milliarden täglicher E-Mails bis 2026 ansteigen. Inmitten dieses exponentiellen Wachstums der E-Mail-Kommunikation hat sich die Bedrohung durch Cyberangriffe verschärft, insbesondere durch die zunehmende Verbreitung von Phishing, Malware und Datenschutzverletzungen.

Phishing

Bei Phishing-Angriffen geben sich Kriminelle als vertrauenswürdige Personen aus, um persönliche Daten zu stehlen oder Malware zu verbreiten. Diese Taktik hat in letzter Zeit stark zugenommen. Die Zahl der einzelnen Phishing-Seiten stieg zwischen zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2020 um über 300 % gestiegen.

Malware

Bösartige Software, die über E-Mail-Anhänge oder Links verbreitet wird, kann Geräte infizieren und Daten und Sicherheit gefährden. 

Spoofing

Spoofing ist eine Methode, mit der Angreifer die E-Mail-Adresse des Absenders manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass ihre E-Mails von einer echten und vertrauenswürdigen Quelle stammen.

Man-in-the-Middle-Angriffe

Man-in-the-Middle-Angriffe treten auf, wenn ein Angreifer die E-Mail-Kommunikation zwischen zwei Parteien abfängt. Der Angreifer kann dann die E-Mails lesen und ändern, ohne dass eine der beiden Parteien davon weiß.

DKIM-Replay-Angriffe

DKIM-Wiederholungsangriffe sind eine Art von Cyberangriff, bei dem Kriminelle DKIM-signierte E-Mails abfangen und wiederverwenden, um sich als vertrauenswürdige Absender auszugeben und die Empfänger zum Öffnen bösartiger E-Mails zu verleiten.

Datenverstöße

Datenschutzverletzungen, wie zum Beispiel die Equifax-Verletzung im Jahr 2017 bei dem die persönlichen Daten von 147 Millionen Menschen offengelegt wurden, können schwerwiegende Folgen haben, darunter Identitätsdiebstahl und finanzielle Verluste.

Da E-Mails für Unternehmen und Privatpersonen nach wie vor ein unverzichtbares Instrument sind, ist der Schutz ihrer Sicherheit in unserer digitalen Landschaft von größter Bedeutung. Diese verstärkte Betonung der Sicherheit erstreckt sich auch auf den breiteren Kontext des Datenschutzes und der Compliance.

Die Rolle von Datenschutz und Compliance für das Vertrauen der Kunden

Die Folgen von Datenschutzverletzungen und E-Mail-Betrug gehen weit über die finanziellen Auswirkungen hinaus. Die Erosion des Vertrauens ist sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen ein großes Problem:

Verlust der Vertraulichkeit

Die Kunden erwarten, dass ihre Daten mit äußerster Sorgfalt behandelt werden. Eine Datenschutzverletzung zeigt, dass sensible Informationen nicht geschützt wurden, was zu einem Vertrauensverlust führen kann. Hacker können die verletzten Kundendaten nutzen, um die Ersparnisse der Kunden zu zerstören, in ihrem Namen einen Betrug zu begehen, ihren Angehörigen zu schaden, usw. 

Ihr Unternehmen kann zwischen rechtlichen Schritten und dem Risiko, nach den Datenschutzgesetzen/GDPR haftbar gemacht zu werden, sowie Gerichtsverfahren wegen Verletzung der Vertraulichkeit stecken bleiben. In den letzten Jahren hat die Europäische Union gegen Unternehmen mehr als 1.400 Mal in einer Gesamthöhe von fast 3 Milliarden Euro wegen Verstößen gegen die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR).

Schädigung des Rufs

Wenn die Daten eines Unternehmens gefährdet sind, leidet sein Ruf. Einmal verlorenes Vertrauen lässt sich nur schwer wiedergewinnen, und ein angeschlagener Ruf kann potenzielle Kunden abschrecken. Die Folgen sind u. a. eine geringere Öffnungs- und Einschaltquote von Marketing-E-Mails, eine schlechte Aktienkursentwicklung und die Abwanderung Ihrer Kunden zur Marke eines Wettbewerbers.

Ihre Konkurrenten können diese Gelegenheit nutzen, indem sie ihre PR- und Marketingstrategien in eine Richtung lenken, die zeigt, dass sie zuverlässiger und sicherer sind als Sie. Und ob Sie es glauben oder nicht, aber aufmerksames und strategisches Marketing hat die Macht, die Entscheidungen der Menschen im Allgemeinen zu beeinflussen.

Finanzielle Folgen

Datenschutzverletzungen können zu finanziellen Verlusten für Unternehmen führen, einschließlich Anwaltskosten, Bußgeldern und Entschädigungen für betroffene Kunden. Laut einem IBM-Berichtbelaufen sich die durchschnittlichen Kosten einer Datenschutzverletzung im Jahr 2023 auf 4,45 Millionen Dollar.

Die Aufrechterhaltung des Kundenvertrauens hängt von der Fähigkeit eines Unternehmens ab, sensible Informationen zu schützen, und strenge Datenschutzmaßnahmen sind der Kern dieser Zusicherung. Unternehmen, die Datenschutzbestimmungen wie GDPR und CCPA einhalten, vermeiden nicht nur behördliche Strafen, sondern zeigen auch ihr Engagement für den Schutz der personenbezogenen Daten ihrer Kunden.

Tatsächlich ist die Implementierung sicherer E-Mail-Praktiken nicht nur eine defensive Maßnahme, sondern kann eine proaktive Strategie sein, von der Unternehmen profitieren:

Best Practices für sichere E-Mails

Sichere E-Mails sind wichtig, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen, denn sie zeigen, dass Sie sich für den Schutz ihrer Privatsphäre und Sicherheit einsetzen. Wenn Kunden wissen, dass ihre persönlichen Daten sicher sind, sind sie eher bereit, mit Ihnen Geschäfte zu machen und Ihnen ihre sensiblen Daten anzuvertrauen.

Um eine sichere E-Mail-Kommunikation zu gewährleisten, sollten Sie die folgenden bewährten Verfahren anwenden:

1. Verschlüsselung

Verwenden Sie die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, um sicherzustellen, dass keine böswillige Einheit E-Mail-Nachrichten während der Übertragung und während des Verbleibs auf dem Server manipuliert. E2EE stellt sicher, dass nicht einmal Internetdienstanbieter, Netzwerkadministratoren und Anbieter von Anwendungsdiensten den Inhalt von E-Mails lesen, die von Ihrer Domäne aus gesendet werden.

2. Starke Passwortrichtlinien

Die Passwortrichtlinie Ihres Unternehmens sollte sich nicht nur auf E-Mails beschränken, sondern auch auf Offline- und Online-Dateien, Geräte, Cloud-Systeme usw. ausgedehnt werden. 

Ein ideales komplexes und unverständliches Passwort sollte Großbuchstaben, Kleinbuchstaben, Ziffern und nicht alphanumerische Zeichen enthalten. Vermeiden Sie außerdem die Verwendung sich wiederholender Zeichen und ändern Sie sie regelmäßig, z. B. alle 3 Monate. Erstellen Sie eine "Nicht-zu-tun"-Checkliste, die Folgendes enthält

3. E-Mail-Authentifizierungsstandards

Implementieren Sie E-Mail-Authentifizierungsstandards wie DMARC, SPF und DKIM um E-Mail-Spoofing zu verhindern. Mit der richtigen DMARC-Richtliniekönnen Sie sicherstellen, dass E-Mails von nicht autorisierten Absendern nicht im primären Posteingang Ihrer Kunden auftauchen.

Das SPF-Protokoll weist die Server der Empfänger an, den SPF-Eintrag für Ihre Domäne abzurufen und zu überprüfen, ob die Adressen der Absender in der offiziellen Liste enthalten sind oder nicht. Ist dies nicht der Fall, werden die von solchen Quellen gesendeten Nachrichten als potenziell betrügerisch identifiziert und landen in den Spam-Ordnern.

Indem sie den sicheren E-Mail-Versand in den Vordergrund stellen und diese und andere bewährte Verfahren einhalten, können Unternehmen ihre Kundenbeziehungen schützen, das Vertrauen fördern und letztlich ihren Ruf und ihr Geschäftsergebnis verbessern.

Schlussfolgerung

Da die Zahl der weltweiten E-Mail-Nutzer weiter steigt, wird eine sichere E-Mail-Infrastruktur für Unternehmen, die ihre Kunden binden wollen, immer wichtiger. Die Folgen von Schwachstellen wie Phishing und Datenschutzverletzungen können gravierend sein. Unternehmen, die sichere E-Mail-Praktiken anwenden, schützen sich jedoch nicht nur selbst, sondern profitieren auch von einem größeren Vertrauen, einer stärkeren Kundenbindung und einem besseren Markenimage. 

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden wissen, dass ihre persönlichen Daten bei Ihnen sicher sind. Kontaktieren Sie uns noch heute, um zu erfahren, wie Sie Ihre E-Mail-Kommunikation schützen können.

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