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Nicht an den Haken gehen: Verteidigung gegen Angler-Phishing

Vom Haken bleiben - Abwehr von Angreifer-Phishing
Lesezeit: 4 min

Vorbei sind die Zeiten, in denen die sozialen Medien nur zum Teilen von Fotos oder persönlichen Neuigkeiten genutzt wurden. In der dynamischen Geschäftswelt von heute sind sie zu einem integralen Aspekt der Markenidentität eines Unternehmens geworden. Sie eröffnen viele Möglichkeiten, den Umsatz zu steigern, Kunden zu erreichen und zu wachsen. Aber die sich verändernde digitale Welt setzt Unternehmen auch lauernden Bedrohungen für die Cybersicherheit aus. 

Ein solcher Angriff, der das digitale Ökosystem plagt, ist Angler Phishing. Im Gegensatz zu traditionellen Phishing-Angriffenhandelt es sich meist um gefälschte E-Mails. Angler-Phishing-Angreifer tarnen sich als Kundendienstmitarbeiter. Sie nutzen die dynamische Schnittstelle sozialer Medien, um Nutzer dazu zu bringen, sensible Informationen preiszugeben oder auf falsche Links zu klicken.

Dieser Artikel soll Ihnen helfen, Cyberangriffe durch Angler-Phishing zu verstehen. Er bietet Strategien zum Schutz der Marke Ihres Unternehmens in den sozialen Medien.

Was ist Angler-Phishing?

Angesichts der dynamischen Natur der sozialen Medien ist das Risiko von Cyberangriffen heute größer denn je. Cyberkriminelle verwenden heute ausgefeilte Taktiken. Sie verwenden zum Beispiel Angler-Phishing. Dabei gibt sich der Angreifer als Kundendienstmitarbeiter oder vertrauenswürdige Person in den sozialen Medien aus. Auf diese Weise versuchen sie, Nutzer dazu zu bringen, ihnen sensible Informationen zu geben oder Folgendes zu installieren Malware.

Angler-Phishing-Angriffe sind anders. Sie funktionieren, indem sie Echtzeit-Interaktionen und das Vertrauen in soziale Medien ausnutzen. Sie tun dies, indem sie sich als bekannte und seriöse Quellen ausgeben. Die Cyberkriminellen nutzen das Vertrauen der Nutzer in bekannte Einrichtungen aus. Diese Täuschung zeigt, dass die Unternehmen die Sicherheit verbessern müssen. Außerdem müssen sie ihre Nutzer über die Einzelheiten solcher Angriffe aufklären. 

Wie funktioniert ein Angler-Phishing-Angriff?

Cyberkriminelle führen einen Angler-Phishing-Angriff durch. Sie zielen auf die verärgerten Kunden eines Unternehmens ab. Die Kunden äußern ihre Frustration über ein Produkt oder eine Dienstleistung in den sozialen Medien. Sie analysieren und überwachen diese verärgerten Beiträge. Sie suchen sich Nutzer aus, die aufgrund ihrer Unzufriedenheit am anfälligsten für Manipulationen sind. 

Sie identifizieren ihre potenziellen Ziele. Dann treten sie als verständnisvolle Kundendienstmitarbeiter auf. Sie scheinen darauf erpicht zu sein, die Beschwerden der Kunden zu beseitigen. Die beiden Parteien unterhalten sich weiter unter dem Vorwand der Hilfeleistung. Die getarnten Cyberangreifer überreden das Opfer. Sie bringen das Opfer dazu, sensible Informationen wie Passwörter oder Kontodaten preiszugeben. Oder sie bringen sie dazu, auf scheinbar legitime Links zu klicken, um schnelle Hilfe zu erhalten. 

Mit diesen sensiblen Informationen führt der Angreifer anschließend weitere fatale Angriffe durch. Dazu gehören unter anderem Identitätsdiebstahl und Finanzbetrug. 

Was sind die verschiedenen Arten von Angler-Phishing-Taktiken?

Unternehmen sind bestrebt, in diesem digitalen Zeitalter erfolgreich zu sein. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, Angler-Phishing gut zu verstehen und zu bekämpfen. Dies ist der Schlüssel zum Schutz des Markenrufs und zur Sicherung des Vertrauens der Nutzer. Um diese Angriffe zu stoppen, müssen Sie sich über die drohenden Phishing-Bedrohungen im Klaren sein. Hier ist ein genauerer Blick auf einige unterschiedliche Social Engineering Techniken, die von Cyberkriminellen eingesetzt werden:

Sich als Kundendienst ausgeben

Eine der gängigsten Phishing-Taktiken von Cyber-Angreifern ist es, sich als Kundendienstmitarbeiter auszugeben. Bei diesem Ansatz wird eine trügerische Fassade geschaffen. Sie imitiert den echten Kundendienst berühmter Marken oder Unternehmen. 

Sobald die Falle gestellt ist, werden die Opfer dazu verleitet, sensible Informationen preiszugeben oder auf falsche Links zu klicken. So wird ein Kreislauf der digitalen Täuschung in Gang gesetzt. 

Skizzenhafte dringende Benachrichtigungen

Angreifer nutzen auch die Verwundbarkeit eines ahnungslosen Opfers aus, indem sie in ihm ein Gefühl der Dringlichkeit wecken. Die Angreifer nutzen die menschliche Psychologie aus. Sie tun dies, indem sie Nachrichten versenden. In den Nachrichten wird von bevorstehenden Bedrohungen, drohenden Unterbrechungen oder kritischen Kontoproblemen berichtet. 

Die Menschen werden von dem Instinkt getrieben, dringende Angelegenheiten schnell zu lösen. Dieser Drang führt jedoch oft dazu, dass die Opfer unvorbereitet sind. Am Ende klicken sie auf bösartige Links, geben persönliche Informationen weiter oder geben sensible Daten preis. 

Manipulation der Kontenwiederherstellung

Wenn Nutzer Probleme beim Zugriff auf ihre Konten haben, nutzen Angreifer diese Schwachstelle häufig aus. Sie geben sich als das offizielle Support-Team der Plattform aus. Sie senden Nachrichten, die echt zu sein scheinen und bieten Hilfe an. 

Leider fallen eifrige Opfer oft auf diese betrügerischen Nachrichten herein. Sie geben unwissentlich persönliche Informationen preis oder rufen gefälschte Wiederherstellungsseiten auf. 

Beispiel für Angler-Phishing

Die Behauptung, dass ein Unternehmen oder eine Firma gegen Phishing-Angriffe von Anglern immun ist, wäre eine unzutreffende Annahme. Die digitale Welt ist voll von solchen Fällen. Selbst etablierte Unternehmen sind der geschickten Täuschung von Cyber-Kriminellen zum Opfer gefallen. 

In einem solchen Fall fiel eine bekannte Restaurantkette einem cleveren Angler zum Opfer. Es war ein Phishing-Angriff. Es ist noch nicht lange her, da gaben sich Hacker als Mitarbeiter von Domino's Pizza auf Twitter. Sie begannen, die Sorgen und Beschwerden von Domino's-Kunden abzufangen.

Die Cyber-Kriminellen ahmten das Branding und den Stil des Restaurants nach. Sie taten dies, um keinen Verdacht zu erregen. Darüber hinaus wählten sie Benutzernamen, die dem offiziellen Konto sehr ähnlich sahen. Dies vervollständigte die Täuschung noch weiter.

Navigieren durch die sich ständig weiterentwickelnde Bedrohungslandschaft

Likes, Kommentare und Shares gehören heute zum Marketing-Jargon. Für Unternehmen ist es sehr schwer, sich gegen solche Angriffe zu schützen. 

Um sich in dieser komplexen Landschaft zurechtzufinden, sollten Unternehmen einen vielschichtigen Ansatz wählen. Sie sollten bei ihren Mitarbeitern ein Bewusstsein für Cybersicherheit schaffen. Außerdem sollten sie die Sicherheitsprotokolle stärken und die Kunden über die Risiken aufklären. Ganz zu schweigen davon, dass es auch wichtig ist, bei der Interaktion mit Kundendienstmitarbeitern wachsam zu sein und auf die Links zu achten, die Sie erhalten. 

Wir bei PowerDMARC wissen, wie wichtig es ist, eine robuste Cybersicherheitsstrategie aufzubauen, um Ihr Unternehmen vor E-Mail-Phishing und anderen Formen des E-Mail-Betrugs zu schützen. Wenn Sie der Zeit voraus sein wollen und verhindern wollen, dass Hacker den Ruf und die Integrität Ihrer Marke schädigen, dann nehmen Sie Kontakt auf mit unseren Experten in Verbindung und erfahren Sie mehr über unser umfassendes Angebot an E-Mail-Sicherheit Dienstleistungen.

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