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Verhinderung von Domain-Spam - Wie kommt man schnell auf die Whitelist?

Verhinderung von Domain-Spam - Wie man schnell auf die Whitelist kommt_
Lesezeit: 6 min

Domain-Spam ist heutzutage ein weit verbreitetes Problem. Dabei handelt es sich um die Praxis, unerwünschte E-Mails in Massen an viele Empfänger zu senden. Diese E-Mails können schädlich sein und Ihren Computer mit bösartigen Programmen infizieren. 

Um Domain-Spam zu verhindern, müssen E-Mail-Vermarkter von den großen E-Mail-Dienstanbietern (ESPs) zugelassen werden. In diesem Artikel werden wir besprechen, wie man die Blockierung schnell und effektiv aufheben kann.

Was ist Domain-Spam?

Unter Domain-Spam versteht man unerwünschte E-Mails, die an eine große Anzahl von Personen gesendet werden, um ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben. Diese E-Mails werden oft von Domänen mit einem schlechten Ruf versandt und von mehreren bekannten Domänen- und DNS-Blocklisten als bösartig oder Phishing eingestuft.

Arten von Domain-Spam-Blocklisten

Domain-Spam-Blocklisten lassen sich in IP-basierte und Domain-basierte Listen unterteilen. Schauen wir sie uns an:

IP-basierte Sperrlisten

Mailbox-Anbieter verwenden Echtzeit-Blockierlisten (RBL) und Domänennamen-Server-Blockierlisten (DNSBL), um festzustellen, ob die IP-Adresse des sendenden Servers zu einem Absender gehört, der es anderen Servern erlaubt, sich mit seinem System zu verbinden und von dort aus zu versenden (Open-Relay), ob es sich um bekannte Spammer handelt oder um einen ISP, der Spammern die Nutzung seiner Infrastruktur erlaubt.

Bereichsbasierte Sperrlisten

Diese Blocklisten basieren auf dem Domänennamen der E-Mail-Adresse des Absenders. Sie werden verwendet, um Domänen zu identifizieren, die bekanntermaßen Spam versenden oder kompromittiert wurden.

Gründe, warum Ihre Domain auf einer Spam-Blockliste steht

Domänennamen wie "amazon.com" oder "google.com" sind die eindeutigen Bezeichner von Websites, die Ihr Publikum und die Internetnutzer verwenden, um Informationen über Ihr Unternehmen zu finden und nach Ihren Dienstleistungen zu suchen. Spammer können Ihren Domänennamen verwenden, um gefälschte oder irreführende Websites zu erstellen, die legitim aussehen und Benutzer dazu verleiten, auf bösartige Links zu klicken oder schädliche Software herunterzuladen. Die Verwendung von Domänennamen zur Verbreitung bösartiger Inhalte kann dazu führen, dass sie als Spam eingestuft werden.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Ihre Domäne auf einer Spam-Blockierliste stehen könnte. Einige der häufigsten Gründe sind:

Was bedeutet "Whitelist"?

Whitelisting bei Domain-Spam bedeutet, dass ein Domainname zu einer Liste vertrauenswürdiger Absender hinzugefügt wird, die E-Mails an Ihren Posteingang senden dürfen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, wichtige E-Mails aus legitimen Quellen zu verpassen, die andernfalls von Spam-Filtern blockiert oder gefiltert werden könnten. 

Whitelisting kann auch die Zustellbarkeit und den Ruf Ihrer E-Mails verbessern, da es zeigt, dass Ihre Domäne von den großen E-Mail-Dienstanbietern (ESPs) überprüft wurde und ihnen vertraut wird.

Warum sollten Sie eine Domain in Google Mail auf die Whitelist setzen?

Eine Domäne in Google Mail auf die Whitelist zu setzen bedeutet, einen Domänennamen zu einer Liste vertrauenswürdiger Absender hinzuzufügen und so Spamfilter zu umgehen. Auf diese Weise können Sie wichtige E-Mails aus legitimen Quellen erhalten, ohne als Spam markiert zu werden oder wertvolle Informationen zu verpassen.

Es gibt verschiedene Gründe, warum Sie eine Domäne in Google Mail auf die Whitelist setzen können, zum Beispiel:

Wie kann ich eine E-Mail auf die Whitelist setzen? 

Werfen wir einen Blick auf verschiedene Methoden, um schnell auf die Whitelist zu kommen:

1. Wie wird man in Google Mail auf die Whitelist gesetzt?

Hier erfahren Sie, wie Sie eine E-Mail-Adresse in Google Mail auf die Whitelist setzen und sicherstellen, dass E-Mails von dieser Adresse immer in Ihrem Posteingang landen:

Das war's! E-Mails von der angegebenen Adresse oder Domäne werden nun am Spam-Filter vorbeigeleitet und landen direkt in Ihrem Posteingang.

Bonus-Tipp: Sie können eine E-Mail auch direkt aus dem Spam-Ordner in die Whitelist aufnehmen. Öffnen Sie die E-Mail, klicken Sie auf die drei Punkte und wählen Sie Nicht Spam. Dadurch wird ein Filter erstellt, der den Absender automatisch auf die Whitelist setzt.

2. Wie man eine Domäne in Office 365 auf die Whitelist setzt

Werfen wir einen Blick auf die Schritt-für-Schritt-Anleitung für Whitelisting einer Domäne in Office 365:

Bonus-Tipp: Mit denselben Schritten können Sie auch einzelne E-Mail-Adressen auf die Whitelist setzen. Geben Sie einfach die Adresse anstelle der Domäne im Abschnitt "Domänen zulassen" ein.

3. Whitelisting einer E-Mail in Yahoo

Hier finden Sie alles über wie man eine Domain in Yahoo auf die Whitelist setzt:

Tipps zur Verhinderung von Domain-Spam

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Spammer Ihre Website in Schwierigkeiten bringen können. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, dies zu verhindern.

Letzte Worte

Domain-Spam ist eine ernsthafte Bedrohung für das E-Mail-Marketing und kann Ihre Zustellbarkeit und Ihren Ruf schädigen. Um Domain-Spam zu verhindern, müssen Sie von den großen E-Mail-Dienstanbietern zugelassen werden. Das bedeutet, dass Ihre Domains von diesen überprüft und als vertrauenswürdig eingestuft werden und Ihre E-Mails mit geringerer Wahrscheinlichkeit blockiert oder gefiltert werden.

Um schnell auf die Whitelist zu kommen, müssen Sie einige bewährte Verfahren befolgen, z. B. Ihre Domains registrieren, seriöse Hosting-Dienste nutzen, Sicherheitsmaßnahmen ergreifen und Ihren Empfängern Inhalte mit Mehrwert bieten. Auf diese Weise können Sie Ihre E-Mail-Marketingleistung verbessern und Domain-Spam vermeiden.

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