Wichtigste Erkenntnisse
- Die Domain-Reputation, die oft wie ein Kredit-Score (0-100) bewertet wird, hat einen entscheidenden Einfluss auf die Zustellbarkeit von E-Mails und den Erfolg von Kampagnen.
- Überprüfen Sie regelmäßig die Reputation Ihrer Domäne mit Hilfe von Tools und überwachen Sie den Status der Blockliste, um bei Problemen schnell handeln zu können.
- Die Implementierung der E-Mail-Authentifizierung (SPF, DKIM, DMARC) ist von grundlegender Bedeutung für den Nachweis der Legitimität und die Verbesserung des Rufs.
- Sorgen Sie für ein hohes Engagement der Empfänger durch relevante Inhalte und halten Sie die E-Mail-Listen sauber und überprüft, um Spam-Signale zu reduzieren.
- Konsistenz in Bezug auf das Sendevolumen, den Zeitplan und die Qualität der Inhalte sowie der Verzicht auf riskante Praktiken wie Linkverkürzer sorgen für eine langfristige Vertrauenswürdigkeit der Domain.
Ihre Domain-Reputation/IP-Reputation kann über Ihre E-Mail-Leistung entscheiden. Unternehmen, vor allem solche, die für ihr digitales Marketing und ihre Kommunikation auf E-Mails angewiesen sind, z. B. bei der Kaltakquise per E-Mail, beim Vertrieb, beim Linkaufbau oder bei der Sicherung von Podcast-Auftritten, müssen stets eine starke Domain-Reputation aufrechterhalten. Eine schlechte Domain-Reputation führt oft zu einem erhöhten Risiko, dass E-Mails in Spam-Ordnern landen, was letztlich die Ziele der Kampagne zunichte macht.
Um den Ruf Ihrer Domäne zu überprüfen, können Sie eine Reihe von Online-Tools und -Diensten zur Überprüfung des IP-Rufs nutzen. Diese Tools bieten wertvolle Einblicke in Ihre aktuelle Position und geben Ihnen einen klaren Anhaltspunkt. Aber wenn Ihr Score nicht dort ist, wo er sein sollte, könnte jede E-Mail, die Sie versenden, Ihre Reichweite, Ihre Konversionen und Ihre Marke sabotieren.
Im nächsten Abschnitt werden wir genau aufschlüsseln, was auf dem Spiel steht und wie Sie Ihre Domain in ein Kraftwerk der Zustellbarkeit verwandeln können.
Was ist Domänenreputation?
Die Domain- oder IP-Reputation ist Ihr E-Mail-Absender-Reputation die ähnlich wie eine Kreditwürdigkeitsprüfung funktioniert. Es handelt sich um eine Punktzahl, die Internetdienstanbieter (ISPs) Ihnen auf der Grundlage Ihres E-Mail-Versandverhaltens geben, normalerweise auf einer Skala von 0 bis 100. Die Domain-Reputation bestimmt, wie Ihre Domain von E-Mail-Dienstanbietern (wie Outlook, Yahoo, Gmail usw.) wahrgenommen wird. Sie können dies als die Gesundheit oder den Zustand Ihrer Markendomain betrachten. Je besser die Reputation (näher an 100), desto geringer ist die Häufigkeit von Bounce-Backs, da die Postfächer der Empfänger Sie als vertrauenswürdigen Absender ansehen. Eine gute E-Mail-Reputation bedeutet, dass Sie Ihren Kunden E-Mails über die am besten geeigneten Kanäle senden können. Wenn jemand eine E-Mail von Ihnen erhält, ist es wahrscheinlicher, dass er ihr vertraut, wenn er weiß, dass Sie einen guten Ruf haben.
Internetdienstanbieter, Mailbox- und E-Mail-Anbieter sind die Hauptakteure bei der Entscheidung, wo Ihre E-Mail landen soll - im Posteingang oder im Spam-Ordner. Der Ruf der Domäne ist einer der wichtigsten Faktoren, die bei dieser Entscheidung berücksichtigt werden.
Vereinfachen Sie die Domainreputation mit PowerDMARC!
Warum die Suche nach der Domainreputation wichtig ist
Wenn Ihre Domäne in DNS-Blocklisten, IP-Blocklisten oder E-Mail-Blacklists aufgeführt ist, kann dies schwerwiegende Auswirkungen auf Ihren IP-Ruf und Ihre E-Mail-Marketingleistung haben. Blocklisten sind die Sperrkammern des Internets, in denen verdächtige oder spammige Domänennamen untergebracht sind. Wenn Ihre Domain in einer Domain- oder IP-Blockliste landet, müssen Sie schnell handeln! Dies kann Ihre E-Mail-Zustellbarkeit und die Gesamtleistung Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen erheblich (negativ) beeinträchtigen. Es wird für Ihre Marketing-E-Mails schwieriger, die Empfänger zu erreichen. Eine schlechte Domain-Site-Reputation kann dazu führen, dass Ihre Mitteilungen im Spam-Ordner statt im Posteingang landen. Darüber hinaus können bei einem schlechten Ruf Ihrer Domäne sogar Transaktions-E-Mails wie Auftragsbestätigungen und Lieferaktualisierungen im Spam-Ordner landen. Das Letzte, was Sie wollen, ist, dass Ihre gültigen E-Mails unter einer schlechten E-Mail-Reputation leiden.
Bei der Überprüfung der Reputation einer Domäne ist es wichtig, auch die Reputation aller zugehörigen Subdomänen zu bewerten. Subdomains können manchmal von böswilligen Akteuren ausgenutzt werden, um Phishing-Angriffe auszuführen oder Malware zu verbreiten. Um die Integrität Ihrer Domain insgesamt zu schützen und das Vertrauen Ihrer Nutzer zu erhalten, ist es wichtig, dass alle Subdomains einen guten Ruf genießen.
Regelmäßige Überprüfungen der Domänenreputation sind daher notwendig, um sicherzustellen, dass alle Ihre E-Mails nur die Posteingänge der Zielpersonen erreichen. Außerdem können Sie so feststellen, ob jemand die Domäne Ihrer Marke für Phishing oder andere bösartige Aktivitäten in Ihrem Namen verwendet. Im Jahr 2021, 83 % der Marken von Phishing-Angriffen betroffen sein, und bis Ende 2022 rechnen Cybersecurity-Experten mit weiteren sechs Milliarden Angriffen.
Domain-Reputation vs. IP-Reputation
| Merkmal | E-Mail-Domain Reputation | IP-Ruf |
|---|---|---|
| Definition | Misst die Vertrauenswürdigkeit der Domäne des Absenders in E-Mails. | Misst die Vertrauenswürdigkeit der IP-Adresse, die E-Mails versendet. |
| Umfang | Konzentriert sich auf den Domänenteil der E-Mail-Adresse (z. B. example.com). | Konzentriert sich auf die IP-Adresse, die zum Senden der E-Mail verwendet wurde. |
| Faktoren, die den Ruf beeinflussen | Qualität des E-Mail-Inhalts, Domain-Historie des Absenders, DKIM/SPF/DMARC-Einträge, Engagement-Raten. | Spam-Verlauf, Status auf der schwarzen Liste, Häufigkeit des E-Mail-Versands. |
| Auswirkungen auf die E-Mail-Zustellung | Eine hohe Domain-Reputation verbessert die Platzierungsraten im Posteingang und die allgemeine Zustellbarkeit. | Die hohe IP-Reputation stellt sicher, dass E-Mails nicht als Spam markiert oder blockiert werden. |
| Auflösungsmethoden | Implementierung von DMARC, DKIM, SPF, Beibehaltung guter Absenderpraktiken. | Entfernen von IP-Blocklisten, um spammiges Verhalten zu reduzieren. |
Wie prüft man die Domainreputation?
Die Postfächer der Empfänger verfolgen, wie Ihre Domäne in Nachrichten verwendet wird und wie diese Nachrichten abschneiden, und vergeben dann mithilfe komplexer Algorithmen Punkte. Jeder E-Mail-Dienstanbieter (ESP) berechnet seinen eigenen Ruf für Ihre Domäne. Gmail hat eine einzige Domain-Reputation, Yahoo eine andere, die nur auf den von Ihnen erhaltenen E-Mails basiert. Diese Bewertungen haben Einfluss darauf, ob Ihre künftigen E-Mails als vertrauenswürdig oder als Spam eingestuft werden.
Da jeder ESP ein anderes Bewertungsverfahren anwendet, kann eine Domain mehrere Reputationen gleichzeitig haben. Tools zur Reputationsabfrage fassen oft die Bewertungen mehrerer Anbieter zusammen, um einen Durchschnittswert zu ermitteln. Es ist jedoch wichtig, jede Plattform einzeln zu überwachen, um eine hohe Zustellbarkeit zu gewährleisten.
Tools zur Überprüfung der Domainreputation verwenden
Am einfachsten lässt sich der Ruf Ihrer Domäne mit Hilfe spezieller Tools zur Überprüfung des Rufs beurteilen. Diese Dienste ziehen Daten von E-Mail-Anbietern, schwarzen Listen und anderen Quellen, um Ihnen mitzuteilen, ob Ihre Domäne vertrauenswürdig ist oder rote Fahnen auslöst.
- PowerDMARC Werkzeug zur Überwachung der Reputation: Das Reputationsüberwachungs-Tool von PowerDMARC ist ein Tool zur Überprüfung der Domain-Reputation mit dem Sie über 200 RBLs, Echtzeit-Datenbanken und Domain-Blocklisten überwachen können. Geben Sie einfach Ihren Domainnamen oder Ihre IP-Adresse ein, um globale Blocklisten zu überprüfen. Um mit der Überprüfung der Domain-Reputation zu beginnen, melden Sie sich einfach bei PowerDMARC an und navigieren Sie zu "Reputation Monitoring" in der Menüleiste auf der linken Seite.
- TrustedSource von McAfee: TrustedSource wurde von McAfee entwickelt und ist ein Online-System, das die IP-Reputation, URL-Reputation, Domain-Reputation, E-Mail usw. bewertet. Mit TrustedSource können Sie überprüfen, ob Ihre URL in den Datenbanken von Trellix aufgeführt ist.
- Microsoft SNDS: Microsoft SNDS (Smart Network Data Services) hilft Ihnen, Ihre Absenderbewertung, Spam-Bewertung und IP-Reputation zu ermitteln. SNDS analysiert den Netzwerkverkehr, das E-Mail-Volumen und andere Faktoren wie den Spam-Verlauf und Beschwerden, um Ihre Absenderbewertung und Reputation zu ermitteln.
- Google Postmaster-Tools: Die Postmaster-Tools bieten eine breite Palette von Funktionen, darunter Informationen über IP- und Domain-Reputation, Spam-Rate, E-Mail-Authentifizierung und Zustellbarkeitsfehler speziell für Google Mail. Für den Zugriff auf diese Tools benötigen Sie lediglich ein Google-Konto.
- Spamhaus: Spamhaus verwaltet E-Mail-Blocklisten und verfügt über ein Tool zur Überprüfung von Domain-Blocklisten, mit dem Sie feststellen können, ob Ihre Domain in einer dieser Blocklisten enthalten ist.
E-Mail-Metriken überwachen
Die Metriken Ihrer E-Mail-Kampagnen können auch Frühwarnzeichen für Probleme mit der Domain-Reputation aufzeigen. Eine hohe Absprungrate kann darauf hinweisen, dass Sie an ungültige oder veraltete Adressen senden, was Ihrem Ansehen bei Internetdienstleistern schadet. Ein plötzlicher Rückgang der Öffnungsraten könnte bedeuten, dass Ihre E-Mails in Spam-Ordner gefiltert werden.
Schon ein geringer Anstieg der Spam-Beschwerden kann Ihre Punktzahl schnell senken, während konstant hohe Abmelderaten den Anbietern signalisieren können, dass Ihre Nachrichten irrelevant oder übertrieben sind. Wenn Sie diese Kennzahlen genau verfolgen, können Sie Probleme angehen, bevor sie der Glaubwürdigkeit Ihrer Domain schaden. Sie können auch einen Local Rank Tracker verwenden, um zu überwachen, wie Ihre E-Mails und die damit verbundenen Inhalte in bestimmten Regionen abschneiden, und so Ihre Kontaktstrategie feinabstimmen.
Überprüfung der Schwarzen Liste
Wenn Sie auf einer schwarzen Liste stehen, können Ihre E-Mails die Empfänger nicht mehr erreichen. Mit Tools wie MXToolbox oder anderen Diensten zur Überprüfung schwarzer Listen können Sie feststellen, ob Ihre Domäne oder IP-Adresse markiert wurde. Wenn Sie sich auf einer schwarzen Liste wiederfinden, befolgen Sie die spezifischen Entfernungsanweisungen, die von der schwarzen Liste zur Verfügung gestellt werden, und beseitigen Sie dann die zugrundeliegende Ursache, wie z. B. schlechte Listenhygiene, Spam-Inhalte oder ein kompromittiertes Konto, um zukünftige Einträge zu verhindern. Regelmäßige Überprüfungen der schwarzen Listen sind ein wichtiger Schutz, damit Ihre E-Mails im Posteingang bleiben.
Faktoren, die Ihre Domain/IP-Reputation beeinflussen
E-Mails sind in der heutigen Unternehmensstruktur unvermeidlich, und Unternehmen können sich einen schlechten Ruf der Domain nicht leisten. Ihre Gewohnheiten beim Versenden von E-Mails haben den größten Einfluss. Es gibt zahlreiche Faktoren, die sich darauf auswirken, und hier sind die wichtigsten.
Sperrliste
Mailbox- und Internetdienstanbieter blockieren verdächtige Domänen, um Cyberkriminalität wie Phishing und E-Mail-Spoofing. Eine Domäne wird auf eine Blockliste gesetzt, wenn die Empfänger die von ihr stammenden E-Mails als Spam markieren. Wenn eine bestimmte E-Mail, die an mehrere Empfänger gesendet wird, eine hohe Spam-Rate aufweist, wird die Domäne auf eine Blockliste gesetzt.
Um den Ruf Ihrer Domäne zu verbessern, müssen Sie das Blockieren von E-Mail-Listen vermeiden. Die regelmäßige Bereinigung Ihrer E-Mail-Liste und die Überprüfung der Adressen neuer Abonnenten sind hilfreich.
Schlechte Engagementrate
Eine hohe Abmelderate und ein geringes Engagement der Empfänger führen zu einer schlechten Domain-Reputation. Dies ist einer der entscheidenden Faktoren, die von ESPs und ISPs verwendet werden, um Ihrer Domain eine Note zu geben.
Optimierung der Betreffzeilen, Durchführung von A/B-TestsKopien, Hinzufügen eines Call-to-Action-Buttons, Testen der Zugänglichkeit mit Software zur Überprüfung der Benutzerfreundlichkeitusw. sind einige praktische Möglichkeiten, um eine hohe Engagement-Rate zu erreichen und den Ruf der Domain zu verbessern.
Spam-Fallen
Spam-Tracks beziehen sich auf gefälschte E-Mail Adressen, die von Blocklisting-Diensten an versteckten Stellen gefunden werden. Bringen Sie sich und Ihrem Team bei, keine E-Mails an Spam-Tracks zu senden, da dies die Zustellbarkeit von E-Mails verschlechtert.
Regelmäßige Überprüfungen der Domain-Reputation können Ihnen helfen, Fehler zu erkennen, die Sie bei der Bearbeitung von E-Mails machen.
Bereich Alter
Das Domain-Alter wird als die Dauer des Bestehens Ihrer Domain beschrieben, und Anti-Spam-Filter verwenden es für ihre Verfahren. Neuere Domains beginnen oft mit einer neutralen oder niedrigeren Reputation. Wenn Sie Ihre Domain eingehend analysieren möchten, sollten Sie Alternativen zu Wayback Machine in Betracht ziehen, um auf archivierte Inhalte zuzugreifen. Sie können aufwärmen indem Sie Ihre Datenbank kalte E-Mail-Kontaktaufnahme senden, um die Reputation Ihrer Domain schrittweise zu verbessern.
Inkonsistenz der Lautstärke
Echte freiberufliche Vermarkter erweitern ihre E-Mail-Datenbank mit dem Wachstum ihres Unternehmens. Das bedeutet, dass sie mit zunehmendem Alter ihres Unternehmens mehr E-Mails versenden. Plötzlich auftretende große Spitzen oder Einbrüche im Sendevolumen können den Internetdienstanbietern jedoch verdächtig erscheinen. Wenn diese Zahlen uneinheitlich sind, leidet der Ruf Ihrer Domäne. Achten Sie also darauf, dass Sie E-Mails in der richtigen Häufigkeit und zum richtigen Zeitpunkt versenden. Ein regelmäßiger Kampagnenplan hilft, Vertrauen aufzubauen, und verhindert, dass die Versandspitzen Ihrem Absender-Score schaden.
Wie kann man den Ruf einer Domain verbessern?
Der Ruf einer Domäne hängt von Ihrem Verhalten beim E-Mail-Versand ab. Befolgen Sie diese Tipps, um sie aufrechtzuerhalten.
Aufwärmen Ihrer IP-Adresse
Neue IP-Adressen haben keinen guten Ruf, und das Versenden von Hunderten von E-Mails unter dieser Adresse lässt Ihre Domäne als spammig erscheinen. Spammer ändern häufig ihre IP-Adressen, um Sperrlisten zu umgehen, so dass Internetdienstanbieter bei hohem Aufkommen von neuen IP-Adressen vorsichtig sind. Erhöhen Sie daher die Anzahl über mehrere Wochen (oft um die 15 Tage), anstatt gleich zu Beginn das Maximum herauszuholen. Beginnen Sie mit einem geringen Volumen (z. B. 100 E-Mails täglich) und steigern Sie es allmählich.
E-Mail-Authentifizierungsprotokolle verwenden
E-Mail-Authentifizierungsprotokolle sind unerlässlich und verhindern, dass Spammer Ihren Domänennamen zum Versenden von betrügerischen und Phishing-E-Mails missbrauchen. Phishing-E-Mails. E-Mail-Server verwenden diese Technologien, um zu bestätigen, dass Ihre E-Mails legitim und nicht schädlich sind.
SPF
SPF (Sender Policy Framework) verwendet eine Liste von IP-Adressen, die berechtigt sind, E-Mails über Ihre Domäne zu versenden. Es hilft, die Identität des Absenders zu überprüfen. Sie können den Postfächern der Empfänger mitteilen, wie sie E-Mails von nicht autorisierten IP-Adressen behandeln sollen: keine, Quarantäne oder Ablehnung.
DKIM
DKIM (DomainKeys Identified Mail) verwendet kryptografische Signaturen, die den E-Mail-Kopfzeilen hinzugefügt werden, um die Authentizität der Absender zu überprüfen und sicherzustellen, dass die E-Mail während der Übertragung nicht manipuliert wurde. Es verhindert Man-in-the-Middle Angriffe und andere bösartige Aktivitäten.
DMARC
A DMARC (Domain-based Message Authentication, Reporting, and Conformance) ist ein TXT-Datensatz, der im DNS veröffentlicht wird, um empfangenden E-Mail-Servern die Richtlinien Ihrer Domäne mitzuteilen, nachdem der SPF- und DKIM-Status überprüft wurde. DMARC authentifiziert, ob SPF, DKIM oder beide bestanden wurden und mit der sendenden Domäne übereinstimmen. Dies wird bezeichnet als DMARC-Abgleich oder Kennungsabgleich. Außerdem werden Berichte über E-Mails erstellt, die über Ihre Domäne gesendet wurden.
BIMI
Mit BIMI(Brand Indicators for Message Identification) kontrollieren Domain-Inhaber und Marken die offiziell angezeigten Logos, die in allen eingehenden E-Mails der teilnehmenden Mailbox-Anbieter konsistent beibehalten werden, was das Vertrauen und die Markenerkennung weiter stärkt (erfordert DMARC-Durchsetzung).
Konsistentes Volumen und relevante E-Mails senden
Eine weitere wirksame Methode zur Aufrechterhaltung einer guten Domain-Reputation ist das Versenden relevanter, ansprechender und wertschöpfender E-Mails, um eine hohe Öffnungsrate zu erzielen. Man weiß nie, ob die Abonnenten sie weiterleiten, wenn sie wertvoll sind. Halten Sie einen konsistenten Sendeplan und ein gleichmäßiges Volumen ein, um plötzliche Spitzen zu vermeiden, die Spam-Filter auslösen können.
Überprüfen Sie Ihre Abonnenten und pflegen Sie die Listenhygiene
Bereinigen Sie regelmäßig Ihre E-Mail-Listen. Verwenden Sie Validierungstools oder qualifizierte Validierungsspezialisten, um inaktive, ungültige und passive Benutzer (einschließlich Spam-Fallen) aus Ihren Versandlisten zu entfernen. Reduzieren Sie die Absprungraten und stellen Sie sicher, dass Sie nur empfängliche Kunden anschreiben, um Ihren Ruf vor Spam zu schützen. Eine effektive Segmentierung Ihres Publikums und der Einsatz von Tools zum Abrufen von E-Mails aus zuverlässigen Quellen wie LinkedIn Sales Navigator können bei der gezielten Ansprache helfen und das Engagement verbessern.
Link-Verkürzer vermeiden
Sie mögen zwar praktisch erscheinen, aber Linkverkürzer werden oft von Spammern und Hackern missbraucht, um bösartige URLs zu verstecken. Daher sind Spam-Filter bei verkürzten Links oft misstrauisch. Verwenden Sie nach Möglichkeit vollständige URLs, um potenzielle Probleme bei der Zustellbarkeit zu vermeiden.
Überwachen Sie Ihren Sender Score
Überwachen Sie aktiv Ihren Absender-Score oder Ihre Domain-Reputation mit Hilfe der bereits erwähnten Tools. Ein Absender-Score reicht in der Regel von 0 bis 100; idealerweise sollten Sie darauf hinarbeiten, ihn konstant hoch zu halten, oft mit einem Ziel von über 90, um eine optimale Zustellbarkeit zu gewährleisten.
Schlussfolgerung
Es ist nicht einfach, die Zustellbarkeit von E-Mails zu gewährleisten, aber auch nicht unmöglich. Der beste Weg ist, für eine gesunde Domain-Reputation zu sorgen, was durch die Verwendung von E-Mail-Authentifizierungsprotokollen, den Versand hochwertiger und relevanter Inhalte, die Pflege der Listenhygiene, die Einhaltung konsistenter Versandpraktiken und die aktive Überwachung Ihrer Reputationsmetriken erreicht werden kann. Die Kenntnis der verschiedenen Absenderreputationen, die Sicherstellung, dass Ihre Inhalte für Ihre Domänenkategorie relevant sind und die Erwartungen der Leser erfüllen, und die Verfolgung der Kampagnenanalyse können dazu beitragen, dass jeder Leser Ihre E-Mail erhält.
Um diesen Prozess zu vereinfachen und effektiver zu gestalten, können Sie das Reputation Monitoring Tool von PowerDMARC einsetzen, das wichtige Kennzahlen konsolidiert, die Einhaltung der Authentifizierungsvorschriften überwacht und Sie auf potenzielle Probleme aufmerksam macht, bevor diese Ihre Zustellbarkeit beeinträchtigen.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Wie oft sollte ich meine Domainreputation überprüfen?
Es ist ratsam, die Reputation Ihrer Domäne mindestens einmal im Monat zu überprüfen, oder häufiger, wenn Sie große Mengen an E-Mails versenden. Eine regelmäßige Überwachung hilft Ihnen, Probleme frühzeitig zu erkennen, wie z. B. die Aufnahme in eine schwarze Liste oder einen Rückgang des Engagements, sodass Sie handeln können, bevor Ihre Zustellbarkeit leidet.
Beeinflusst die Domain-Reputation die SEO-Rankings?
Die Domain-Reputation für E-Mails ist unabhängig vom Suchmaschinen-Ranking Ihrer Website. Schlechte E-Mail-Praktiken schaden zwar nicht direkt Ihrer Suchmaschinenoptimierung, können sich aber indirekt auf die Sichtbarkeit Ihrer Marke auswirken, indem sie das Engagement verringern, das Vertrauen schädigen und die Reichweite Ihrer Marketingkampagnen einschränken.
Kann ich eine auf der schwarzen Liste stehende Domäne wiederherstellen?
Ja, eine auf der schwarzen Liste stehende Domäne kann in der Regel wiederhergestellt werden. Ermitteln Sie zunächst den Grund für die Auflistung - sei es aufgrund von Spam-Beschwerden, des Versands an ungültige Adressen oder eines kompromittierten Kontos. Beheben Sie dann das Problem, verbessern Sie Ihre E-Mail-Praktiken und stellen Sie einen Antrag auf Entfernung aus der schwarzen Liste beim Betreiber. Die Wiederherstellungszeiten variieren je nach Anbieter und Schwere des Verstoßes.
- Was ist ein DNS-A-Eintrag? Definition, Zweck und Beispiele - 12. November 2025
- Bewährte Praktiken für kalte E-Mails: Zustellbarkeit verbessern - 12. November 2025
- Google und Yahoo aktualisieren E-Mail-Authentifizierungsanforderungen für 2025 - November 10, 2025
