Wussten Sie, dass mehr als 17% der E-Mails die Vermarkter versenden, nie den Posteingang der Verbraucher erreichen? Ihre könnten dazu gehören, wenn Sie die E-Mail-Gesundheit nicht ernst nehmen. Wenn Sie der E-Mail-Gesundheit Priorität einräumen, verbessern Sie nicht nur die Zustellbarkeit. Sie verbessern auch den Ruf Ihrer Marke, reduzieren Spam-Beschwerden und erhöhen den ROI. Das ist ein kleiner Schritt mit großer Wirkung.
Wichtigste Erkenntnisse
- E-Mail-Gesundheit ist die Fähigkeit Ihrer Domain, Nachrichten erfolgreich an die Posteingänge zu senden und gleichzeitig den Spam-Ordner zu vermeiden.
- Domaininhaber interessieren sich für den Zustand ihrer E-Mails, weil er eng mit Kennzahlen wie ROI, Platzierung im Posteingang, Markenreputation usw. verbunden ist.
- Sie können den Zustand Ihrer E-Mails überprüfen, indem Sie Bounce-Raten, Spam-Beschwerde-Raten, Blacklists und die Platzierung im Posteingang überwachen.
- Einige nützliche und umsetzbare Tipps zur Verbesserung der E-Mail-Gesundheit umfassen die Einrichtung von DMARC, das Entfernen inaktiver Abonnenten, die Vermeidung von Spam-Auslösern, die Nutzung von Segmentierung usw.
- Führen Sie monatliche Audits, A/B-Tests von Betreffzeilen und Re-Engagement-Kampagnen für inaktive Abonnenten durch, um langfristig einen guten Zustand der E-Mail zu erhalten.
Was ist E-Mail-Gesundheit und warum ist sie wichtig?
E-Mail-Gesundheit ist die Kombination von Faktoren wie Absenderreputation, Authentifizierung, Listenqualität und Engagement, die bestimmt, ob Ihre E-Mails den Posteingang erreichen oder im Spam landen. Sie können Ihre E-Mail-Gesundheit als "Kredit-Score" für Ihre Absenderdomäne sehen. Sie bestimmt, ob ISPs (Gmail, Outlook) Ihren Nachrichten vertrauen oder nicht.
Lassen Sie uns herausfinden, warum das wichtig ist:
Posteingangsplazierung & Umsätze
Wenn Ihre E-Mail in einem guten Zustand ist, werden Sie eine bessere Platzierung im Posteingang erhalten. Das für E-Mail-Marketingkampagnen ausgegebene Budget wird nicht länger verschwendet. Dies wiederum führt zu höheren Einnahmen und geringeren Kosten, was wiederum zu höheren Gewinnen führt.
Spam & Schwarze Listen
Eine schlechte E-Mail-Gesundheit führt oft dazu, dass Nachrichten im Spam-Ordner landen. Bei schlechtem E-Mail-Zustand können auch Ihre Domäne und IP-Adresse auf die schwarze Liste gesetzt werden. In beiden Fällen werden Sie in eine Situation geraten, in der Ihre Nachricht den vorgesehenen Empfänger nicht erreicht.
Vertrauen der Abonnenten
Eine gute E-Mail-Gesundheit hilft Ihnen, Vertrauen bei Ihren Abonnenten aufzubauen und zu erhalten. Sie werden sich sicher fühlen, wenn sie Ihre E-Mails öffnen, ohne Angst vor Malware oder Betrug zu haben.
5 Schlüsselfaktoren, die die E-Mail-Gesundheit beeinflussen
E-Mail-Gesundheit basiert auf 5 Hauptpfeilern.
1. Absenderreputation (Ihre "Kreditwürdigkeit" bei ISPs)
Haben Sie ständig hohe Bounce-Raten, erhalten Sie viele Spam-Beschwerden oder haben Sie niedrige Engagement-Raten? Dies ist ein Indikator für eine niedrige Absenderreputation und damit für eine schlechte E-Mail-Gesundheit. Sie können Online-Ressourcen nutzen wie Google Postmaster Tools um Ihre zu überprüfen.
2. Listenhygiene (überfüllte Listen verhindern die Zustellbarkeit)
Schlechte E-Mail-Hygiene kann die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails beeinträchtigen. Das Vorhandensein von inaktiven Abonnenten in Ihren E-Mail-Listen bedeutet, dass Sie E-Mails an uninteressierte oder irrelevante Empfänger senden. Dies kann zu einem geringen Engagement führen und die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails beeinträchtigen. Um dieses Problem zu vermeiden, sollten Sie inaktive Abonnenten, Hard Bounces und Spam-Fallen monatlich überwachen und bereinigen.
3. Authentifizierung (SPF, DKIM, DMARC)
Kein DMARC? Das ist eine Einladung an Spoofers. Wenn Sie die E-Mail-Authentifizierung nicht oder nur ungenau verwenden, bietet sich böswilligen Akteuren ein offener Raum, um Ihre Domain auszunutzen. Dies gefährdet Sie und Ihre Empfänger und kann sich auf den Ruf Ihrer Marke und sensible Daten auswirken. SPF, DKIM und DMARC können dazu beitragen, Ihre E-Mail-Kommunikation vor Cyberkriminellen zu schützen.
4. Engagement-Metriken
Internetdienstanbieter verfolgen regelmäßig, ob E-Mails geöffnet und angeklickt werden. Wenn sie sehen, dass sich die Empfänger nicht mit Ihren E-Mails beschäftigen, werden sie Ihre E-Mails wahrscheinlich als Spam markieren.
5. Infrastruktur
Sie sollten eine eigene IP-Adresse für den E-Mail-Versand haben, wenn Sie ein hohes E-Mail-Aufkommen haben. Darüber hinaus müssen Sie für neue IPs immer Aufwärmstrategien anwenden.
So überprüfen Sie Ihren E-Mail-Status
Hier finden Sie einige Tools und Kennzahlen, mit denen Sie den Zustand Ihrer E-Mails überprüfen können.
Absprungrate (>2% = Probleme)
Wenn Ihre Absprungrate über 2 % liegt, sind Sie in Schwierigkeiten. Sie können dieses Problem beheben, indem Sie neue Anmeldungen mit einem Double-Opt-In verifizieren. So stellen Sie sicher, dass nur relevante Nutzer in Ihre Abonnentenliste aufgenommen werden, so dass kein Geld für diejenigen verschwendet wird, die sich nicht dafür interessieren.
Spam-Beschwerde-Rate
Der ideale Wert für Spam-Beschwerden liegt unter 0,1 %. Um die Spam-Beschwerden auf diesen idealen Prozentsatz zu bringen, sollten Sie auffällige Abmeldelinks hinzufügen und Ihre E-Mails authentifizieren.
Schwarze Listen
Es gibt viele Tools, mit denen Sie überprüfen können, ob Sie auf einer schwarzen Liste stehen oder nicht. Sie können PowerDMARCs Blacklist-Prüfer verwenden, um Ihre Domains, E-Mails, IPv4- und IPv6-Adressen in über 200 DNS-Blacklists in Echtzeit zu überwachen. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Domäne oder IP-Adresse auf einer IP-Adresse aufgeführt ist, sollten Sie sofort nachforschen und das Problem angehen.
E-Mail-Authentifizierungsprüfung
Wenn einer Ihrer SPF-, DKIM- und DMARC-Einträge falsch konfiguriert ist, werden Ihre E-Mails möglicherweise als verdächtig eingestuft. Verwenden Sie einen SPF-Datensatz-Prüfer um Ihren SPF-Eintrag zu überprüfen und sicherzustellen, dass er alle autorisierten Absender korrekt auflistet. Dies trägt zur Verbesserung des Vertrauens und der Zustellbarkeit bei.
Inbox-Einstufungstests
Mit Online-Tools wie Litmus oder MailTester können Sie schnell und präzise Tests zur Platzierung im Posteingang durchführen. Für umfassende Ergebnisse sollten Sie mit Gmail, Outlook und Yahoo Seeds testen.
E-Mail-Gesundheits-Checkliste: 7 umsetzbare Maßnahmen zur Verbesserung der Posteingangsplatzierung
1. Inaktive Abonnenten bereinigen
Wenn Ihre E-Mail-Listen Abonnenten enthalten, die seit mehr als 6 Monaten keine E-Mails mehr geöffnet haben, sollten Sie diese sofort entfernen. Inaktive, irrelevante Abonnenten bringen nur Schaden und keinen Nutzen. Je früher Sie sie entfernen, desto schneller können Sie die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails verbessern.
2. DMARC einrichten
Die Durchsetzung von DMARC schützt Ihre Domain vor unbefugtem Zugriff und unbefugter Nutzung. Dies erhöht Ihre E-Mail-Sicherheit, verbessert den Ruf Ihrer Domain und trägt zur Zustellbarkeit von E-Mails bei. Um DMARC einzurichten, sollten Sie mit einer lockeren Richtlinie wie p=none beginnen. Gehen Sie dann schrittweise zu strengeren Richtlinien wie "Quarantäne" oder "Zurückweisen" über. Gehostete DMARC-Dienste können Ihnen helfen, indem sie sich um solche technischen Feinheiten kümmern.
3. Segmentieren Sie Ihre Liste
Segmentieren Sie Ihre E-Mail-Listen stets nach den Bedürfnissen, Interessen, Vorlieben und anderen Merkmalen der Zielgruppe. Stellen Sie sicher, dass Sie für jedes Segment maßgeschneiderte, individuelle und zielgerichtete Inhalte bereitstellen. So können Sie das Engagement steigern und zu einer besseren E-Mail-Gesundheit beitragen.
4. Aufwärmen neuer IPs
Überfordern Sie die IPs nicht sofort. Beginnen Sie stattdessen mit nur 50 E-Mails täglich und steigern Sie das Volumen allmählich. Auf diese Weise können Sie sich mit neuen IPs vertraut machen und eine reibungslosere E-Mail-Kommunikation gewährleisten.
5. Rückkopplungsschleifen verwenden
Versuchen Sie, Spam-Beschwerden direkt von ISPs zu erhalten. Wenn Sie diese Art von Feedbackschleife nutzen, können Sie sicherstellen, dass Sie Probleme rechtzeitig angehen und Spam-Beschwerden von tatsächlichen Kunden vermeiden.
6. Vermeiden Sie Spam-Auslöser
Die Verwendung von Wörtern und Phrasen wie "KOSTENLOS", "schnelles Geld", "Bonus", "Millionen beitreten" und anderen kann sofort Spamfilter auslösen. Die Verwendung von Großbuchstaben oder zu vielen Emojis kann diese Filter auslösen und verhindern, dass Ihre E-Mail den ersten Posteingang erreicht. Halten Sie Ihren Inhalt stattdessen auf den Punkt, relevant, individuell und informativ.
7. Wöchentlich überwachen
Nutzen Sie DMARC-Berichte und Berichtsplattformen wie PowerDMARC, um Ihre E-Mail-Zustellbarkeit und Ihre Versandquellen zu analysieren. Solche Plattformen bieten leicht verständliche Dashboards und detaillierte Analysen, die es einfacher machen, Probleme wie geringes Engagement, hohe Absprungraten oder CTR zu erkennen und zu beheben. Versuchen Sie, den Zustand Ihrer E-Mails mindestens einmal pro Woche zu überprüfen.
Bewährte Praktiken für die langfristige Wartung
Zusätzlich zur obigen Checkliste finden Sie im Folgenden einige bewährte Verfahren, mit denen Sie Ihr E-Mail-System auf lange Sicht aufrechterhalten können:
Monatliche Audits
Versuchen Sie, monatliche Audits durchzuführen, bei denen Sie verschiedene Aspekte des Zustands Ihrer E-Mails überprüfen. Die Prüfungen sollten sich auf schwarze Listen, Authentifizierung, Engagement und andere Bereiche erstrecken, die sich auf Ihre E-Mail-Sicherheit und Zustellbarkeit auswirken können. Solche Audits helfen Ihnen nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig, einen guten Ruf zu erlangen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu halten.
A/B-Test Betreffzeilen
Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entwerfen Sie verschiedene Betreffzeilen, die Sie gegeneinander testen können. Entscheiden Sie sich für diejenige, die höhere Öffnungsraten erzielt. Dies kann zu einem höheren Engagement, einem besseren Ruf und einer besseren Zustellbarkeit beitragen.
Re-Engagement-Kampagnen
Wir haben gesagt, dass Sie inaktive Benutzer so schnell wie möglich entfernen sollten. Vor dieser Phase gibt es jedoch noch einen weiteren wichtigen Schritt. Sie sollten Ihr Bestes tun, um sie zurückzugewinnen. Ob durch kostenlose Werbegeschenke, Segmentierung, maßgeschneiderte Inhalte oder etwas anderes Kreatives - versuchen Sie, ihre Herzen zurückzugewinnen. Wenn Sie alles richtig gemacht haben und sie sich immer noch nicht engagieren, ist es an der Zeit, sie auszusortieren und sich auf diejenigen zu konzentrieren, denen es wichtig ist.
Letzte Worte
Eine gute E-Mail-Gesundheit kann eine höhere Platzierung im Posteingang, mehr Gewinn, weniger Spam und eine höhere Glaubwürdigkeit gewährleisten. Sie besteht aus 5 Hauptsäulen: Authentifizierung, Listenhygiene, Absenderreputation, Engagement-Metriken und Gesamtinfrastruktur.
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