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Best Practices für die Sicherung von E-Mail-Servern

Best Practices für die Sicherung von E-Mail-Servern

Best Practices für die Sicherung von E-Mail-Servern

Lesezeit: 5 min

Die Sicherung von E-Mail-Servern ist entscheidend für den Schutz sensibler Daten und vertraulicher Kommunikation. Bewährte Verfahren wie Verschlüsselung, Zugangskontrollen, SPF, DKIM, DMARC, TLS und SSL, E-Mail-Filterung und Multi-Faktor-Authentifizierung sind unerlässlich, um die Risiken von Sicherheitsverletzungen im Zusammenhang mit E-Mails zu mindern.

Dieser Artikel behandelt die besten Praktiken zur Sicherung von E-Mail-Servern.

Absicherung von E-Mail-Servern: Ein Überblick

Ein sicherer E-Mail-Server ist eine Möglichkeit, die Daten Ihres Unternehmens vor Hackern und anderen Bedrohungen zu schützen. Wenn Sie Ihre E-Mails auf einem externen Server speichern, sind Sie anfällig für Informationsdiebstahl, Viren und andere Angriffe, die Ihr Unternehmen gefährden könnten.

Wenn Sie einen sicheren E-Mail-Server verwenden, können Sie sicherstellen, dass Ihre Daten geschützt sind und dass nur Mitarbeiter mit den richtigen Berechtigungen darauf zugreifen können. 

Außerdem haben Sie mehr Kontrolle über die Funktionsweise des E-Mail-Dienstes, indem Sie Einstellungen wie Spam-Filterung und Virensuche anpassen.

Gewährleistung der Sicherheit von E-Mail-Servern: Warum ist die Sicherung von E-Mail-Servern so wichtig?

E-Mail-Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen für jedes Unternehmen. Die folgenden Statistiken über E-Mail-Bedrohungen sind alarmierend. Sie zeigen, warum die Sicherung von E-Mail-Servern für jedes Unternehmen höchste Priorität haben sollte.

Um Ihr Unternehmen vor den mit E-Mail-Bedrohungen verbundenen Risiken zu schützen, müssen Sie Ihre E-Mail-Server sichern. 

Dadurch wird das Risiko von Sicherheitsverletzungen per E-Mail minimiert und die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften gewährleistet.

Minimiert das Risiko von E-Mail-Sicherheitsverletzungen

Eines der größten Risiken für Ihr Unternehmen ist eine Verletzung der E-Mail-Sicherheit. Wenn dies geschieht, kann dies zu erheblichen finanziellen Verlusten für Ihr Unternehmen führen. 

Denn Hacker könnten vertrauliche Informationen aus Ihrem Computersystem oder Netzwerk stehlen und sie zu ihrem Vorteil nutzen.

Schutz von sensiblen Daten und Informationen

E-Mail-Server sind der erste Schutz vor Angriffen auf das Netz und die Infrastruktur Ihres Unternehmens. Wenn sich ein Hacker Zugang zu einem E-Mail-Server verschafft, kann er ihn als Einfallstor für den Rest Ihres Netzwerks nutzen. 

Dies kann zu Datenverlust oder -diebstahl und zu Serviceunterbrechungen führen, die Ihren Ruf bei den Kunden ernsthaft schädigen können.

Bietet Geschäftskontinuität und Reputationsmanagement

Angenommen, Sie haben keinen angemessenen Schutz für Ihre E-Mail-Server. In diesem Fall riskieren Sie den Verlust sensibler Daten - von Finanzinformationen bis hin zu Kundenlisten - was zu schwerwiegenden Geschäftsunterbrechungen oder sogar zum Konkurs führen könnte, wenn Sie nicht aufpassen.

 Der Schutz dieser Systeme ist für die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität und den Schutz des guten Rufs Ihrer Kunden unerlässlich.

Einhaltung rechtlicher und behördlicher Vorschriften

Unternehmen müssen bei der Verwaltung ihrer E-Mail-Konten für Mitarbeiter verschiedene Gesetze und Vorschriften einhalten. Zum Beispiel die Allgemeine Datenschutzverordnung der Europäischen Union (EU) (GDPR) vor, dass Unternehmen einen Datenschutzbeauftragten haben müssen, der die Einhaltung der GDPR-Anforderungen überwacht.

Dazu gehört der Schutz der Mitarbeiterdaten vor unbefugtem Zugriff oder Offenlegung und die Gewährleistung, dass die Mitarbeiter ihre Rechte im Rahmen der GDPR-Gesetzgebung verstehen.

Von Experten empfohlene Best Practices zur Gewährleistung der E-Mail-Server-Sicherheit

Der erste Schritt zur Sicherung von E-Mail-Servern ist die Verwendung eines E-Mail-Sicherheits-Gateways. 

Eine gute Lösung bietet zuverlässigen Schutz vor bekannten und unbekannten Bedrohungen und sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen die gesetzlichen Vorschriften und Best Practices einhält.

SPF-Implementierung

Mit dem SPF-Protokoll (Sender Policy Framework) können Absender festlegen, welche Domänen in ihrem Namen E-Mails versenden dürfen. Das SPF-Protokoll verwendet TXT-Einträge in DNS-Einträgen, um die Hosts zu bestimmen, die als berechtigt angesehen werden sollen, E-Mails von einer bestimmten Domäne zu senden. 

Damit dieses Überprüfungssystem funktioniert, müssen sowohl der Sender als auch der Empfänger es unterstützen.

DKIM-Protokoll

DomainKeys Identified Mail (DKIM) ist ein weiterer Sicherheitsmechanismus, der verhindern kann, dass gefälschte E-Mails in die Posteingänge Ihrer Kunden gelangen. 

DKIM verwendet Public-Key-Kryptographie und eine digitale Signatur, um zu verifizieren, dass eine autorisierte Quelle, z. B. Ihr Unternehmen, eine E-Mail gesendet hat. 

Er zeigt auch an, dass die Nachricht seit ihrer Erstellung unverändert geblieben ist. Wenn eine Nachricht einen der beiden Tests nicht besteht, weist der empfangende Server sie als Spam oder Junk-Mail zurück und macht den Empfänger darauf aufmerksam, dass sie nicht vertrauenswürdig ist.

DMARC-Authentifizierung

Domain-based Message Authentication Reporting and Conformance (DMARC) ist eine zusätzliche Ebene der Sicherheitsauthentifizierung, die SPF und DKIM erfordert, um zu bestätigen, dass eine E-Mail vom Eigentümer der "Freundlich-von" Domäne gesendet wurde, die im DNS-Bericht des gültigen Empfängers erscheint. Damit dies geschehen kann, müssen SPF und DKIM miteinander verwoben sein, und mindestens eines der beiden Verfahren muss aufeinander abgestimmt sein.

Wenn SPF und DKIM erfolgreich sind, wird bestätigt, dass die E-Mail von einem gültigen Server stammt und dass die Header-Informationen nicht verändert worden sind.

Die "Von"-Domäne und die "Rückweg"-Domäne müssen mit dem SPF übereinstimmen, damit sie übereinstimmen. Wenn DMARC fehlschlägt, kann der Empfängercomputer die E-Mail entweder zurückweisen oder in einen anderen Ordner als den Posteingang verschieben, z. B. in den Spam-Ordner.

DNSBL- und RBL-Implementierung

DNSBL (DNS-Based Blackhole List) und RBL (Real-time Blackhole List) sind Spam-Blockierlisten, die verhindern, dass Spam-E-Mails Ihren E-Mail-Server erreichen. DNSBL und RBL führen Datenbanken mit bekannten Spam-E-Mail-Quellen und IP-Adressen.

Eine E-Mail von einer in der Datenbank aufgeführten IP-Adresse wird blockiert, bevor sie den E-Mail-Server erreicht. Die Implementierung von DNSBL und RBL auf Ihrem E-Mail-Server kann die Anzahl der Spam-E-Mails, die Ihre Benutzer erhalten, erheblich reduzieren. Die Auswahl seriöser DNSBL- und RBL-Anbieter ist jedoch entscheidend, um sicherzustellen, dass legitime E-Mails nicht blockiert werden.

Diese Funktionen müssen genutzt werden, um den Server frei von Spear-Phishing- und Spam-E-Mails zu halten.

Erlauben Sie SURBL, den Inhalt von Nachrichten zu validieren

SURBL (Spam URI Real-time Block List) ist eine Spam-Blockierliste, die die URLs in der E-Mail-Nachricht überprüft. Die E-Mail wird blockiert, wenn die URL mit einer bekannten Spam-Website übereinstimmt. SURBL prüft den tatsächlichen Inhalt der E-Mail-Nachricht und nicht nur die IP-Adresse des Absenders. Dies macht es zu einer effektiveren Spam-Blockierungstechnik.

Indem Sie SURBL erlauben, den Inhalt von Nachrichten zu überprüfen, können Sie die Genauigkeit Ihrer Spam-Blockierung verbessern und die Anzahl der Spam-E-Mails, die Ihre Benutzer erhalten, reduzieren.

Ein SURBL-Filter schützt die Benutzer vor Malware und Phishing-Angriffen. Derzeit unterstützen nicht alle Mailserver SURBL.

Wenn Ihr Messaging-Server dies jedoch ermöglicht, erhöht die Aktivierung die Sicherheit Ihres Servers sowie die Sicherheit Ihres gesamten Netzwerks, da E-Mail-Inhalte für mehr als 50 % der Sicherheitsprobleme im Internet verantwortlich sind.

Einrichten von Mail Transfer Agent (MTA) Strict Transport Security (MTA-STS)

Sie sollten Ihren E-Mail-Server so konfigurieren, dass er MTA-STS unterstützt, wenn Ihre Organisation E-Mail verwendet. Strikte Transportsicherheit (MTA-STS) ist ein neues Protokoll, mit dem Anbieter von E-Mail-Diensten (ESPs) angeben können, ob sie die Verschlüsselung von E-Mails, die von ihren Servern gesendet werden, unterstützen. Angenommen, Ihr ESP unterstützt TLS-Verschlüsselung für ausgehende E-Mails. In diesem Fall können Sie Nachrichten sicher an ihn senden, indem Sie Ihren MTA so konfigurieren, dass er einen gültigen "strict-transport-security"-Eintrag in seinen DNS-Eintrag aufnimmt.

Implementierung von Domain Name System Security Extensions (DNSSEC)

DNSSEC ist ein Sicherheitsprotokoll, das dem DNS-System eine zusätzliche Sicherheitsebene verleiht. DNSSEC stellt sicher, dass die von Ihrem E-Mail-Server empfangenen DNS-Informationen authentisch sind und nicht verfälscht wurden. Die Implementierung von DNSSEC auf Ihrem E-Mail-Server kann DNS-Spoofing-Angriffe verhindern, bei denen ein Angreifer die DNS-Informationen verändert, um Benutzer auf eine bösartige Website umzuleiten.

Durch die Gewährleistung der Authentizität der DNS-Informationen kann DNSSEC die Sicherheit Ihres E-Mail-Servers verbessern und Ihre Benutzer vor Phishing- und anderen Angriffen schützen.

DNSSEC ist entscheidend für viele andere bewährte Verfahren, einschließlich der Aktivierung von TLS für SMTP-Ports und der Verwendung von SPF/DMARC-Einträgen.

Den Bedrohungen immer einen Schritt voraus: Implementierung von Best Practices für robuste E-Mail-Server-Sicherheit

Die Sicherung von E-Mail-Servern ist entscheidend für den Schutz sensibler Daten und vertraulicher Kommunikation vor potenziellen Cyberangriffen. E-Mail-Server müssen vor externen und internen Bedrohungen geschützt werden, um den Datenschutz, die Integrität und die Verfügbarkeit von E-Mails zu gewährleisten.

Die Umsetzung bewährter Verfahren kann das Risiko von Sicherheitsverletzungen im Zusammenhang mit E-Mails erheblich verringern. Regelmäßige Software-Updates und Patches können auch Schwachstellen beheben, die Cyberkriminelle ausnutzen könnten.

Indem sie Bedrohungen immer einen Schritt voraus sind und bewährte Verfahren befolgen, können Unternehmen und Organisationen die Sicherheit ihrer E-Mail-Server gewährleisten und das Vertrauen ihrer Kunden und Interessengruppen erhalten.

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