Wie richtet man einen SPF-Eintrag ein?
Die E-Mail ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, und die meisten von uns nutzen sie täglich zur Kommunikation. Mit der wachsenden Zahl von E-Mail-Nutzern hat sich jedoch auch das Problem von Spam, Phishing und E-Mail-Betrug verschärft. Diese Arten von Angriffen können beträchtlichen Schaden anrichten, einschließlich Rufschädigung, finanziellem Verlust und Datenschutzverletzungen. Um solche Angriffe zu verhindern, müssen Unternehmen proaktive Schritte unternehmen, um ihr E-Mail-System zu schützen, und eine der Möglichkeiten, dies zu tun, ist die Einrichtung eines SPF-Eintrags.
Was ist SPF?
SPF steht für Sender Policy Framework. Es handelt sich um ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, mit dem Sie festlegen können, welche Server berechtigt sind, E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden. SPF funktioniert durch Hinzufügen eines DNS-Eintrags zur DNS-Konfiguration Ihrer Domäne, in dem die IP-Adressen Ihrer E-Mail-Server aufgeführt sind. Dieser Eintrag teilt anderen E-Mail-Servern mit, dass alle von Ihrer Domäne gesendeten E-Mails, die nicht von autorisierten IP-Adressen stammen, abgelehnt werden sollten.
Die Einrichtung eines SPF-Eintrags ist ein wichtiger Schritt, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden. Spammer oder Angreifer könnten beispielsweise Ihren Domänennamen zum Versenden von Spam- oder Phishing-E-Mails verwenden, was Ihrem Ruf schaden, zu einer schwarzen Liste führen und die Sicherheit Ihrer Kunden und Mitarbeiter gefährden kann.
Wie richtet man einen SPF-Eintrag ein?
Das Einrichten eines SPF-Eintrags ist ein unkomplizierter Prozess, der die folgenden Schritte umfasst:
Schritt 1: Bestimmen Sie Ihre E-Mail-Server
Der erste Schritt besteht darin, die Server zu bestimmen, die berechtigt sind, E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden. Zu diesen Servern können Ihr Mailserver, ein von Ihnen genutzter Drittanbieter von E-Mail-Diensten oder ein anderer Server gehören, der E-Mails unter Ihrem Domänennamen versendet.
Schritt 2: Erstellen eines SPF-Eintrags
Sobald Sie Ihre autorisierten E-Mail-Server identifiziert haben, können Sie einen SPF-Eintrag erstellen. Ein SPF-Eintrag ist ein TXT-Eintrag in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne. Sie können eine einfache Syntax verwenden, um Ihren SPF-Eintrag zu erstellen, wie zum Beispiel:
v=spf1 ip4:<IP address> -all
In this example, the “v=spf1” indicates that this is an SPF record, and “ip4:<IP address>” indicates the IP address of the authorized email server. The “-all” at the end indicates that any emails that do not come from authorized IP addresses should be rejected.
Schritt 3: Veröffentlichen Sie Ihren SPF-Eintrag
Nachdem Sie Ihren SPF-Eintrag erstellt haben, müssen Sie ihn in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne veröffentlichen. Sie können dies tun, indem Sie sich auf der Website Ihres DNS-Anbieters anmelden und einen neuen TXT-Eintrag mit Ihrem SPF-Eintrag hinzufügen. Alternativ können Sie auch Ihr IT-Team oder Ihren Hosting-Anbieter bitten, dies für Sie zu tun.
Schritt 4: Testen Sie Ihren SPF-Eintrag
Sobald Sie Ihren SPF-Eintrag veröffentlicht haben, müssen Sie ihn unbedingt testen, um sicherzustellen, dass er korrekt funktioniert. Sie können online SPF-Eintragsprüferwie z. B. den von MXToolbox, um Ihren SPF-Eintrag zu testen. Diese Tools sagen Ihnen, ob Ihr SPF-Eintrag gültig ist und ob er richtig konfiguriert ist.
Tipps zur Erstellung eines korrekten SPF-Eintrags
Hier sind einige Tipps für die Erstellung eines starken SPF-Eintrags:
- Geben Sie alle autorisierten E-Mail-Server an: Stellen Sie sicher, dass Sie alle autorisierten E-Mail-Server, die E-Mails im Namen Ihrer Domain versenden, in Ihren SPF-Eintrag aufnehmen. Dies kann Ihren Mailserver, E-Mail-Dienstanbieter von Drittanbietern oder jeden anderen Server umfassen, der E-Mails unter Ihrem Domainnamen versendet.
- Verwenden Sie den Mechanismus "-all": Der "-all"-Mechanismus am Ende Ihres SPF-Eintrags weist andere E-Mail-Server an, alle E-Mails zurückzuweisen, die nicht von autorisierten IP-Adressen stammen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden.
- Verwenden Sie den "include"-Mechanismus: Der "include"-Mechanismus ermöglicht es Ihnen, SPF-Einträge von anderen Domänen einzuschließen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie einen Drittanbieter von E-Mail-Diensten nutzen, um E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden. Sie können deren SPF-Datensatz in Ihren SPF-Datensatz aufnehmen, um sicherzustellen, dass E-Mails, die von deren Servern gesendet werden, ebenfalls authentifiziert werden.
- Verwenden Sie zum Testen den Mechanismus "~all": Der "~all"-Mechanismus weist andere E-Mail-Server an, alle E-Mails, die nicht von den autorisierten IP-Adressen stammen, als "soft failures" zu markieren. Das bedeutet, dass diese E-Mails trotzdem zugestellt werden, aber als potenziell verdächtig gekennzeichnet werden. Sie können diesen Mechanismus zu Testzwecken verwenden, um sicherzustellen, dass Ihr SPF-Eintrag korrekt funktioniert, ohne dass E-Mails sofort zurückgewiesen werden.
- Halten Sie Ihren SPF-Eintrag auf dem neuesten Stand: Wenn sich Ihre E-Mail-Infrastruktur ändert, sollten Sie Ihren SPF-Eintrag aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Dazu kann das Hinzufügen neuer E-Mail-Server oder das Entfernen alter Server gehören.
SPF Flattening und seine Vorteile
Das DNS-Lookup-Limit ist eine von E-Mail-Servern auferlegte Beschränkung, die die Anzahl der DNS-Lookups begrenzt, die bei der Überprüfung des SPF-Eintrags einer E-Mail durchgeführt werden können. Dieser Grenzwert liegt in der Regel bei 10 DNS-Abfragen. Wenn der E-Mail-Server diesen Grenzwert überschreitet, kann er die E-Mail als potenziell betrügerisch zurückweisen.
SPF-Abflachung ist eine Technik, die dazu dient, die Anzahl der DNS-Abfragen zu verringern, die zur Überprüfung des SPF-Eintrags einer E-Mail erforderlich sind. Dabei werden mehrere SPF-Einträge zu einem einzigen Eintrag zusammengefasst, wodurch die Anzahl der DNS-Abfragen zur Authentifizierung einer E-Mail verringert werden kann.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie die Abflachung des LSF helfen kann:
Nehmen wir an, Ihr Unternehmen nutzt mehrere Dienste von Drittanbietern zum Versenden von E-Mails, z. B. eine Software zur Marketingautomatisierung, ein Helpdesk-System und ein CRM-Tool für kleine Unternehmen. Jeder dieser Dienste fügt der IP-Adressenliste in Ihrem DNS-SPF-Eintrag oder einzelnen SPF-Einträgen für jeden dieser Dienste hinzu, und wenn Sie sie alle in den SPF-Eintrag Ihrer Domäne aufnehmen würden, würde dies das Limit von 10 DNS-Lookups überschreiten.
Durch SPF-Flattening können Sie all diese redundanten IPs in einem einzigen Eintrag zusammenfassen. Das bedeutet, dass ein E-Mail-Server bei einer DNS-Abfrage zur Überprüfung Ihres SPF-Eintrags nur eine oder wenige Abfragen durchführen muss und nicht mehrere Abfragen für jeden einzelnen SPF-Eintrag und jede IP-Adresse.
Schlussfolgerung
Die Einrichtung eines SPF-Eintrags ist ein wichtiger Schritt zur Sicherung Ihres E-Mail-Systems und zur Verhinderung von E-Mail-Betrug. Durch die Erstellung eines SPF-Eintrags und dessen Veröffentlichung in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne können Sie sicherstellen, dass E-Mails, die von Ihrer Domäne aus gesendet werden, authentifiziert werden, und verhindern, dass nicht autorisierte Benutzer E-Mails unter Verwendung Ihres Domänennamens senden. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, können Sie einen starken SPF-Eintrag erstellen und Ihr E-Mail-System sicher halten.