Unterschätzte Informationssicherheitskontrollen sind die Aktivitäten, Verfahren und Mechanismen, die Sie einrichten, um sich vor Cyber-Bedrohungen zu schützen. Ihre Informationssicherheitskontrollen können etwas so Einfaches sein wie die Verwendung eines VPN, um sich mit dem Netzwerk Ihres Unternehmens zu verbinden, oder etwas Komplizierteres wie die Verschlüsselung Ihrer Daten mit einem Schlüsselverwaltungssystem.
Wichtigste Erkenntnisse
- Informationssicherheitskontrollen bestehen aus technischen, physischen und administrativen Maßnahmen, die sensible Daten vor externen und internen Bedrohungen schützen.
- Die Einrichtung von physischen Kontrollen wie Schlössern und Firewalls ist für den Schutz von Firmengebäuden und Daten unerlässlich.
- Die Multifaktor-Authentifizierung erhöht die Sicherheit, indem sie bei Anmeldeversuchen mehrere Formen der Überprüfung der Benutzeridentität verlangt.
- Mit Hilfe der E-Mail-Authentifizierung kann sichergestellt werden, dass der Absender einer E-Mail legitim ist, wodurch Imitations- und Phishing-Angriffe verhindert werden.
- Regelmäßige Schulungsprogramme zur Informationssicherheit vermitteln allen Mitarbeitern das Wissen, um möglichen Sicherheitsverletzungen vorzubeugen und auf sie zu reagieren.
Was ist eine Informationssicherheitskontrolle?
Informationssicherheitskontrollen sind die verschiedenen Möglichkeiten, wie Sie die Daten Ihres Unternehmens schützen können. Sie können technisch, physisch oder administrativ sein. Sie dienen der Verteidigung gegen Bedrohungen von außen und von innen gleichermaßen.
Sie können sich die Kontrollen der Informationssicherheit wie einen Zaun um ein Haus vorstellen. Der Zaun hält Leute von Ihrem Garten fern und schützt Ihr Eigentum vor Bedrohungen von außen wie Dieben, die Ihre Sachen stehlen wollen, oder Vandalen, die sie beschädigen wollen. In dieser Analogie wären "Ihre Sachen" Ihre Daten und deren Integrität.
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3 Hauptkategorien von Informationssicherheitskontrollen
Der beste Weg, Ihre Daten zu schützen, besteht darin, alle drei Arten von Informationssicherheitskontrollen durchzuführen:
- Physische Kontrollen sind Dinge wie Schlösser an Türen, starke Firewallsund Kameras in den Büros.
- Zu den technischen Kontrollen gehören Verschlüsselung, VPN für sicheren Fernzugriff und Software, die den Zugriff auf Dateien auf Ihrem Computer oder in Ihrem Netzwerk überwacht.
- Zu den Verwaltungskontrollen gehören Richtlinien wie die Anforderung, dass Passwörter nicht mehr gültig sind, Programme zur Benutzerschulung und regelmäßige Audits.
- Konformitätskontrollen, die Informationssicherheitsstandards, -rahmen und -protokolle umfassen
Liste der am meisten unterschätzten Informationssicherheitskontrollen
Kontrolle des Informationszugangs
Die Kontrolle des Informationszugriffs ist der Prozess der Kontrolle des Zugriffs auf Informationen durch autorisiertes Personal. Sie kann zum Schutz sensibler und vertraulicher Daten sowie zum Schutz vor Identitätsdiebstahl und unbefugter Offenlegung von Informationen eingesetzt werden.
Die Kontrolle des Informationszugriffs wird in der Regel mit einer Kombination aus Hardware- und Softwarelösungen umgesetzt. Eine Art von Hardwarelösung ist die sogenannte Perimetersicherheit, bei der physische Barrieren zwischen dem Netzwerk eines Unternehmens und dem Internet errichtet werden. Dazu können Firewalls, Router und andere Geräte gehören, die den unbefugten Zugriff von außen verhindern sollen.
2. Mehrstufige Authentifizierung
Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA) ist eine Methode zur Bestätigung Ihrer Identität bei der Anmeldung an einem Computer oder einer Webanwendung. Es ist eine zusätzliche Sicherheitsebene, die einen besseren Schutz vor unbefugtem Zugriff bietet. Dabei werden mindestens zwei der folgenden drei Elemente verwendet:
- Etwas, das Sie kennen (wie ein Passwort)
- Etwas, das Sie haben (wie ein physisches Gerät)
- Etwas, das Sie sind (z. B. biometrische Daten wie Ihr Fingerabdruck, Ihre Stimme oder Gesichtszüge)
3. E-Mail-Authentifizierung
E-Mail-Authentifizierung ist ein Prozess, der sicherstellt, dass der Absender einer E-Mail derjenige ist, der er vorgibt zu sein. Es ist ein Weg, um zu überprüfen, dass E-Mails nicht von jemandem gesendet werden, der vorgibt, von Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation zu sein.
Sie können die E-Mail-Authentifizierung für Ihren Domänennamen auf zwei Arten einrichten: Sender Policy Framework (SPF) und Domain Keys Identified Mail (DKIM). Nachdem Sie Protokolle zur Überprüfung der Autorität Ihrer E-Mail-Absender eingerichtet haben, benötigen Sie eine Möglichkeit, die E-Mail-Empfänger anzuweisen, wie sie auf E-Mails reagieren sollen, die diese Prüfungen nicht bestehen. Dies ist der Punkt, an dem eine DMARC-Richtlinie zum Einsatz. Sie können eine geeignete Richtlinie konfigurieren, um die Nachrichten je nach ihrem Authentifizierungsstatus zurückzuweisen, in Quarantäne zu stellen oder zu akzeptieren.
4. Schulungsprogramme für Informationssicherheit
Schulungsprogramme zur Informationssicherheit sind eine gute Möglichkeit, Ihren Mitarbeitern zu helfen, Sicherheitsverletzungen zu verhindern. Sie können auch genutzt werden, um den Mitarbeitern die Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie benötigen, um mit potenziellen Sicherheitsverletzungen umzugehen und diese zu verhindern.
Diese Art von Schulungsprogrammen ist nicht nur für IT-Experten gedacht, sondern für alle Mitarbeiter Ihres Unternehmens. Alle Mitarbeiter sollten an Schulungsprogrammen zur Informationssicherheit teilnehmen, weil sie so wichtig sind, um die Daten Ihres Unternehmens sicher zu halten.
Schlussfolgerung
Der Begriff "Informationssicherheit" bezieht sich auf den Schutz von Daten in jeder Form. Dazu gehört der physische Schutz von Datenspeichern wie Festplatten oder Flash-Laufwerken ebenso wie der digitale Schutz durch Verschlüsselung und andere Methoden zum Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff. Mit einer wirksamen Informationssicherheitspolitik kann Ihnen helfen, Sicherheitsverletzungen zu vermeiden, die den Ruf und die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke langfristig schädigen können.
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