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Was ist Ping-Spoofing?

Ping-Spoofing

Ping-Spoofing

Lesezeit: 5 min

Haben Sie schon einmal ein Online-Multiplayer-Spiel gespielt und festgestellt, dass einer der Spieler eine sehr langsame Internetverbindung hat? Sagen wir, es kommt ständig zu Verzögerungen oder zum Ein- und Ausschalten. Jeder von uns hat das schon erlebt. Wenn Sie beim Spielen schon einmal eine langsame Internetverbindung hatten, werden Sie feststellen, dass Ihr Ping hoch ist und je schneller Ihr Internet ist, desto niedriger wird Ihr Ping.

In früheren Artikeln haben wir erörtert, was Spoofing ist und wie E-Mail-Authentifizierung Spoofing entschärfen kann. Ping-Spoofing ist jedoch etwas anderes, und das gilt auch für seine Präventivmaßnahmen. Wenn Sie also wissen möchten, was Ping-Spoofing bedeutet, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.

Was ist Ping-Spoofing?

Ping-Spoofing Bedeutung 

Beim Ping-Spoofing werden gefälschte Pings an ein Netzwerk gesendet. Dazu werden Pings an eine Adresse gesendet, die es im Netzwerk nicht gibt, und die Antworten zur späteren Verwendung aufgezeichnet. Diese Art von Angriff zielt darauf ab, falsche Informationen an ein Netzwerk zu senden, die zur Erzeugung von Fehlalarmen oder zur Überlastung von Diensten wie Routern und Firewalls verwendet werden können.

Definition von Ping-Spoofing

Laut der Ping-Spoofing-Definition wird es in anderen Angriffsarten als IP-Spoofing oder ID-Spoofing bezeichnet, aber diese Begriffe beziehen sich alle auf dieselbe Sache: das Senden von Paketen mit falschen Informationen. 

In diesem Fall senden wir Pakete mit falschen Informationen über ihre Quell-IP-Adresse und ihren Port aus. Außerdem senden wir Pakete mit falschen Informationen darüber, woher sie kommen (ihre Time-to-Live). Diese beiden Informationen können von jedem manipuliert werden, der Zugang zu ihnen hat (d. h. jeder, der Zugang zum Internet hat).

Wie funktioniert das Ping-Spoofing?

Beim Ping-Spoofing wird die IP-Adresse Ihrer Netzwerkpakete so verändert, dass sie von einer anderen IP-Adresse zu stammen scheinen. Dies geschieht häufig durch das Versenden von gefälschten ICMP-Echo-Anfragen, die häufig mit dem Ping-Befehl und anderen Tools verwendet werden, die ICMP-Pakete versenden.

Ping-Spoofing kann dazu verwendet werden, Router und Server anzugreifen, aber auch von Hackern, die versuchen, ihren wahren Standort zu verbergen, während sie andere Straftaten wie Phishing oder Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) begehen.

Was bedeutet das für Gamer?

Leute benutzen Ping-Spoofing, um zu betrügen und es anderen Spielern zu erschweren, sie anzugreifen, während sie eine stabile Verbindung zu den Servern haben; dadurch verschaffen sie sich einen Vorteil gegenüber anderen Spielern, indem sie eine sehr reibungslose Verbindung während des Spiels genießen, während ihre Gegner leiden.

Welche Gefahren birgt Ping-Spoofing?

Zu den Gefahren von Ping-Spoofing gehören:

Wie erkennt man Ping-Spoofing?

Ping-Spoofing ist für die meisten Spieler schwer zu erkennen, da wir nicht wissen können, ob jemand seinen Ping fälscht oder wirklich einen schlechten Internet-Empfang hat, es sei denn, wir befinden uns im selben Netzwerk. Die meisten Cloud-Spiele und -Server unternehmen also keine großen Anstrengungen, um alle Arten von Pings zu blockieren, die übertrieben erscheinen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Ping-Spoofing zu erkennen. Wir werden die gebräuchlichsten Methoden besprechen und zeigen, wie man sie einsetzt.

1. Erkennung von Ping-Spoofing anhand der IP-Adresse

Um Ping-Spoofing zu erkennen, kann man die Quell-IP-Adresse der Pings ermitteln. Wenn ein Ping von einer IP-Adresse und dann von einer anderen gesendet wird, könnte dies ein Zeichen für Ping-Spoofing sein. Der Angreifer kann seine Quell-IP-Adresse und sein Ziel ändern, um seine Identität vor Ihnen (dem Opfer) zu verbergen.

2. Erkennung von Ping-Spoofing anhand der Portnummer

Die Erkennung von Ping-Spoofing anhand der Portnummer ist eine weitere Möglichkeit. Eine gängige Methode zum Senden von Pings ist die Verwendung von ICMP-Echo-Request-Paketen (Typ 8). Diese Pakete haben eine 0 (Null) Zielportnummer, da sie keine Protokollinformationen enthalten (nur Basisdaten). Wenn Sie sehen, dass Ihnen jemand ICMP-Echo-Requests mit verschiedenen Zielports (von 1-65535) sendet, könnte dies ein Zeichen für Ping-Spoofing sein.

Ping-Spoofing-Tools

Tools zur Erkennung von Ping-Spoofing sind auf dem Markt erhältlich, aber Sie können auch Ihr eigenes Tool zur Erkennung von Ping-Spoofing entwickeln. Die Erkennung wird verwendet, um zu erkennen, wenn ein Computer oder Gerät gefälschte Pings sendet. Ein Ping ist ein kleines Datenpaket, das von Computern an einen Server oder einen anderen Computer gesendet wird, wenn sie eine Verbindung herstellen oder überprüfen wollen, ob die Verbindung noch aktiv ist.

Tools zur Erkennung von Ping-Spoofing stellen sicher, dass die Pings aus einem bestimmten Netz legitim und nicht gefälscht sind. Ein gefälschter Ping wurde in irgendeiner Weise manipuliert, so dass es so aussieht, als käme er von einem Ort, obwohl er von einem anderen stammt. 

Es kann auf jedem Computersystem eingerichtet werden, egal ob Betriebssystem oder Personal Computer (PC). 

Wie können Sie sich vor Ping-Spoofing schützen?

Sie können sich vor Ping-Spoofing schützen, indem Sie eine Firewall-Software installieren. Diese blockiert eingehende Pakete, die keine erwartete Quelladresse haben. Wenn Sie bereits eine Firewall installiert haben und immer noch Ping-Floods erhalten, sollten Sie ein Upgrade auf eine neuere Version der Software in Betracht ziehen.

Andere Arten von Spoofing-Angriffen, gegen die Sie Ihr Unternehmen schützen müssen

1. E-Mail-Spoofing 

E-Mail-Spoofing ist eine Form des Cyberangriffs, bei der die Absenderadresse einer E-Mail gefälscht wird, um dem Empfänger vorzugaukeln, dass er Mitteilungen von einer legitimen Quelle erhält. Ziel dieser Art von Angriffen ist es in der Regel, Zugang zu vertraulichen Informationen zu erhalten oder Schaden anzurichten. In einigen Fällen verwenden Hacker E-Mail-Spoofing als Teil eines größeren Phishing-Schemas; in anderen Fällen wollen sie einfach nur Verwirrung und Chaos stiften, indem sie den Leuten vorgaukeln, dass jemand anderes ihnen Nachrichten schickt.

2. Domänen-Spoofing

Beim Domain-Spoofing gibt sich jemand als legitime Website aus - z. B. Google Mail oder PayPal - und sendet Ihnen eine E-Mail, die aussieht, als käme sie von dieser Website. Wenn Sie auf den Link in der E-Mail klicken, gelangen Sie auf eine Website, die wie Gmail oder PayPal aussieht, aber in Wirklichkeit von einer anderen Person kontrolliert wird, die Ihre Daten oder Ihr Geld stehlen möchte: Man nennt diese gefälschte Website "Phishing", weil sie nach den persönlichen Daten oder Passwörtern der Opfer "fischt".

 

E-Mail- und Domain-Spoofing kann durch eine revolutionäre Technologie, die so genannte E-Mail-Authentifizierung, entschärft werden. Durch die Konfiguration eines DMARC-Analysator (ein fortschrittliches E-Mail-Authentifizierungstool) können Sie Ihre Domäne gegen verschiedene Arten von Spoofing-Angriffen auf direkte Domänen schützen.

Schlussfolgerung

Wir denken leicht, dass wir vor diesen Pings sicher sind, weil viele von ihnen aus demselben Land kommen, in dem wir leben. Aber Vorsicht. Denken Sie daran, dass Ping-Spoofing ein internationales Phänomen ist, das jeden und überall treffen kann. Schützen Sie sich und Ihr Unternehmen durch gute Systemsicherheit.

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