Wie erkennt und verifiziert man gefälschte E-Mail-Adressen?
Jeden Tag, 111 Milliarden E-Mails verschickt, und es kann schwierig sein, zwischen legitimen und betrügerischen Mitteilungen zu unterscheiden. 94 % der Arbeitnehmer brauchen Hilfe bei der Unterscheidung zwischen echten und betrügerischen E-Mails.
Wie kann man schnell feststellen, ob eine E-Mail-Adresse gefälscht ist? Dieser Leitfaden vermittelt Ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge, um die Echtheit von E-Mail-Adressen zu erkennen und zu bestätigen.
Wenn Sie lernen, wie Sie gefälschte E-Mails erkennen, können Sie die notwendigen Schritte unternehmen, um sicherzustellen, dass Sie mit legitimen Personen kommunizieren und nicht Opfer von Cyberkriminellen werden.
Warum müssen Sie prüfen, ob Sie echte E-Mails verwenden können?
Die E-Mail ist einer der wichtigsten und am meisten genutzten Dienste im Internet. Es ist auch eine großartige Möglichkeit, mit Ihren Kunden, Partnern und anderen, die Sie vielleicht nicht so gut kennen, in Kontakt zu treten.
Was aber, wenn Sie eine Liste von E-Mail-Adressen haben, die nicht echt sind? Das kann ein Problem sein, denn es bedeutet, dass die E-Mails nie ihr Ziel erreichen, was sich auf Ihren Ruf als E-Mail-Vermarkter auswirkt und sogar dazu führen kann, dass sie von einigen Internetanbietern blockiert werden.
Sie müssen sicherstellen, dass alle Ihre Kontaktlisten echte E-Mail-Adressen enthalten, um diese Situation zu vermeiden. Warum ist das so wichtig? Hier sind die Gründe, warum Sie beim Versenden von E-Mails auf echte E-Mail-Adressen achten müssen:
- Sie kann verwendet werden, um zu überprüfen, ob die E-Mail-Adresse gültig ist und nicht von einer anderen Person verwendet wird.
- Außerdem können Sie so sicherstellen, dass die E-Mail-Adresse nicht kompromittiert wird.
- Dies kann ein Hacker oder Spammer sein, die versuchen, Ihre E-Mail-Adresse als ihre eigene zu verwenden.
- Sie können auch überprüfen, ob die Person eine aktuelle E-Mail-Adresse für andere Zwecke verwendet, z. B. für Online-Einkäufe oder Bankgeschäfte.
- So können Sie Probleme mit Identitätsdiebstahl oder Betrug vermeiden.
Das Gleiche gilt für die E-Mail-Validierung in sozialen Medien. Wenn Sie beispielsweise ein LinkedIn-Konto haben und versuchen, die benötigte E-Mail zu finden, kann Ihnen ein Vertriebsnavigator dabei helfen, die E-Mail-Adressen in Ihren Kontaktlisten zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie korrekt und echt sind.
5 Wege, um eine gefälschte E-Mail-Adresse zu erkennen
Sie wären überrascht, wie viele Menschen aufgrund gefälschter E-Mails Opfer von Phishing-Betrügereien werden.
Die einzige Möglichkeit, nicht zum Opfer zu werden, besteht darin, die gängigsten Methoden zu kennen, mit denen Sie dazu gebracht werden, Ihre persönlichen Daten preiszugeben.
Hier sind fünf Möglichkeiten, um eine gefälschte E-Mail-Adresse zu erkennen:
1. Prüfen Sie die E-Mail-Adressdomäne
Eine gängige Methode, um eine gefälschte E-Mail-Adresse zu erkennen, ist die Überprüfung der gehosteten E-Mail-Adressdomäne. Viele Betrüger verwenden Domänen, die beliebten Websites wie Google, Facebook und Yahoo ähneln, um Ihnen vorzugaukeln, dass sie legitim sind.
Wenn Sie eine E-Mail von jemandem erhalten, der sich als David Jones ausgibt und eine gefälschte Gmail-Adresse wie [email protected]erhalten, dann können Sie sicher sein, dass sie nicht echt ist.
2. Prüfen Sie den Anzeigenamen des Absenders
Wenn Sie eine E-Mail von einer Person erhalten, deren Name nicht mit dem Feld für den Namen des Absenders in Ihrem Posteingang übereinstimmt, ist das ein Warnsignal. Wenn Sie zum Beispiel in Google Mail den Mauszeiger über eine E-Mail von einem Absender namens John Smith bewegen und sehen, dass sein Anzeigename John Doe ist, könnte dies darauf hindeuten, dass diese Person ihre E-Mail-Adresse gefälscht hat.
3. Suche nach falsch geschriebenen Wörtern
Eine der einfachsten Möglichkeiten, eine gefälschte E-Mail-Adresse zu erkennen, ist die Überprüfung auf falsch geschriebene Wörter und falsche Grammatik. Wenn eine E-Mail mehrere Rechtschreib- oder Grammatikfehler enthält, stammt sie wahrscheinlich eher von einem Bot als von einer echten Person.
4. Bewegen Sie den Mauszeiger über alle Links und Anhänge
Wenn Sie eine E-Mail von jemandem erhalten, die Links oder Anhänge enthält, fahren Sie zuerst mit dem Mauszeiger darüber, bevor Sie sie anklicken. Wenn sie etwas Ungewöhnliches enthalten (z. B. eine merkwürdige URL), klicken Sie nicht darauf! Gehen Sie stattdessen direkt zur Quell-Website, indem Sie die URL in Ihren Browser eingeben (http://www).
Auf diese Weise laden Sie nicht versehentlich bösartige Software oder Viren auf Ihren Computer herunter, wenn Sie Links in E-Mails von Fremden folgen!
5. Überprüfen Sie die Informationen des Absenders, indem Sie ihn direkt kontaktieren
Wenn Sie Zweifel an der Echtheit eines Absenders haben, führen Sie eine kurze Google-Suche durch oder verwenden Sie einen kostenlosen E-Mail-Finder, um festzustellen, ob die E-Mail-Adresse mit anderen Websites oder Produkten verknüpft ist. Wenn dies der Fall ist, ist sie wahrscheinlich legitim.
Wenn jedoch keine Ergebnisse mit dieser E-Mail-Adresse verknüpft sind, sollten Sie mit Vorsicht vorgehen.
Schützen Sie sich mit PowerDMARC vor gefälschten E-Mail-Adressen
Gute Nachrichten für Sie! Sie können verhindern, dass Sie E-Mails von gefälschten E-Mail-Adressen erhalten. Außerdem machen diese Protokolle Ihre Domäne sicher davor, als gefälschte E-Mail-Adresse verwendet zu werden!
Das SPF-Protokoll: Absicherung der sendenden Server
Die Deklaration der Server ist der erste Schritt. In einem DNS-Eintrag namens SPF (Sender Policy Framework) werden die Mailserver angegeben, die im Namen Ihrer Domäne Nachrichten übermitteln dürfen. Die Server und IP-Adressen, die den Domänennamen verwenden dürfen, können mithilfe dieses Protokolls aufgelistet werden. Dies ist der erste Schritt zur Authentifizierung Ihrer E-Mails.
Wenn eine Nachricht von Ihrem Unternehmen verschickt wird, überprüfen die Mailserver des Empfängers, ob die Nachricht von einer zugelassenen Domäne stammt. Wenn die Nachricht nicht von einer autorisierten Domäne stammt, landet sie im Spam.
Zustellungsprobleme können durch falsch eingerichtete SPF-Einträge verursacht werden. Der Anbieter der von Ihnen verwendeten E-Mail-Lösung enthält in der Regel Konfigurationsanweisungen.
DKIM: Signierung und Authentifizierung von Nachrichten
Installieren der DKIM (oder DomainKeys Identified Mail) ist eine zweite Sicherheitsvorkehrung. Durch die Verwendung eines Satzes privater und öffentlicher Schlüssel wird die Authentifizierung der E-Mail versendenden Domäne festgelegt. Die Schlüssel ermöglichen das Signieren von Nachrichten und die Quellenüberprüfung.
Es handelt sich um eine Signatur, die zu Ihrem DNS-Eintrag und dem Namen des Unterzeichners hinzugefügt wurde.
Wenn die E-Mail auf den Servern des Empfängers ankommt, überprüft dieser die Herkunft und alle Änderungen anhand des öffentlichen Schlüssels.
Zusätzlich zu SPF hilft das DKIM-Protokoll bei der Feststellung, ob eine Nachricht als Spam einzustufen ist oder nicht.
DMARC: Überprüfung der Anwendung von SPF- und DKIM-Protokollen
SPF und DKIM werden gefolgt von DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting and Conformance). Die SPF- und DKIM-Protokolle werden angewendet, und insbesondere wird die Übereinstimmung zwischen der Kopfzeile und der Absenderdomäne durch den DMARC-Eintrag überprüft.
Dieses Tool kann die Konfiguration für SPF, DKIM und DMARC überprüfen.
Wenn eine Nachricht diese Kriterien nicht erfüllt, gibt sie die folgenden Verfahren an. Ablehnen, unter Quarantäne stellen oder nichts tun sind die drei Möglichkeiten. Die Regeln können so eingerichtet werden, dass sie entweder eine weiche oder eine harte Ausrichtung tolerieren.
Das DMARC-Protokoll sendet auch Berichte, die auflisten, welche Kommunikationen von Ihrer Domäne validiert wurden und welche nicht. Dies kann bei der Suche nach potenziellen Bedrohungen, Missbrauch oder Konfigurationsproblemen hilfreich sein.
Einpacken
Es ist leicht, eine E-Mail für legitim zu halten, und Sie wollen vermeiden, von einem Hacker überrascht zu werden.
Wenn Sie das nächste Mal eine unerwartete E-Mail von einem Freund oder Bekannten erhalten, achten Sie auf die oben genannten Anzeichen, bevor Sie einem Phishing-Betrug zum Opfer fallen, der sich als Ihr Freund ausgibt.
Es handelt sich wahrscheinlich nicht um eine echte Nachricht von ihnen, sondern um eine gefälschte, die Ihre Identität stehlen soll.
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