Die E-Mail ist ein unverzichtbares Instrument für Unternehmen, und die meisten von uns nutzen sie täglich zur Kommunikation. Mit der wachsenden Zahl von E-Mail-Nutzern hat sich jedoch auch das Problem von Spam, E-Mail-Spoofing, Phishing, Whaling und E-Mail-Betrug verschärft. Diese Arten von Angriffen können beträchtlichen Schaden anrichten, einschließlich Rufschädigung, finanziellem Verlust und Datenverletzungen. Um solche Angriffe zu verhindern, müssen Unternehmen proaktiv Maßnahmen zur Sicherung ihrer E-Mail-Systeme ergreifen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht in der Konfiguration einer SPF-Einrichtung.
Große E-Mail-Anbieter wie Yahoo Mail und Google Workspace empfehlen E-Mail-Authentifizierungsprotokolle wie Sender Policy Framework (SPF), DomainKeys Identified Mail (DKIM) und Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance (DMARC), um E-Mail-Empfänger vor möglichem Betrug zu schützen.
Wichtigste Erkenntnisse
- E-Mail-Authentifizierungsprotokolle wie SPF sind wichtige Instrumente zur Verhinderung von E-Mail-Spoofing, Phishing und Betrug.
- Beim Einrichten eines gültigen SPF-Eintrags werden alle zugelassenen E-Mail-Server (einschließlich Dritter) über einen einzigen DNS-TXT-Eintrag pro Domäne angegeben.
- Die regelmäßige Aktualisierung der SPF-Datensätze und die Einhaltung des Limits von 10 DNS-Lookups (unter Vermeidung entmutigender Mechanismen wie "ptr") sind für die Wartung und Zustellbarkeit entscheidend.
- Das Testen Ihres SPF-Eintrags hilft bei der Überprüfung der korrekten Konfiguration und Funktionalität.
- SPF bietet einen grundlegenden Schutz, arbeitet aber am besten mit DKIM und DMARC zusammen, um umfassende E-Mail-Sicherheit und Compliance zu gewährleisten.
SPF in der E-Mail-Sicherheit - Erklärt
Was ist SPF?? SPF steht für Sender Policy Framework. Ein E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, mit dem Sie festlegen können, welche Server berechtigt sind, E-Mails an Ihre Domäne zu senden. SPF funktioniert durch Hinzufügen eines DNS-TXT-Eintrags zur DNS-Zonendatei Ihrer Domäne, in dem die IP-Adressen oder Hostnamen aufgelistet sind, die E-Mails von diesem bestimmten Domänennamen senden dürfen. Dieser Eintrag wird von den empfangenden E-Mail-Servern nachgeschlagen, um die Authentizität einer E-Mail zu überprüfen; er teilt anderen E-Mail-Servern mit, dass alle von Ihrer Domäne gesendeten E-Mails, die nicht von autorisierten IP-Adressen stammen, gemäß der von Ihnen festgelegten Richtlinie behandelt werden sollten (z. B. zurückgewiesen oder als verdächtig markiert).
Die Einrichtung eines gültigen SPF-Eintrags ist wichtig, um zu verhindern, dass unbefugte Benutzer E-Mails unter Ihrem Domänennamen versenden. Spammer oder Angreifer könnten zum Beispiel Ihren Domänennamen zum Versenden von Spam- oder Phishing-E-MailsDies kann den Ruf Ihrer Marke schädigen, dazu führen, dass Ihre legitimen E-Mails von anderen Servern blockiert oder zurückgewiesen werden, und die Sicherheit Ihrer Kunden und Mitarbeiter gefährden.
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SPF-Komponenten
Die Hauptbestandteile eines SPF-Eintrags im DNS sind wie folgt:
- Version (v=spf1):
Gibt die SPF-Version an, immer beginnend mit v=spf1. - IP4 und IP6 (ip4: / ip6:):
Listet die autorisierten IPv4- und IPv6-Adressen auf, die für die Domäne E-Mails versenden dürfen. - A und MX Mechanismen (a: / mx:):
- a: erlaubt E-Mails von Servern, deren IPs mit dem A-Eintrag der Domäne übereinstimmen (oder einem bestimmten Hostnamen, falls angegeben, z. B. "a:mail.example.com").
- mx: lässt E-Mails von Servern zu, die in den MX-Einträgen (Mail Exchange) der Domäne aufgeführt sind. Hier sollte die Domäne angegeben werden (`mx:example.com`), nicht der Hostname eines bestimmten Mailservers.
- Mechanismus einbeziehen (include:):
Erlaubt es den SPF-Einträgen anderer Domänen, Absender zu autorisieren, was nützlich ist, wenn Dienste von Drittanbietern E-Mails im Namen Ihrer Domäne versenden. Wenden Sie sich an die Drittanbieterorganisation, um den richtigen Domänenwert für die include-Anweisung zu bestätigen. - PTR-Mechanismus (ptr:):
Führt eine umgekehrte DNS-Suche durch. RFC7208 rät jedoch von der Verwendung des "ptr"-Mechanismus aufgrund von Zuverlässigkeitsproblemen und Leistungseinbußen ab. Es wird allgemein empfohlen, stattdessen 'a', 'mx' oder 'ip4'/'ip6'-Mechanismen zu verwenden. - Alle Mechanismus (alle):
Legt eine Standardregel für Absender fest, die von den vorherigen Mechanismen nicht gefunden wurden. Sie sollte immer ganz am Ende des SPF-Eintrags stehen. Die Optionen sind:- -alle: Hard Fail (Ablehnung nicht autorisierter IPs). Empfohlen für die Durchsetzung.
- ~all: Soft fail (markiert nicht autorisierte IPs als verdächtig). Wird oft bei der Ersteinrichtung oder beim Testen verwendet.
- ?alle: Neutral (es werden keine spezifischen Maßnahmen gegen nicht autorisierte IPs ergriffen). Bietet wenig Schutz.
- +alle: Pass (erlaubt alle IPs, wovon dringend abgeraten wird, da es den Zweck von SPF negiert).
- Umleitung (redirect=):
Verweist auf den SPF-Eintrag einer anderen Domäne, wenn Sie deren Richtlinie verwenden möchten, anstatt Mechanismen im aktuellen Eintrag zu definieren. Ersetzt die Notwendigkeit eines "all"-Mechanismus. - Modifikatoren:
Optionale Regeln für die Feinabstimmung, wie z.B. `exp=` für Erklärungen bei Fehlern, wenn auch weniger häufig.
SPF Beispiel
v=spf1 ip4:192.168.1.1 include:_spf.thirdparty.com -all
Dieses Beispiel erlaubt E-Mails von 192.168.1.1 und enthält einen SPF-Eintrag eines Drittanbieters und weist E-Mails von anderen IPs mit -all.
SPF-Einstellungen beherrschen
Eine SPF-Einrichtung bezieht sich auf die Konfiguration des SPF-E-Mail-Authentifizierungsprotokolls im DNS eines Domäneninhabers. Eine SPF-Einrichtung ermöglicht es Ihnen, Ihre legitimen Absender zu autorisieren und sicherzustellen, dass empfangende Server leicht zwischen einem echten E-Mail-Absender und einem, der sich lediglich als legitimer Domänenname ausgibt, unterscheiden können. Dies ist ein notwendiger Schritt bei der E-Mail-Validierung, der den Schutz vor Cyberangriffen per E-Mail unterstützt.
Einrichten und Hinzufügen von SPF-Einträgen
Eine SPF-Einrichtung ist nicht nur für Ihre aktiven Quellen unerlässlich, sondern auch für alle Domänen, die Sie besitzen, einschließlich der nicht sendenden oder "geparkten" Domänen, um zu gewährleisten, dass sie vor böswilliger Nutzung sicher sind. Das Einrichten eines SPF-Eintrags ist ein einfacher Prozess, der die folgenden Schritte umfasst:
Schritt 1: Bestimmen Sie Ihre E-Mail-Server und -Versandquellen
Der erste Schritt besteht darin, eine umfassende Liste aller Server und Dienste zu erstellen, die berechtigt sind, E-Mails für Ihre Domäne zu versenden. Zu diesen Quellen können Ihre eigenen Mailserver (z. B. Microsoft Exchange, webbasiert wie Gmail), alle E-Mail-Dienstleister von Drittanbietern (ESPs), die Sie für Marketing- oder Transaktions-E-Mails nutzen, und andere Dienste wie Zahlungsabwickler, E-Commerce-Plattformen, CRMs, Helpdesks oder Support-/Ticketing-Systeme gehören, die in Ihrem Namen E-Mails versenden.
Schritt 2: Erstellen eines SPF-Eintrags
Sobald Sie alle autorisierten Sendequellen identifiziert haben, können Sie einen SPF-Eintrag mit einem SPF-Datensatz-Generator oder durch manuelle Erstellung der Syntax erstellen. Ein SPF-Eintrag ist ein TXT-Eintrag (Text) in der DNS-Konfiguration Ihrer Domäne. Stellen Sie sicher, dass Sie nur einen SPF-Eintrag pro Domäne erstellen. Eine einfache Syntax könnte wie folgt aussehen:
v=spf1 ip4:<IP address> include:<third-party domain> -all
In this example, “v=spf1” indicates the SPF version, “ip4:<IP address>” lists an authorized IP, “include:<third-party domain>” incorporates a third-party sender’s policy, and “-all” at the end indicates that emails from sources not listed should be rejected. Double-check for typos, as even small errors like ‘inlcude’ instead of ‘include’ can invalidate the record.
Schritt 3: Veröffentlichen Sie Ihren SPF-Eintrag
Nachdem Sie Ihren SPF-Eintrag erstellt haben, müssen Sie ihn im DNS Ihrer Domäne veröffentlichen. Domänenadministratoren können die erforderlichen DNS-Aktualisierungen leicht vornehmen. Melden Sie sich dazu auf der Website Ihres DNS-Anbieters an und fügen Sie einen neuen TXT-Eintrag mit dem Inhalt Ihres SPF-Eintrags hinzu. Der eigentliche Inhalt sollte mit "v=spf1" beginnen und im DNS-Eintrag selbst nicht in Anführungszeichen gesetzt werden (obwohl einige DNS-Schnittstellen ihn mit Anführungszeichen anzeigen können). Alternativ können Sie Ihr IT-Team oder Ihren Hosting-Anbieter bitten, dies für Sie zu erledigen. Denken Sie daran, dass DNS-Änderungen einige Zeit (bis zu 72 Stunden, oft aber auch viel schneller) brauchen, um sich im Internet zu verbreiten.
Schritt 4: Testen Sie Ihren SPF-Eintrag
Sobald Sie Ihren SPF-Eintrag veröffentlicht und Zeit für die Verbreitung eingeräumt haben, müssen Sie ihn unbedingt testen, um sicherzustellen, dass er korrekt funktioniert und das Limit von 10 DNS-Lookups nicht überschreitet (Mechanismen wie `include`, `a`, `mx`, `ptr`, `exists` und `redirect` zählen zu diesem Limit, einschließlich aller Lookups innerhalb verschachtelter `include`-Anweisungen). Sie können online SPF-Datensatz-Prüferwie z. B. PowerDMARC oder MXToolbox, um Ihren SPF-Eintrag zu prüfen. Mit diesen Tools können Sie feststellen, ob Ihr SPF-Eintrag gültig ist, korrekt formatiert ist, innerhalb der Abfragelimits liegt und wie vorgesehen funktioniert.
5 Missverständnisse über SPF-Einträge
Im Internet kursieren einige Mythen über SPF-Einträge, die dazu führen können, dass Menschen falsche Entscheidungen treffen. Lassen Sie uns mit einem nach dem anderen aufräumen:
1. SPF allein kann Spoofing verhindern
Das ist nicht richtig. Die Einrichtung von SPF allein kann nicht alle Arten von Spoofing oder Impersonation verhindern, vor allem nicht in Bezug auf den "From"-Header, den die Benutzer sehen. Um einen stärkeren Schutz zu bieten und den Empfängern mitzuteilen, wie sie mit Fehlern umgehen sollen, muss SPF mit DKIM und DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) kombiniert werden. DMARC ermöglicht es Domänenbesitzern, eine Richtlinie (wie Ablehnung oder Quarantäne) für E-Mails festzulegen, die SPF- oder DKIM-Prüfungen nicht bestehen.
2. Sie können +all in Ihrem SPF-Eintrag verwenden
Die Verwendung von +all ermöglicht es jedem Server im Internet, E-Mails im Namen Ihrer Domäne zu versenden. Dadurch wird der Sicherheitszweck des SPF-Protokolls vollständig zunichte gemacht. Stattdessen sind ~all (soft fail) oder vorzugsweise -all (hard fail) die empfohlenen Mechanismen am Ende Ihres Eintrags, um SPF effektiv einzusetzen.
3. SPF funktioniert bei weitergeleiteten E-Mails
Wir alle wünschten, das wäre wahr. Leider wird SPF in vielen Fällen bei der Weiterleitung von E-Mails nicht eingehalten. Dies geschieht, weil die IP-Adresse des Weiterleitungs-Servers oft nicht mit den autorisierten IP-Adressen übereinstimmt, die im SPF-Eintrag des ursprünglichen Absenders aufgeführt sind, und sich die Header-Informationen ändern können. In solchen Fällen können Protokolle wie DKIM (das in der Regel die Weiterleitung übersteht) oder vorzugsweise ARC(Authenticated Received Chain) dabei helfen, die Authentifizierungsergebnisse über Weiterleitungsschritte hinweg beizubehalten.
4. SPF-Einträge haben eine unbegrenzte Anzahl von DNS-Abfragen
Die SPF-Spezifikation (RFC) sieht eine Höchstgrenze von 10 DNS-Lookups pro SPF-Check vor. Mechanismen wie `include`, `a`, `mx`, `ptr`, `exists` und `redirect` führen DNS-Lookups durch. Das Überschreiten dieser Grenze führt zu einem SPF PermError (Permanenter Fehler), der dazu führen kann, dass legitime E-Mails nicht authentifiziert werden. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Datensatz kurz halten und möglicherweise SPF-Optimierungsmethoden wie Flattening oder dynamische SPF-Makros verwenden, um innerhalb des Limits zu bleiben, vor allem, wenn Sie viele Absender von Dritten verwenden.
5. Mit SPF können Sie "einrichten und vergessen"!
Begehen Sie diesen SPF-Fehler nicht! Ihre Infrastruktur für den E-Mail-Versand kann sich im Laufe der Zeit ändern - vielleicht fügen Sie neue Dienste von Drittanbietern hinzu, wechseln ESPs oder stellen alte Server außer Betrieb. Sie müssen Ihre SPF-Einträge regelmäßig aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Eine unterlassene Aktualisierung bedeutet, dass neue legitime Sendequellen möglicherweise nicht autorisiert sind, was dazu führen kann, dass ihre E-Mails von den Empfangsservern blockiert oder als Spam markiert werden.
Wie funktioniert der SPF-Eintrag?
- Der Domäneninhaber erstellt manuell oder mit Hilfe eines Online-Tools einen SPF-Eintrag (einen TXT-Eintrag im DNS), in dem die Sendequellen (IP-Adressen, Domänen über Includes usw.) angegeben sind, die im Namen der Domäne E-Mails senden dürfen.
- Wenn eine E-Mail empfangen wird, extrahiert der Mailserver des Empfängers die Domäne aus der Return-Path-Adresse der E-Mail (auch bekannt als Absender des Umschlags oder Mail From).
- Der empfangende Server führt eine DNS-Abfrage durch, um den SPF-TXT-Eintrag für diese Absenderdomäne zu finden.
- Der Empfangsserver prüft, ob die IP-Adresse des Servers, der die E-Mail gesendet hat, mit einer der im SPF-Eintrag aufgeführten autorisierten Quellen übereinstimmt.
- Wenn es eine Übereinstimmung gibt (Pass), besteht die E-Mail die SPF-Prüfung. Wenn es keine Übereinstimmung gibt, hängt das Ergebnis von dem im Datensatz definierten "all"-Mechanismus ab (z. B. -all für Fail, ~all für SoftFail, ?all für Neutral). Dieses Ergebnis kann beeinflussen, ob die E-Mail im Posteingang oder im Spam-Ordner landet oder zurückgewiesen wird, insbesondere in Kombination mit DMARC.
Tipps für eine exakte SPF-Einrichtung
Hier sind einige Tipps für die Erstellung eines starken und effektiven SPF-Eintrags:
- Geben Sie alle autorisierten Sendequellen an: Stellen Sie sicher, dass Sie alle Server und Drittanbieterdienste, die zum Versand von E-Mails für Ihre Domain berechtigt sind, sorgfältig auflisten. Das Fehlen einer Quelle kann zu Zustellbarkeitsproblemen für legitime E-Mails führen.
- Wenden Sie SPF auf alle Ihre Domänen an: Schützen Sie auch nicht sendende (geparkte) Domänen, indem Sie einen SPF-Eintrag wie "v=spf1 -all" veröffentlichen, um ausdrücklich festzulegen, dass von diesen Domänen keine E-Mails stammen dürfen.
- Verwenden Sie den richtigen "all"-Mechanismus: Verwenden Sie `~all` (SoftFail) während der anfänglichen Test- oder Übergangsphase. Sobald Sie sich sicher sind, verwenden Sie `-all` (Fail) für eine strengere Durchsetzung, die den empfangenden Servern eindeutig mitteilt, dass sie nicht autorisierte E-Mails zurückweisen sollen. Vermeiden Sie `?all` (Neutral) und verwenden Sie niemals `+all` (Pass).
- Positionieren Sie "all" richtig: Der "all"-Mechanismus sollte immer die allerletzte Komponente in Ihrer SPF-Eintragszeichenfolge sein.
- Verwenden Sie den "include"-Mechanismus richtig: Der "Include"-Mechanismus ist für die Autorisierung von Drittabsendern unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass Sie die korrekte Domäne verwenden, die der Drittanbieter für seine SPF-Richtlinie angegeben hat.
- Verwenden Sie die Mechanismen "mx" und "a" sorgfältig: Verwenden Sie `mx`, um Server zu autorisieren, die in den MX-Einträgen Ihrer Domain aufgeführt sind (`mx:yourdomain.com`). Verwenden Sie `a`, um die IP-Adresse(n) zu autorisieren, die mit dem A-Eintrag Ihrer Domain (`a`) oder einem bestimmten Hostnamen (`a:mail.yourdomain.com`) verbunden sind. Verwenden Sie `mx` nicht mit einem bestimmten Mailserver-Hostnamen.
- Vermeiden Sie entmutigte Mechanismen: Verwenden Sie nicht den `ptr`-Mechanismus, da er veraltet und unzuverlässig ist.
- Bleiben Sie innerhalb der Grenze von 10 DNS-Lookups: Achten Sie auf Mechanismen (`include`, `a`, `mx`, `exists`, `redirect`), die DNS-Lookups erfordern. Verschachtelte Nachforschungen zählen. Das Überschreiten des Limits führt zu einem PermError.
- Prüfen Sie auf Tippfehler: Überprüfen Sie Ihren SPF-Eintrag vor der Veröffentlichung sorgfältig auf Syntax- und Tippfehler.
- Veröffentlichen Sie korrekt im DNS: Stellen Sie sicher, dass der Datensatz als TXT-Typ veröffentlicht wird und der Inhalt mit "v=spf1" beginnt, ohne in Anführungszeichen im eigentlichen DNS-Datenfeld eingeschlossen zu sein.
- Halten Sie Ihren SPF-Eintrag auf dem neuesten Stand: Wenn sich Ihre E-Mail-Infrastruktur oder die Liste der Absender von Drittanbietern ändert, sollten Sie Ihren SPF-Eintrag umgehend aktualisieren, um diese Änderungen zu berücksichtigen. Überprüfen und pflegen Sie Ihren Eintrag regelmäßig.
Vorteile der Optimierung Ihrer SPF-Einstellungen mit PowerDMARC
Das DNS-Lookup-Limit ist eine wichtige Einschränkung, die durch den SPF-Standard auferlegt wird. Sie begrenzt die Anzahl der DNS-Lookups, die durchgeführt werden können, wenn ein Empfangsserver den SPF-Eintrag einer E-Mail verifiziert. Dieses Limit ist auf 10 DNS-Abfragen festgelegt. Wenn die Auswertung des SPF-Datensatzes mehr als 10 Abfragen erfordert (einschließlich verschachtelter Abfragen von "Include"-Mechanismen), führt dies zu einem SPF-PermError, was dazu führen kann, dass die Authentifizierung legitimer E-Mails fehlschlägt und Probleme bei der Zustellbarkeit auftreten.
SPF-Abflachung ist eine Technik, die dazu dient, die Anzahl der DNS-Abfragen zu verringern, die zur Überprüfung des SPF-Eintrags einer E-Mail erforderlich sind. Dabei werden Mechanismen wie "Include" durch die tatsächlichen IP-Adressen ersetzt, die bei diesen Abfragen aufgelöst werden, und direkt in den SPF-Haupteintrag konsolidiert. Dies kann die Anzahl der DNS-Abfragen, die zur Authentifizierung einer E-Mail erforderlich sind, erheblich reduzieren. PowerDMARC bietet automatisiertes SPF-Flattening oder dynamische makrobasierte Lösungen, um komplexe SPF-Einträge zu verwalten und unter dem Limit zu bleiben.
Hier ist ein Beispiel dafür, wie die Abflachung des LSF helfen kann:
Nehmen wir an, Ihr Unternehmen nutzt mehrere Dienste von Drittanbietern, um E-Mails zu versenden. Dazu kann eine Marketing-Automatisierungssoftware (z. B. `include:spf.marketing.com`), ein Helpdesk-System (z. B. `include:spf.support.com`) und ein CRM-Tool für kleine Unternehmen (z. B. `einschließen:spf.crm.com`). Jede dieser `include'-Anweisungen erfordert eine DNS-Abfrage, und die eingeschlossenen Einträge können selbst weitere Abfragen enthalten. Wenn die Gesamtzahl 10 übersteigt, bricht Ihr SPF-Eintrag ab.
Durch die Verwendung von SPF-Flattening (oder einer Makrolösung) können die von diesen Drittanbietern autorisierten IP-Adressen effizienter aufgelöst und dargestellt werden, wodurch die Gesamtzahl der erforderlichen Abfragen oft reduziert wird, um den Grenzwert einzuhalten. Dadurch wird sichergestellt, dass ein E-Mail-Server, der einen DNS-Lookup zur Überprüfung Ihres SPF-Eintrags durchführt, die Auswertung erfolgreich abschließen kann, ohne den PermError-Schwellenwert zu erreichen.
Zusammengefasst
Eine SPF-Einrichtung ist ein entscheidender Schritt zur Sicherung Ihres E-Mail-Systems und zur Verhinderung von E-Mail-Betrug. Durch die Erstellung eines korrekten SPF-Eintrags, dessen korrekte Veröffentlichung in der DNS-Konfiguration Ihrer Domain und dessen langfristige Pflege können Sie sicherstellen, dass legitime E-Mails, die von Ihrer Domain gesendet werden, authentifiziert werden, und verhindern, dass nicht autorisierte Benutzer Ihren Domainnamen missbrauchen. Die Befolgung der oben genannten Best Practices und Tipps wird Ihnen helfen, einen starken SPF-Eintrag zu erstellen und Ihre allgemeine E-Mail-Sicherheitslage zu verbessern, insbesondere wenn Sie ihn in Verbindung mit DKIM und DMARC verwenden.
FAQs zum Einrichten eines SPF-Eintrags
Kann ich mehrere SPF-Einträge für eine Domäne haben?
Nein. Eine Domäne muss genau einen SPF-Eintrag haben. Die Veröffentlichung mehrerer SPF-Einträge für dieselbe Domäne ist ein häufiger Fehler, der dazu führt, dass die SPF-Validierung fehlschlägt oder unvorhersehbare Ergebnisse zurückgibt (oft None oder PermError). Wenn Sie mehrere Sendequellen autorisieren müssen, müssen sie alle in einer einzigen SPF-TXT-Eintragszeichenfolge enthalten sein.
Kann ich einen großen SPF-Eintrag aufteilen?
Die Aufteilung einer logisch großen SPF-Richtlinie auf mehrere TXT-Datensätze für dieselbe Domäne ist aufgrund der Ein-Datensatz-Regel nicht zulässig. Darüber hinaus haben einzelne DNS-TXT-Datensätze eine Begrenzung der Zeichenketten (obwohl moderne DNS-Systeme oft mehrere Zeichenketten innerhalb eines einzigen Datensatzes unterstützen, um die ältere Begrenzung auf 255 Zeichen zu überwinden). Wenn Ihr Eintrag zu komplex wird oder die Grenze von 10 DNS-Lookups überschreitet, können Sie ihn nicht einfach aufteilen. Versuchen Sie stattdessen diese Taktik:
- Vereinfachen Sie Ihren Datensatz: Entfernen Sie redundante oder unnötige Einträge. Konsolidieren Sie IP-Bereiche unter Verwendung der CIDR-Notation, wo dies möglich ist.
- Minimierung der Mechanismen zur Erzeugung von Nachschlagewerken: Reduzieren Sie die Anzahl der Mechanismen `include`, `a`, `mx`, `exists` und `redirect`.
- Verwenden Sie SPF-Verwaltungslösungen: Nutzen Sie Dienste von Drittanbietern, die SPF-Flattening oder dynamische (makrobasierte) SPF-Lösungen anbieten, um komplexe Datensätze zu verwalten und die Grenzen einzuhalten.
Warum wird der SPF-Eintrag verwendet?
Ein SPF-Eintrag wird verwendet, um E-Mail-Spoofing zu verhindern, indem Domänenbesitzer öffentlich erklären können, welche Mailserver berechtigt sind, E-Mails im Namen ihrer Domäne zu versenden. Die empfangenden Server überprüfen diesen Eintrag, um die Legitimität des sendenden Servers zu verifizieren, wodurch die Wahrscheinlichkeit verringert wird, dass Phishing-, Spam- und andere betrügerische E-Mails, die unter dem Namen der Domäne gesendet werden, die Posteingänge der Empfänger erreichen.
Wann brauchen Sie SPF?
Sie benötigen SPF für jede Domain, die Sie besitzen, insbesondere für solche, die zum Versenden von E-Mails verwendet werden. Es ist ein grundlegendes E-Mail-Authentifizierungsprotokoll, das benötigt wird, um die Zustellbarkeit von E-Mails zu verbessern, den Ruf Ihrer Marke zu schützen, die Authentizität zu überprüfen und die Richtlinien des Empfangsservers und die bewährten Praktiken der Branche einzuhalten, einschließlich der jüngsten Vorgaben von großen Anbietern wie Google und Yahoo. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der SPF-Konfiguration. Auch Domänen, die keine E-Mails versenden, sollten einen restriktiven SPF-Eintrag haben (z. B. "v=spf1 -all"), um Missbrauch zu verhindern.
Wie optimiert man den SPF-Eintrag?
Sie können Ihren SPF-Datensatz manuell optimieren, indem Sie autorisierte Absender sorgfältig überprüfen und konsolidieren, ungenutzte Quellen entfernen, eine effiziente IP-Bereichs-Notation (CIDR) verwenden und Mechanismen minimieren, die DNS-Lookups verursachen. Für komplexe Szenarien oder um sicherzustellen, dass Sie unter der 10-Lookup-Grenze bleiben, ist die Nutzung von SPF-Optimierungsdiensten von Drittanbietern, die automatisierte Flattening- oder dynamische SPF-Makrolösungen für die laufende Datensatzverwaltung anbieten, eine mühelose Option.
Woher weiß ich, dass mein SPF-Eintrag richtig eingestellt ist?
Sie können Ihren SPF-Eintrag mit einem Online SPF-Datensatz-Überprüfungstool. Diese Tools validieren die Syntax, prüfen, ob der Eintrag in Ihrem DNS existiert, ob Sie innerhalb der 10 DNS-Lookup-Grenze liegen und ob er generell korrekt konfiguriert ist.