Das digitale Lernen bietet Lernenden und Lehrenden gleichermaßen viele Vorteile. Allerdings müssen alle Akteure des digitalen Lernens ihre Online-Verteidigung stärken, um sich gegen neue Arten von Online-Angriffen zu schützen, die immer wieder auftauchen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Fernlernplattformen sind aufgrund der Vielzahl der dort gespeicherten persönlichen Daten ein bevorzugtes Ziel für Cyberkriminelle.
- Malware, Identitätsdiebstahl und Phishing gehören zu den häufigsten Bedrohungen für digitale Lernumgebungen.
- Die Schüler müssen über die Online-Sicherheit aufgeklärt werden, um die mit ihren digitalen Aktivitäten verbundenen Gefahren zu verringern.
- Die Umsetzung starker Cybersicherheitsmaßnahmen stärkt das Vertrauen der Nutzer und gewährleistet die Sicherheit der Online-Lernumgebung.
- Die Entwicklung eines Disaster-Recovery-Plans ist für E-Learning-Systeme unerlässlich, um den Schaden zu begrenzen und den Betrieb im Falle eines Cyberangriffs aufrechtzuerhalten.
Warum ist die digitale Lernumgebung ein wichtiges Ziel für Cyberkriminelle?
Der Bericht Global Threat Activity Tracker von Microsoft zeigt, dass es von Juli bis August 2020 über 8 Millionen Malware-Angriffe gab. Die Online-Lernumgebung war mit 79,4 % das Hauptziel. Dies ist etwas, das den Akteuren im E-Learning-Umfeld Sorgen bereiten sollte.
Vor dem Hintergrund dieser Bedenken in Bezug auf die Cybersicherheit werden die Widerstandsfähigkeit und die Anpassungsfähigkeit des Online-Lernbereichs noch wichtiger. Bildungseinrichtungen und Plattformen müssen nicht nur hochwertige Inhalte bereitstellen, sondern auch den Schutz sensibler Schülerdaten gewährleisten.
Es ist auch üblich, dass Bildungseinrichtungen Online-Kurse zur Cybersicherheit anbieten. Solche Kurse finden nach der Schule statt, was den Lernprozess für die Schüler erschwert. Die Online-Kurse bestehen jedoch aus verschiedenen Komponenten, die alle für den Erfolg wichtig sind. Sie bieten Studienmaterial, Zugang zu Tutoren und Prüfungen. Zu den Prüfungen gehört auch das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit. Studierende können einen Schreibservice für wissenschaftliche Arbeiten nutzen, um ihre Arbeiten in kürzester Zeit fertigzustellen. Es handelt sich um eine Online-Ressource, die Lernenden aus der Ferne hilft, ihre Kursergebnisse zu verbessern, indem sie qualitativ hochwertige Arbeiten für sie schreibt.
Dieser Ansatz trägt dazu bei, das Eindringen von Malware in die Lernumgebung zu verringern, kann aber leider keine 100%ige Sicherheit garantieren.
Abbildung 1-Quelle-microsoft
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Eine enorme Fülle an persönlichen Daten
Fernlernplattformen speichern die Daten der Lernenden online. Dazu gehören u. a.:
- Krankenkasse
- Kreditkartendaten
- Bankverbindung
- Angaben zur nationalen Identität
- Details zum Prüfungsergebnis
- Aufsätze und vieles mehr
Auf diese Datenmengen haben es die Cyberkriminellen abgesehen. Wenn sie sie in die Hände bekommen, können sie sie verkaufen oder für den Zugriff auf Bankkonten verwenden. Sie sind Millionen von Dollar an Lösegeld wert.
E-Learning-Plattformen werden am häufigsten genutzt
Millionen von Fernstudenten auf der ganzen Welt sind online mit ihren bevorzugten Universitäten verbunden. Sie verbinden sich mit Online-Bildungsplattformen über verschiedene Geräte. Prosperity for America berichtet, dass 70 % der Universitätsstudenten das Online-Lernen bevorzugen. Bis 2027 wird die Zahl der Online-Lernenden voraussichtlich 57 Millionen erreichen. Dem Bericht zufolge zahlen 93 % der Unternehmen weltweit dafür, dass ihre Mitarbeiter online lernen.
Mit der steigenden Nachfrage nach Online-Bildung wird der Bedarf an maßgeschneiderter E-Learning-Softwareentwicklung immer deutlicher. Millionen von Lernenden auf der ganzen Welt sind online mit ihren bevorzugten Universitäten verbunden und suchen nach maßgeschneiderten und ansprechenden Lernerfahrungen. Sie verbinden sich mit Online-Bildungsplattformen über verschiedene Geräte, was die Entwicklung personalisierter E-Learning-Lösungen erforderlich macht, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Lernenden gerecht zu werden. Einer der Hauptvorteile von LMS ist die Fähigkeit, sich an verschiedene Lernpräferenzen anzupassen und einen flexiblen und sicheren Zugang zu Bildungsinhalten zu bieten.
Das Weltwirtschaftsforum berichtet, dass im Jahr 2021 über 20 Millionen Online-Lernende registriert sein werden. Dies beweist, dass die Online-Lernumgebung eine der am besten zugänglichen Plattformen weltweit ist, bei der verschiedene Geräte zum Einsatz kommen, von denen die meisten ungeschützt sind.
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Höhere Bildungseinrichtungen bieten zwar viele Arten von Fernlernkursen an, investieren aber nicht viel in die Online-Sicherheit. Aus diesem Grund werden sie zu einem leichten Ziel für Cyber-Kriminelle.
Welchen Arten von Bedrohungen ist die digitale Lernumgebung am stärksten ausgesetzt?
Der Sektor des Fernunterrichts macht Bildung für Lernende in den entlegensten Gegenden zugänglich. Für Lehrer, Schüler und Eltern gibt es besondere Gefahren. Es ist wichtig, sich dieser Bedrohungen bewusst zu sein.
- Malware: Lernende laden Bildungs-Apps für Online-Studien und -Kurse herunter. Cyber-Kriminelle installieren Malware auf ihren Geräten, um Daten zu extrahieren.
- Identitätsdiebstahl: Cyberkriminelle nutzen extrahierte Studentendaten, um Zugang zu Krediten und Dienstleistungen zu erhalten.
- Bösartige Anzeigen: Die Anzeigen enthalten Malware-Links und Code, der beim Anklicken ausgeführt wird.
- Phishing: Betrügerische Nachrichten, die legitim erscheinen.
- DDOS: Cyberkriminelle senden zu viele Anfragen, die Remote-Server zum Stillstand bringen.
- Ransomware: Ransomware ist die Hauptart von Angriffen, die auf Systeme von Universitäten, Hochschulen und Online-Bildungsressourcen abzielen.
- Datenschutzverletzungen: Kompromittierung von Passwörtern und Offenlegung sensibler Daten
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Warum muss der Online-Bildungssektor der Cybersicherheit Priorität einräumen?
Der technologische Wandel vollzieht sich schneller als je zuvor. Aus einem Bericht von LinkedIn geht hervor, dass es bis heute 5 Milliarden Internetnutzer gibt. In den nächsten 7 Jahren wird es 50 Milliarden Internetgeräte geben, die bei der gemeinsamen Nutzung von Daten helfen. Statistiken zeigen, dass sich das Wachstum der Technologie alle 1 Jahr um das 2fache erhöht.1/2 Jahren.
Der Fernunterrichtssektor ist sehr anfällig für Cyberangriffe, und ein erschreckender Prozentsatz der Angriffe zielt auf diesen Sektor ab. Auf Fernlernplattformen kommt es täglich zu verschiedenen Arten von Datenschutzverletzungen, wobei die meisten Nutzer junge Studenten sind, die nicht mit Cybersicherheitsprotokollen vertraut sind. Daher ist Cybersicherheit im Bereich des Fernunterrichts unabdingbar.
Sie sind neugierig und wollen verschiedene Dinge ausprobieren. Während des Ausprobierens öffnen sie öffnen sie bösartige Links und geben Passwörter preis, laden gefährliche Apps herunter und melden sich auf betrügerischen Websites an.
Die Einführung von Cybersicherheit in E-Learning-Umgebungen kann Online-Bildungssystemen dabei helfen:
- Stärkung des Vertrauens. Wenn es mehr Sicherheitsverletzungen gibt, könnten Online-Plattformen an Vertrauen verlieren. Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen steigern das Vertrauen der Nutzer.
- Die Sicherheit der Fernlernumgebung. Startups im Bereich Online-Bildung arbeiten eng mit Programmierern, SaaS-Plattformen und IT-Experten zusammen. Sie brauchen Marketingagenturen, um ihre Plattformen zu vermarkten. Sie brauchen Studenten und Tutoren, damit das Geschäft floriert. Die gesamte Online-Umgebung muss sicher gehalten werden. Es liegt in der Verantwortung aller Beteiligten, ihren Teil dazu beizutragen.
- Erfüllung von Compliance- und Datenschutzanforderungen. Fernlernplattformen müssen die Richtlinien von FERPA, FOIA und GDPR erfüllen.
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Schritte zur Verhinderung von Angriffen auf die Cybersicherheit
Administratoren von E-Learning-Systemen müssen Vorkehrungen treffen, um Angriffen vorzubeugen, damit sie im Falle eines Verstoßes in der Lage sind, weiteren Schaden zu verhindern.
Benutzerprivilegien unter Kontrolle halten
Ein Schüler kann sich für eine Online-Lektion anmelden und die Website verlassen oder sich für einen kurzen Kurs einschreiben und wieder gehen. Sobald ein Benutzer seinen Kurs abgeschlossen hat, sollten ihm die Benutzerrechte entzogen werden, während den derzeitigen Benutzern kontrollierte Rechte angeboten werden sollten.
Verwenden Sie die neuesten Methoden zur Verbesserung der Online-Sicherheit
Cybersecurity-Spezialisten entwickeln starke Online-Schutz-Tools, um Daten zu schützen. Online-Bildungssysteme benötigen Werkzeuge wie:
- Netzsicherheitsmonitore
- Datenverschlüsselungen
- Internet-Scanner für Sicherheitslücken
- Penetrationstester
- Antivirus-Tools
- Verteidigung von Netzwerksystemen
- Computer-Firewall
Passwörter gut verwalten
Erstellen Sie schwer zu erratende Logins und verwalten Sie sie gut. Sie können Tools zur Verwaltung von Passwörtern verwenden, um sich diese zu merken.
Verstehen der lokalen und internationalen Richtlinien zur Cybersicherheit
Auf verschiedenen Ebenen gelten unterschiedliche Cybersicherheitsrichtlinien. Verstehen Sie sie und befolgen Sie sie.
Bewahren Sie physische Gadgets sicher auf
Verwenden Sie Funktionen wie einen Sperrbildschirm und biometrische Merkmale, um den Zugriff auf Geräte zu autorisieren. Unbefugter Zugriff kann zu Datenverletzungen führen.
Einen Plan für die Wiederherstellung im Notfall haben
Wenn es zu Angriffen kommt, sollten E-Learning-Unternehmen darauf vorbereitet sein, die Kontrolle zu übernehmen. Dies hilft, die Plattform am Laufen zu halten und gleichzeitig die Nutzer zu schützen. Die E-Learning-Plattform sollte auf die folgenden Punkte achten.
- Gewährleistung der Sicherheit der e-education-Plattform. Verhinderung weiterer Angriffe auf die Plattform und die Nutzer
- Handeln Sie schnell. Schieben Sie Maßnahmen zur Schadensbegrenzung nicht auf später, sondern tun Sie es sofort
- Stellen Sie sicher, dass ein Backup-System vorhanden ist. Backup-Systeme helfen, Daten sicher zu halten.
Angebot von Schulungen für Studenten
Schüler sind am meisten gefährdet, wenn es um Cybersicherheit geht. Klären Sie sie über Fragen der Online-Sicherheit und ihre Rolle auf, indem Sie ihnen die Bedeutung der DatensicherheitPasswortsicherheit und die Risiken des Öffnens von nicht vertrauenswürdigen Links, Anhängen und E-Mail-Spam.
Schlussfolgerung
Fernunterricht hat dazu beigetragen, dass die Lernenden unabhängig von ihrem Standort Kurse besuchen können. Sie bietet eine bequeme Möglichkeit, sich Wissen anzueignen, ganz wie es dem Lernenden beliebt. Unternehmer, Vermarkter und Programmierer im Bereich der Online-Bildung müssen jedoch an der Verbesserung der Online-Sicherheit von E-Learning-Plattformen arbeiten.
Schulen, Lehrkräfte und Lernende müssen innovative Methoden einsetzen, um die Sicherheit zu verbessern, während IT-Spezialisten im Online-Bildungssektor eine Rolle dabei spielen müssen, die Sicherheit der Online-Systeme im Bildungsbereich zu gewährleisten. Sie müssen sicherstellen, dass die Systeme flexibel bleiben und eine hohe Mobilität und Sicherheit bieten.
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