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Was ist ein Köderangriff und wie kann er verhindert werden?

Was ist ein Köderangriff?

Was ist ein Köderangriff?

Lesezeit: 4 min

Heutzutage basieren die meisten Cyberangriffe auf Social Engineering, d. h. der sorgfältigen Manipulation des menschlichen Verhaltens. 

98 % aller Cyberangriffe nutzen Social Engineering. ~GCA Cybersecurity Toolkit Beitrag.

Cyberkriminelle nutzen verschiedene Social-Engineering-Techniken, um Unternehmen um Geld und private Informationen zu betrügen. Eine der häufigsten und erfolgreichsten Social-Engineering-Techniken, die weltweit eingesetzt werden, sind Köderangriffe.

Haben Sie schon einmal von der Köder-Attacke gehört?

Wenn Sie sich fragen, wie Sie Köderangriffe verhindern können, wird dieses Thema in diesem Beitrag eingehend behandelt.

Was ist ein Köderangriff?

Köderangriff Bedeutung: Eine im Social Engineering verwendete Strategie, bei der eine Person durch ein trügerisches Versprechen, das an ihre Neugier oder Gier appelliert, verführt wird. Beim Baiting hinterlässt ein Angreifer einen USB-Stick mit einer schädlichen Nutzlast in Lobbys oder auf Parkplätzen in der Hoffnung, dass jemand ihn aus Neugierde in ein Gerät steckt, woraufhin die darin enthaltene Malware installiert werden kann.

Bei einem Köder-Cyber-Angriff kann der Angreifer eine E-Mail-Nachricht an den Posteingang des Opfers senden, die einen Anhang mit einer bösartigen Datei enthält. Nach dem Öffnen des Anhangs installiert er sich auf Ihrem Computer und spioniert Ihre Aktivitäten aus.

Der Angreifer sendet Ihnen außerdem eine E-Mail mit einem Link zu einer Website, die bösartigen Code enthält. Wenn Sie auf diesen Link klicken, kann er Ihr Gerät mit Malware oder Ransomware.

Hacker nutzen häufig Köderangriffe, um persönliche Daten oder Geld von ihren Opfern zu stehlen. Dieser Angriff wird immer häufiger durchgeführt, da Kriminelle neue Wege gefunden haben, um Menschen dazu zu bringen, Opfer von Cyberkriminalität zu werden.

Freigegeben Lesen: Was ist Malware?

Techniken für Köderangriffe

Der Köder kann viele Formen annehmen:

Beispiel für Köder bei Social-Engineering-Angriffen

Im Folgenden sind einige Beispiele für Köderangriffe aufgeführt:

Köder vs. Phishing

Köder und Phishing sind zwei verschiedene Arten von Betrug. Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass beim Baiting ein echtes Unternehmen oder eine echte Organisation beteiligt ist, während beim Phishing vorgetäuscht wird, dass es sich bei dem Absender der E-Mail um jemanden handelt, den Sie kennen und dem Sie vertrauen.

Köder nutzt ein seriöses Unternehmen oder eine Organisation als Köder, um Sie dazu zu verleiten, persönliche Daten preiszugeben oder auf einen Link zu klicken. Dies kann in Form von Spam-E-Mails über Produkte oder Dienstleistungen, Direktmailings oder sogar Telefonanrufen von Telefonverkäufern geschehen. Ziel ist es, Sie davon zu überzeugen, ihnen die Informationen zu geben, die sie zum Identitätsdiebstahl verwenden können.

Phishing-Betrügereien kommen in der Regel per E-Mail und enthalten oft Anhänge oder Links, die Ihren Computer mit bösartiger Software (Malware) infizieren können. Sie können auch nach Ihrem Geld oder Ihren Kontodaten fragen, indem sie vorgeben, von einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut zu kommen.

Lesen Sie dazu: Phishing vs. Spam

Wie kann ein erfolgreicher Köderangriff verhindert werden?

Die Verhinderung eines erfolgreichen Köderangriffs erfordert Arbeit. Der einzige Weg ist, die Motive und Ziele der Angreifer zu verstehen.

1. Informieren Sie Ihre Mitarbeiter

Der erste Schritt zur Verhinderung eines erfolgreichen Köderangriffs besteht darin, Ihre Mitarbeiter zu schulen, damit sie sich schützen können. Dies kann durch Schulungen und Sensibilisierungskampagnen geschehen, aber es ist auch wichtig, sie über die neuesten Phishing-Trends und -Taktiken auf dem Laufenden zu halten. Außerdem sollten Sie ihnen beibringen, potenzielle Bedrohungen zu erkennen, bevor sie auf einen Link klicken oder einen Anhang öffnen.

2. Folgen Sie Links nicht blindlings

Es ist für Mitarbeiter leicht, faul zu werden und auf jeden Link zu klicken, den sie in einer E-Mail sehen, weil sie davon ausgehen, dass die E-Mail sicher sein muss, wenn sie von jemandem gesendet wird. Dies ist jedoch nicht immer der Fall. Betrüger senden oft Nachrichten, die aussehen, als kämen sie von einer legitimen Quelle, z. B. der E-Mail-Adresse Ihres Unternehmens oder der Adresse eines anderen Mitarbeiters (z. B. eines Mitarbeiters der Personalabteilung).

3. Informieren Sie sich, um Köderangriffe zu vermeiden

Lernen Sie, jedes Angebot skeptisch zu betrachten, das zu schön ist, um wahr zu sein, z. B. ein Angebot für kostenloses Geld oder Gegenstände. 

Das Geschäft ist wahrscheinlich nicht so gut, wie es scheint.

Wenn Sie jemand per E-Mail oder SMS um persönliche oder finanzielle Informationen bittet, auch wenn er behauptet, von Ihrer Bank zu sein, geben Sie diese nicht heraus! Rufen Sie stattdessen direkt bei Ihrer Bank an und fragen Sie, ob sie die Nachricht mit der Bitte um diese Informationen gesendet hat (und melden Sie dann den Betrüger).

4. Verwenden Sie Antivirus- und Anti-Malware-Software

Es gibt viele gute Antivirenprogramme, aber nicht alle schützen Sie vor einem Köderangriff. Sie müssen sicherstellen, dass Sie ein Programm haben, das die neuesten Bedrohungen erkennen und blockieren kann, bevor sie Ihren Computer infizieren. Wenn Sie noch kein Antivirenprogramm installiert haben, können Sie unsere kostenlose Software Malwarebytes Anti-Malware Premium ausprobieren, die Echtzeitschutz vor Malware und anderen Bedrohungen bietet.

5. Verwenden Sie keine externen Geräte, bevor Sie sie auf Malware überprüft haben.

Externe Geräte wie USB-Flash-Laufwerke und externe Festplatten können Malware enthalten, die Ihren Computer infizieren kann, wenn sie angeschlossen sind. Vergewissern Sie sich daher, dass alle externen Geräte, die Sie an Ihren Computer anschließen, zuvor auf Viren gescannt wurden.

6. Organisierte simulierte Angriffe durchführen

Eine weitere Möglichkeit, erfolgreiche Köderangriffe zu verhindern, ist die Durchführung organisierter, simulierter Angriffe. Diese Simulationen tragen dazu bei, Schwachstellen in Ihren Systemen und Verfahren aufzudecken, so dass Sie sie beheben können, bevor sie zu echten Problemen werden. Sie helfen auch den Mitarbeitern, sich daran zu gewöhnen, verdächtiges Verhalten zu erkennen, so dass sie wissen, worauf sie achten müssen, wenn es passiert.

Schlussfolgerung

Köderangriffe sind nicht neu, aber sie werden immer häufiger und können sehr schädlich sein. Wenn Sie ein Unternehmen, einen Blog oder ein Forum betreiben, sollten Sie wissen, dass es in Ihrer Verantwortung liegt, Ihre Online-Ressourcen vor Angriffen zu schützen. Es ist am besten, diese Probleme im Keim zu ersticken, bevor sie sich weiter ausbreiten können.

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