Wir leben in einer nie dagewesenen Zeit, was bedeutet, dass täglich neue Begriffe der Cybersicherheit eingeführt und erklärt werden. Halten Sie mit der Zeit Schritt, indem Sie diese Begriffe der Cybersicherheit aus dem Jahr 2025 kennen!
Wichtigste Erkenntnisse
- Um die Komplexität der digitalen Sicherheit zu verstehen, ist es wichtig, die grundlegende Terminologie der Cybersicherheit zu kennen.
- Spear-Phishing zielt speziell auf Unternehmensmitarbeiter ab, um durch betrügerische E-Mails sensible Informationen zu stehlen.
- Fortgeschrittene anhaltende Bedrohungen sind ausgeklügelte Cyberangriffe, bei denen fortschrittliche Techniken eingesetzt werden, um unbefugten Zugang zu vertraulichen Informationen zu erlangen.
- Schatten-IT birgt erhebliche Risiken, da Mitarbeiter über nicht autorisierte persönliche Geräte auf Unternehmensdaten zugreifen können, was zu potenziellen Datenschutzverletzungen führen kann.
- Die Implementierung von "Zero Trust"-Netzwerken erhöht die Sicherheit, indem sie sicherstellt, dass nur verifizierte Geräte eine Verbindung zum Netzwerk herstellen können.
Verstehen der grundlegenden Terminologie der Cybersicherheit
Cybersicherheit ist der Oberbegriff für den Schutz digitaler Werte vor Cyberangriffen. Er umfasst auch Maßnahmen zum Schutz personenbezogener Daten und zur Verringerung des Risikos von Datenschutzverletzungen sowie vorbeugende Maßnahmen, die getroffen werden, um Schwachstellen in Computersystemen zu verhindern.
Wenn es darum geht, Begriffe aus dem Bereich der Cybersicherheit zu verstehen, ist es wichtig, einige grundlegende Begriffe zu kennen. Dazu gehören:
➜ Bedrohung - Eine Bedrohung kann alles sein, von einem Virus bis zu einem Hacker. Es kann etwas sein, das Schaden oder Schmerzen verursacht, oder einfach etwas, das Sie beunruhigt.
Schwachstelle - Eine Schwachstelle in einem Informationssystem oder einem Systemdesign, die es für einen Angreifer anfällig macht.
➜ Penetrationstest - Eine Art von Test, bei dem Sicherheitsexperten versuchen, in ein System einzudringen.
➜ Forensik - Das Sammeln von Informationen über die Vorgänge während eines Penetrationstests, um festzustellen, ob ein Schaden entstanden ist und ob ein unbefugter Zugriff stattgefunden hat.
➜ Penetration Tester - Jemand, der Schwachstellenbewertungen oder Penetrationstests für Kunden oder Arbeitgeber durchführt.
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Begriffe der Cybersicherheit, die Sie im Jahr 2025 kennen müssen
Damit Sie auf dem Laufenden bleiben, was im Bereich der Cybersicherheit passiert, haben wir eine Liste mit den wichtigsten Begriffen und Konzepten der Cybersicherheit zusammengestellt, die Sie kennen sollten.
1. Spear-Phishing
Spear-Phishing ist eine Art von Cyberangriff, der auf Benutzer abzielt, die Zugang zu Unternehmensnetzwerken haben. Es ist ein Versuch, Mitarbeiter zur Preisgabe persönlicher Daten wie Benutzernamen und Kennwörter zu verleiten. Die Angreifer senden E-Mails, die so aussehen, als kämen sie von legitimen Quellen, wie dem Unternehmen.
2. Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM)
IAM ist der Prozess der Verwaltung von Identitäten in der digitalen Umgebung eines Unternehmens. Er umfasst Identitätsmanagement, Authentifizierung, Autorisierung und Bereitstellung. IAM ist für jedes Unternehmen von entscheidender Bedeutung, das die Kontrolle über seine Daten behalten möchte, indem es sicherstellt, dass nur befugte Personen Zugang zu den Daten haben.
3. Fortgeschrittene anhaltende Bedrohung
Ein APT ist eine organisierte Cyber-Bedrohung, die fortschrittliche Techniken einsetzt, um sich Zugang zu einem System oder Netzwerk zu verschaffen. Dies macht ihn zu einem der wichtigsten Begriffe der Cybersicherheit, die Sie im Jahr 2025 kennen müssen.
Advanced Persistent Threats (APTs) nutzen häufig Zero-Day-Exploits, um Informationen von Zielsystemen und -netzwerken zu infiltrieren und zu exfiltrieren, was bedeutet, dass es keinen öffentlichen Patch für die von ihnen ausgenutzte Schwachstelle gibt.
Ein APT kann viele Formen annehmen, z. B. Keystroke-Logger, Watering-Hole-Angriffe, Ransomware und Diebstahl von Zugangsdaten. Dies macht diese Art von Bedrohung schwieriger zu erkennen und zu verhindern als andere Arten, da sie oft mehrere Verschlüsselungsebenen und fortschrittliche Techniken umfasst, die mit herkömmlichen Malware-Erkennungstools nur schwer zu identifizieren sind.
APTs werden häufig bei Angriffen von Nationalstaaten und von kriminellen Organisationen wie Betrügern und Dieben eingesetzt. Sie zielen meist darauf ab, sich Zugang zu sensiblen Informationen zu verschaffen, z. B. zum Design eines Produkts oder zu den geheimen Formeln für ein Medikament, das Sie entwickeln.
4. Schatten-IT
Unter Schatten-IT versteht man die Nutzung der internen Systeme eines Unternehmens zur Durchführung von Aufgaben, die nicht in deren Zuständigkeitsbereich oder Zweck fallen.
Ein Unternehmen könnte beispielsweise eine Richtlinie haben, die es Mitarbeitern verbietet, ihre privaten Geräte für Arbeitszwecke zu verwenden.
Wenn ein Mitarbeiter jedoch ein eigenes Gerät besitzt, kann er möglicherweise auf vertrauliche Informationen auf diesem Gerät zugreifen, indem er es für die Verbindung mit arbeitsbezogenen Anwendungen oder Dokumenten verwendet. Wir haben dieses Thema im Detail behandelt und darüber gesprochen, wie DMARC helfen kann, Schatten-IT-Praktiken zu verhindern.
Schatten-IT kann ein Risiko für die Informationssicherheit eines Unternehmens darstellen, da sie die Kontrolle über den Datenzugriff verringert und das Potenzial für Datenlecks und Sicherheitsverletzungen erhöht.
Schatten-IT ist daher einer der wichtigsten Begriffe der Cybersicherheit, die Sie im Jahr 2025 kennen müssen.
5. Zero Trust Netzwerke
Zero-Trust-Netze sind eine Möglichkeit, Ihr Netz vor Cyberangriffen zu schützen. Zero-Trust-Netzwerke sind besonders wichtig für Bereiche wie die Sicherheit von Netzwerken im Gesundheitswesen, da sie sicherstellen, dass sensible Patientendaten nur für verifizierte Nutzer und Geräte zugänglich sind. Sie erlauben es keinem Client-Gerät, sich mit dem Netz zu verbinden, bevor es nicht als sicher eingestuft wurde. Dies geschieht mit Hilfe von Zertifikaten und Token, die von einer vertrauenswürdigen Stelle ausgestellt werden. Diese Zertifikate und Token können als Identitätsnachweis für jedes Gerät verwendet werden, das eine Verbindung zu Ihrem Netz herstellt, damit ihm der Zugang zum Netz gestattet wird.
In einem vertrauensfreien Netzwerk haben nur bestimmte Geräte Zugang zu bestimmten Teilen des Netzwerks und erhalten dann je nach Bedarf Zugriff. Wenn beispielsweise ein Gerät zum Drucken von Dokumenten oder zum Versenden von E-Mails verwendet wird, kann es zum Drucken von Dokumenten oder zum Versenden von E-Mails zugelassen werden, ohne auf andere Weise mit anderen Computern verbunden zu sein.
6. Privilegierte Zugriffsverwaltung (PAM)
Privileged Access Management(PAM) ist eine Art von Sicherheitskontrolle, die den Zugriff auf Ressourcen auf der Grundlage der Privilegien des Benutzers beschränkt. Dies kann die Einschränkung des Netzwerkzugriffs, die Einschränkung des Zugriffs auf das Dateisystem oder die Einschränkung der Benutzeranmeldung und des Zugriffs auf Verwaltungskonsolen umfassen.
PAM umfasst auch die Durchsetzung von Richtlinien für die Verwaltung von privilegierten Konten, einschließlich der Einrichtung von Verschlüsselungsschlüsseln, Passwortrichtlinien und Sperrrichtlinien für Administratoren, Entwickler und andere privilegierte Benutzer.
7. Container-Sicherheit
Wahrscheinlich haben Sie schon einmal von Anwendungssicherheit gehört, also davon, dass Softwareanwendungen vor Cyberangriffen geschützt werden müssen. Aber es gibt noch einen anderen Begriff für Cybersicherheit, der genauso wichtig ist: Containersicherheit.
Unter Containersicherheit versteht man die Überwachung und den Schutz des Inhalts eines Containers.
Ein Container ist wie eine virtuelle Maschine, die alle Ihre Anwendungseinstellungen und Konfigurationsdateien enthält. Mit anderen Worten: Er ist das Root-Dateisystem für Ihre Anwendung. Man kann ihn sich als die grundlegende Betriebssystemebene vorstellen, von der alle anderen Prozesse abhängen. Anstelle eines Betriebssystems wird jedoch die Docker-Software verwendet, um eine Sandbox-Umgebung zu schaffen. Das Verständnis und die effektive Implementierung einer robusten Container-Sicherheit ist für den Schutz der digitalen Infrastruktur eines jeden Unternehmens von entscheidender Bedeutung. Mit der zunehmenden Einführung von Container-Umgebungen in Unternehmen wird es immer wichtiger, die einzigartigen Bedrohungen zu erkennen und zu entschärfen, die sie darstellen. Dabei geht es nicht nur um die Sicherheit von Container-Images und -Registries, sondern auch um Laufzeitschutz, Geheimnisverwaltung und Compliance-Checks, um unbefugten Zugriff oder Kompromittierung zu verhindern.
8. Browser-Isolierung
Einer der fortschrittlichsten Begriffe, die bei Diskussionen über Cybersicherheit auftauchen, ist Browser-Isolation.
Die Browser-Isolierung ist ein Abwehrmechanismus, der von Cybersicherheitsforschern zum Schutz vor Cross-Site-Scripting-Angriffen und zur Isolierung des Browsers von anderen Anwendungen auf dem Computer eingesetzt wird.
Dies bedeutet, dass der Code einer Website nicht auf einer anderen Website ausgeführt werden kann, wodurch die Ausführung bösartiger Skripte verhindert wird. Die Funktion besteht darin, dass Websites nicht miteinander interagieren können, so dass sie keine Daten austauschen können.
Dies unterscheidet sich von der herkömmlichen Funktionsweise von Browsern, die eine Kommunikation zwischen Websites ermöglichen. Das heißt, wenn Ihr Browser eine andere Website im Internet sehen kann, könnte er möglicherweise bösartigen Code auf dieser Website ausführen. Die Idee hinter der Browser-Isolierung ist es, dies zu verhindern, indem zwei Websites daran gehindert werden, jederzeit miteinander zu kommunizieren.
Browser-Isolierung bedeutet auch, dass, wenn Sie Firefox, Safari, Chrome oder einen anderen gängigen Webbrowser verwenden und mit Malware oder einem Virus infiziert sind, dieser von Programmen wie Adobe Photoshop oder Microsoft Word (die möglicherweise auf den Computer heruntergeladen wurden) isoliert wird. Wenn Sie also diese Dateien in einem anderen Programm öffnen möchten, können sie nicht auf den Virus zugreifen.
9. Penetrationstests
In den letzten Jahren sind Penetrationstests zu einem heißen Thema in der Cybersicherheitsbranche geworden. Unter Penetrationstests versteht man das Testen von Netzwerken und Anwendungen auf Schwachstellen. Die Sicherheitstests werden von Penetrationstestern durchgeführt, die die folgenden Schritte durchführen:
- Identifizierung der Schwachstellen eines Systems oder Netzwerks (z. B. mit einem Schwachstellenscanner)
- Identifizierung von Einstiegspunkten in das Zielsystem (z. B. durch Port-Scanner)
- Stellen Sie fest, ob Sicherheitsmaßnahmen vorhanden sind, die einen unbefugten Zugriff verhindern (z. B. durch den Einsatz eines Firewall-Scanners).
Penetrationstests können von Cybersecurity-Beratern für jede Art von System durchgeführt werden - von Ihrem persönlichen Laptop bis hin zu den Systemen am Hauptsitz Ihres Unternehmens. Am häufigsten werden sie jedoch bei Netzwerken eingesetzt, die sensible Daten wie Kreditkartennummern oder personenbezogene Daten (PII) verarbeiten.
10. E-Mail-Spoofing
E-Mail-Spoofing ist eine Täuschungsmethode, bei der E-Mail-Adressen verwendet werden, um E-Mails zu versenden, die vorgeben, vom tatsächlichen Absender zu stammen. Dies kann dazu genutzt werden, Menschen dazu zu verleiten, auf bösartige Links zu klicken, Anhänge zu öffnen oder Websites zu besuchen, die möglicherweise Malware enthalten.
Beim E-Mail-Spoofing erstellt ein Angreifer ein E-Mail-Konto mit einem ähnlichen Namen wie das, für das er sich ausgeben will. Von diesem Konto werden dann E-Mails mit gefälschten Informationen verschickt, die den Anschein erwecken, dass die E-Mails von der eigenen Adresse stammen.
11. E-Mail-Authentifizierung
E-Mail-Authentifizierung ist der Prozess, bei dem überprüft wird, ob eine von einer bestimmten E-Mail-Adresse gesendete Nachricht auch tatsächlich von dieser bestimmten Person gesendet wurde. Die E-Mail-Authentifizierung ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Cybersicherheit, denn sie ermöglicht es Unternehmen, sich auf die Integrität der über E-Mail-Kanäle gesendeten Nachrichten zu verlassen, ihre Netzwerke zu sichern und betrügerische Aktivitäten zu verhindern.
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