Wie richtet man einen SPF-Eintrag ein? - SPF-Einrichtungsanleitung
Die E-Mail ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, und die meisten von uns nutzen sie täglich zur Kommunikation. Mit der wachsenden Zahl von E-Mail-Nutzern hat sich jedoch auch das Problem von Spam, E-Mail-Spoofing, Phishing und E-Mail-Betrug verschärft. Diese Arten von Angriffen können beträchtlichen Schaden anrichten, einschließlich Rufschädigung, finanziellem Verlust und Datenschutzverletzungen. Um solche Angriffe zu verhindern, müssen Unternehmen proaktiv Maßnahmen zur Sicherung ihrer E-Mail-Systeme ergreifen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht in der Konfiguration einer SPF-Einrichtung.
Große E-Mail-Anbieter wie Yahoo Mail und Google Workspace empfehlen E-Mail-Authentifizierungsprotokolle wie Sender Policy Framework (SPF), DomainKeys Identified Mail (DKIM) und Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance(DMARC), um E-Mail-Empfänger vor möglichem Betrug zu schützen.
SPF in der E-Mail-Sicherheit - Erklärt
SPF steht für Sender Policy Framework. Es handelt sich um ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, mit dem Sie festlegen können, welche Server berechtigt sind, E-Mails an Ihre Domäne zu senden. SPF funktioniert durch Hinzufügen eines DNS-Eintrags zur DNS-Konfiguration Ihrer Domäne, in dem die IP-Adressen Ihrer E-Mail-Server aufgeführt sind. Dieser Eintrag teilt anderen E-Mail-Servern mit, dass alle von Ihrer Domäne gesendeten E-Mails, die nicht von autorisierten IP-Adressen stammen, zurückgewiesen werden sollen.
Das Einrichten eines gültigen SPF-Eintrags ist ein wichtiger Schritt, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden. Spammer oder Angreifer könnten beispielsweise Ihren Domänennamen verwenden, um Spam- oder Phishing-E-MailsDies kann Ihrem Ruf schaden, zu einer Sperrung führen und die Sicherheit Ihrer Kunden und Mitarbeiter gefährden.
SPF-Einstellungen beherrschen
Eine SPF-Einrichtung bezieht sich auf die Konfiguration des SPF-E-Mail-Authentifizierungsprotokolls im DNS eines Domäneninhabers. Eine SPF-Einrichtung ermöglicht es Ihnen, Ihre legitimen Absender zu autorisieren und sicherzustellen, dass empfangende Server leicht zwischen einem echten E-Mail-Absender und einem, der sich lediglich als legitimer Domänenname ausgibt, unterscheiden können. Dies ist ein notwendiger Schritt bei der E-Mail-Validierung, der den Schutz vor Cyberangriffen per E-Mail unterstützt.
Einrichten und Hinzufügen von SPF-Einträgen
Eine SPF-Einrichtung ist nicht nur für Ihre aktiven Quellen unerlässlich, sondern auch für Ihre nicht sendenden Domänen, um zu gewährleisten, dass sie vor böswilliger Nutzung geschützt sind. Die Einrichtung eines SPF-Datensatzes ist ein unkomplizierter Prozess, der die folgenden Schritte umfasst:
Schritt 1: Bestimmen Sie Ihre E-Mail-Server
Der erste Schritt besteht darin, die Server zu bestimmen, die berechtigt sind, E-Mails für Ihre Domäne zu versenden. Zu diesen Servern können Ihr Mailserver, ein von Ihnen genutzter Drittanbieter von E-Mail-Diensten oder ein anderer Server gehören, der E-Mails unter Ihrem Domänennamen versendet.
Schritt 2: Erstellen eines SPF-Eintrags
Sobald Sie Ihre autorisierten E-Mail-Server identifiziert haben, können Sie einen SPF-Eintrag erstellen. Ein SPF-Eintrag ist ein TXT-Eintrag (Text) in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne, der für Ihre SPF-Einrichtung unerlässlich ist. Sie können eine einfache Syntax verwenden, um Ihren SPF-Eintrag zu erstellen, wie zum Beispiel:
v=spf1 ip4:<IP address> -all
In this example, the “v=spf1” indicates that this is an SPF record, and “ip4:<IP address>” indicates the IP address of the authorized email server. The “-all” at the end indicates that any emails that do not come from authorized IP addresses should be rejected.
Schritt 3: Veröffentlichen Sie Ihren SPF-Eintrag
Nachdem Sie Ihren SPF-Eintrag erstellt haben, müssen Sie ihn im DNS Ihrer Domäne veröffentlichen. Domänenadministratoren können die erforderlichen DNS-Aktualisierungen vornehmen, um das Protokoll problemlos zu aktivieren. Sie können dies tun, indem Sie sich auf der Website Ihres DNS-Anbieters anmelden und einen neuen TXT-Eintrag mit Ihrem SPF-Eintrag hinzufügen. Alternativ können Sie auch Ihr IT-Team oder Ihren Hosting-Provider bitten, dies für Sie zu tun.
Schritt 4: Testen Sie Ihren SPF-Eintrag
Sobald Sie Ihren SPF-Eintrag veröffentlicht haben, müssen Sie ihn unbedingt testen, um sicherzustellen, dass er korrekt funktioniert. Sie können online SPF-Eintragsprüferwie z. B. den von MXToolbox, um Ihren SPF-Eintrag zu testen. Diese Tools sagen Ihnen, ob Ihr SPF-Eintrag gültig ist und ob er richtig konfiguriert ist.
Wie sieht eine SPF-Einrichtung aus?
Ein Beispiel für eine SPF-Einrichtung in Ihrem DNS könnte wie folgt aussehen:
v=spf1 include:_spf.google.com ~all
Dieser Eintrag ist im DNS-TXT-Format.
SPF-Setup-Datensatz Syntax
- Version: SPF-Datensätze beginnen mit einer Versionsangabe, um die verwendete SPF-Version anzugeben. Die aktuelle Version ist SPFv1 und wird normalerweise am Anfang des SPF-Datensatzes angegeben:
Beispiel: v=spf1
- Mechanismen: SPF verwendet Mechanismen, um Regeln für E-Mail-Server zu definieren, die E-Mails für die Domäne senden dürfen. Diesen Mechanismen ist ein + (pass), - (fail), ~ (soft fail) oder ? (neutral) vorangestellt.
- Einschließen: Der "Include"-Mechanismus in SPF-Datensätzen ermöglicht es einer Domäne, die SPF-Richtlinie einer anderen Domäne in ihren eigenen SPF-Datensatz aufzunehmen. Dieser Mechanismus ist nützlich, wenn Sie die SPF-Einstellungen einer anderen Domäne delegieren oder referenzieren möchten.
- Alle: Dient als Platzhalter, der auf jede Adresse passt. Er wird oft am Ende eines SPF-Eintrags verwendet.
Tipps für eine exakte SPF-Einrichtung
Im Folgenden finden Sie einige Tipps zur Erstellung eines soliden SPF-Eintrags:
- Schließen Sie alle autorisierten E-Mail-Server ein: Stellen Sie sicher, dass Sie alle autorisierten E-Mail-Server für den Versand von E-Mails für Ihre Domain in Ihre SPF-Einrichtung aufnehmen. Dies kann Ihren Mailserver, E-Mail-Dienstleister von Drittanbietern oder jeden anderen Server umfassen, der E-Mails unter Ihrem Domänennamen versendet.
- Verwenden Sie den Mechanismus "-all": Der "-all"-Mechanismus am Ende Ihres SPF-Eintrags weist andere E-Mail-Server an, alle E-Mails zurückzuweisen, die nicht von autorisierten IP-Adressen stammen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden.
- Verwenden Sie den "include"-Mechanismus: Der "include"-Mechanismus ermöglicht es Ihnen, SPF-Einträge von anderen Domänen einzuschließen. Dies kann nützlich sein, wenn Sie einen Drittanbieter von E-Mail-Diensten nutzen, um E-Mails für Ihre Domäne zu versenden. Sie können deren SPF-Datensatz in Ihre SPF-Einrichtung aufnehmen, um sicherzustellen, dass E-Mails, die von deren Servern gesendet werden, ebenfalls authentifiziert werden.
- Verwenden Sie zum Testen den Mechanismus "~all": Der "~all"-Mechanismus weist andere E-Mail-Server an, alle E-Mails, die nicht von den autorisierten IP-Adressen stammen, als "soft failures" zu markieren. Das bedeutet, dass diese E-Mails trotzdem zugestellt werden, aber als verdächtig gekennzeichnet werden. Sie können diesen Mechanismus zu Testzwecken verwenden, um sicherzustellen, dass Ihr SPF-Eintrag korrekt funktioniert, ohne dass E-Mails sofort zurückgewiesen werden.
- Halten Sie Ihren SPF-Eintrag auf dem neuesten Stand: Wenn sich Ihre E-Mail-Infrastruktur ändert, sollten Sie Ihren SPF-Eintrag aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Dazu kann das Hinzufügen neuer E-Mail-Server oder das Entfernen alter Server gehören.
Vorteile der Optimierung Ihrer SPF-Einstellungen mit PowerDMARC
Das DNS-Lookup-Limit ist eine von E-Mail-Servern auferlegte Beschränkung. Sie begrenzt die Anzahl der DNS-Lookups, die bei der Überprüfung des SPF-Eintrags einer E-Mail durchgeführt werden können. Diese Grenze liegt in der Regel bei 10 DNS-Abfragen. Wenn der E-Mail-Server diese Grenze überschreitet, kann SPF nicht mehr funktionieren und Probleme bei der Zustellung von E-Mails verursachen.
SPF-Abflachung ist eine Technik, die dazu dient, die Anzahl der DNS-Abfragen zu verringern, die zur Überprüfung des SPF-Eintrags einer E-Mail erforderlich sind. Dabei werden mehrere SPF-Einträge zu einem einzigen Eintrag zusammengefasst, wodurch die Anzahl der DNS-Abfragen zur Authentifizierung einer E-Mail verringert werden kann.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie die Abflachung des LSF helfen kann:
Nehmen wir an, Ihr Unternehmen nutzt mehrere Drittanbieterdienste zum Versenden von E-Mails. Dazu gehören vielleicht eine Software zur Marketingautomatisierung, ein Helpdesk-System und ein CRM-Tool für kleine Unternehmen. Jeder dieser Dienste wird der IP-Adressliste in Ihrem DNS-SPF-Eintrag oder einzelnen SPF-Einträgen für jeden dieser Dienste hinzugefügt, und wenn Sie sie alle in den SPF-Eintrag Ihrer Domäne aufnehmen würden, würde dies das Limit von 10 DNS-Lookups überschreiten.
Durch SPF-Flattening können Sie all diese redundanten IPs in einem einzigen Eintrag zusammenfassen. Das bedeutet, dass ein E-Mail-Server bei einer DNS-Abfrage zur Überprüfung Ihres SPF-Eintrags nur eine oder wenige Abfragen durchführen muss und nicht mehrere Abfragen für jeden einzelnen SPF-Eintrag und jede IP-Adresse.
Schlussfolgerung
Die Einrichtung eines SPF-Eintrags ist ein wichtiger Schritt, um Ihr E-Mail-System zu sichern und E-Mail-Betrug zu verhindern. Durch die Erstellung eines SPF-Eintrags und dessen Veröffentlichung in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne können Sie sicherstellen, dass von Ihrer Domäne gesendete E-Mails authentifiziert werden, und verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, können Sie einen sicheren SPF-Eintrag erstellen und Ihr E-Mail-System absichern.
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