Spam-Nachrichten sind unaufgeforderte oder unerwünschte Nachrichten, die massenhaft über verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, Textnachrichten, soziale Medien und Instant-Messaging-Plattformen verschickt werden. Diese Nachrichten werden in der Regel von Einzelpersonen oder Organisationen an eine große Anzahl von Empfängern gesendet, die dem Erhalt dieser Nachrichten nicht zugestimmt haben.
Spam-Nachrichten können viele Formen annehmen, z. B. Werbung für Produkte oder Dienstleistungen, Phishing-Betrug, betrügerische Angebote und Anhänge, die Malware enthalten. Sie werden oft mit der Absicht verschickt, die Empfänger dazu zu verleiten, auf einen Link zu klicken, persönliche Daten anzugeben oder bösartige Software herunterzuladen.
Wichtigste Erkenntnisse
- Spam-Nachrichten sind unerwünschte Mitteilungen, die zu Phishing und anderen betrügerischen Aktivitäten führen können.
- E-Mail-Authentifizierungsmethoden wie DKIM und SPF sind für die Überprüfung der Legitimität des Absenders unerlässlich.
- Wenn Sie es vermeiden, auf verdächtige Links zu klicken, können Sie Ihre persönlichen Daten vor Malware und Phishing-Betrug schützen.
- Durch den Einsatz von Spam-Filtern können unerwünschte Nachrichten im Laufe der Zeit besser erkannt werden.
- Es ist wichtig, die Software auf dem neuesten Stand zu halten, um die Ausnutzung von Sicherheitslücken durch Spammer und Angreifer zu verhindern.
Was sind Spam-Texte?
Unerwünschte kommerzielle E-Mails, oder "Spam" ist ein Begriff für diese Art von Kommunikation. Spam-SMS stammen selten von einem anderen Telefon. Diese Mitteilungen beginnen in der Regel auf einem Computer und werden dann per E-Mail oder IM an Ihr Telefon weitergeleitet.
Betrüger können diese Nachrichten leicht und kostengünstig über das Internet verbreiten. Beim Spamming geht es darum, so viele Menschen wie möglich mit so wenig Antworten wie möglich zu erreichen.
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Arten von Spam-Nachrichten
Spam-Nachrichten gibt es in verschiedenen Formen. Einige gängige Arten von Spam-Nachrichten sind:
- Phishing-Betrügereien: Gefälschte E-Mails oder Websites, die Benutzer dazu verleiten, ihre persönlichen Daten wie Passwörter und Kreditkartennummern preiszugeben.
- Nigerianische Prinzen-Betrügereien: Versprechen große Geldsummen im Austausch für eine kleine Anfangsinvestition oder persönliche Informationen. Der Name "Nigerian Prince" geht auf frühe E-Mail-Betrügereien in Nigeria zurück.
- Lotterie-/Preisbetrug: Sie teilen dem Empfänger mit, dass er eine große Geldsumme oder einen wertvollen Preis gewonnen hat, verlangen aber eine Gebühr, um den Preis einzufordern.
- Gesundheits- und Nahrungsergänzungsbetrug: Bewirbt Wundermittel oder Nahrungsergänzungsmittel, die oft unwirksam und möglicherweise schädlich sind.
- Investitionsbetrug: Sie versprechen hohe Renditen bei geringem oder gar keinem Risiko, aber in Wirklichkeit sind sie nur eine Möglichkeit, ahnungslosen Opfern Geld zu stehlen.
- Work-from-Home-Betrug: Bieten Jobs an, die von zu Hause aus erledigt werden können, verlangen aber Zahlungen für Schulungsmaterial oder Hintergrundüberprüfungen.
- Gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen: Sie geben sich als seriöse Wohltätigkeitsorganisationen aus und bitten um Spenden, doch das Geld geht an den Betrüger und nicht an den gewünschten Zweck.
- Schuldenabbau-Betrug: Sie versprechen, die Schulden zu senken oder zu beseitigen, aber sie nehmen das Geld des Opfers ohne Hilfe.
- Technischer Support-Betrug: Sie geben sich als Mitarbeiter eines bekannten Technologieunternehmens aus und behaupten, dass ein Problem mit dem Computer des Empfängers sofort behoben werden muss.
- E-Mail-Kettenbriefe: E-Mails, die den Empfänger auffordern, sie an eine bestimmte Anzahl von Personen weiterzuleiten, um Glück oder Geld zu erhalten. Sie enthalten oft falsche Versprechungen und könnten eine bessere Nutzung der Zeit sein.
Wie lassen sich Spam-Nachrichten mit E-Mail-Authentifizierung minimieren?
Die E-Mail-Authentifizierung ist eine Sicherheitsmaßnahme, die Ihnen hilft, den Absender einer E-Mail-Nachricht zu verifizieren. Sie stellt sicher, dass eine legitime Quelle die Nachricht sendet.
Am 16. Januar 2023 waren die Vereinigten Staaten für fast acht Milliarden der weltweit zehn Milliarden Spam-E-Mails. Die Tschechische Republik und die Niederlande folgen dicht dahinter auf den Plätzen zwei und drei mit 7,7 und 7,6 Milliarden. ~Statista
Es gibt mehrere Arten der E-Mail-Authentifizierung, darunter DomainKeys Identified Mail (DKIM), Sender Policy Framework (SPF) und Domain-based Message Authentication Reporting and Conformance (DMARC).
Die beiden beliebtesten Methoden sind DKIM und SPF. Diese beiden Methoden arbeiten zusammen, um zu verhindern, dass Spammer Ihre Domäne missbrauchen.
- DomainKeys Identified Mail (DKIM) prüft, ob eine E-Mail-Nachricht von einer rechtmäßigen Quelle gesendet wurde. Es verwendet Public-Key-Kryptografie und kryptografische Signaturen, um sicherzustellen, dass eine E-Mail während der Übertragung oder bei der Speicherung auf dem Server des Empfängers nicht manipuliert wurde.
- Sender Policy Framework (SPF) stützt sich bei der E-Mail-Übertragung auf digitale Signaturen, die angeben, ob der versendende Server Zugriff auf die ursprüngliche Nachricht hatte, bevor sie von seinem System aus versendet wurde oder nicht.
Wie lassen sich Spam-Nachrichten verhindern?
Spam-Nachrichten sind ein Ärgernis, aber sie sind auch ein Wirtschaftszweig. Spammer verwenden viel Zeit, Geld und Mühe auf ihr Handwerk. Sie entwickeln ständig neue Taktiken, um Sie dazu zu verleiten, auf ihre Links zu klicken oder Ihre persönlichen Daten preiszugeben.
Sie können sich jedoch vor Spam-Nachrichten schützen. Und wenn Sie vorsichtig sind, können Sie damit Geld sparen.
Hier sind fünf Möglichkeiten, um Spam-Nachrichten zu verhindern:
Spam-Filter verwenden
Viele E-Mail-Dienste bieten Spam-Filter an, die Ihre eingehenden Nachrichten scannen und versuchen zu erkennen, welche davon Junk-Mails sind und welche legitim sind. Je öfter Sie Spam-Nachrichten erhalten und diese als solche markieren, desto besser werden diese Filter sie in Zukunft erkennen können.
Lesen Sie weiter: Brauchen Sie DMARC, wenn Sie einen Spamfilter verwenden?
Seien Sie vorsichtig mit E-Mail-Adressen
Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse nicht auf Websites oder in Anwendungen an, wenn Sie ihnen nicht vertrauen. Einige Unternehmen verwenden diese Informationen, um ohne Ihre Zustimmung Werbe-E-Mails zu verschicken. Wenn Sie jemand um Ihre E-Mail-Adresse bittet, fragen Sie ihn, warum er sie braucht, bevor Sie sie herausgeben, nur für den Fall, dass seine Absichten nicht ehrenhaft sind.
Vermeiden Sie es, auf verdächtige Links zu klicken
Viele Spam-Nachrichten enthalten Links, die zu Websites führen, auf denen Malware oder andere Viren enthalten. Wenn Sie eine E-Mail mit einem unbekannten Absender sehen, die einen Link enthält, klicken Sie nicht darauf - auch wenn er legitim aussieht. Löschen Sie stattdessen die Nachricht, ohne sie zu öffnen oder auf den Phishing-Link und melden Sie sie als Junk-Mail.
Persönliche Informationen privat halten
Vermeiden Sie die Weitergabe sensibler Daten wie Geburtstage oder Sozialversicherungsnummern in der Kommunikation, es sei denn, dies ist notwendig (z. B. bei Online-Einkäufen). Geben Sie diese Informationen nicht in Anhängen oder Betreffzeilen von E-Mails an, da Spammer sie für Identitätsdiebstahl nutzen könnten.
Seien Sie vorsichtig mit kostenlosen Testversionen
Viele Websites bieten kostenlose Testversionen an, um die Nutzer für ihren Dienst zu begeistern. Diese Testversionen können jedoch mit versteckten Kosten verbunden sein, z. B. mit zusätzlichen Gebühren für die Datennutzung oder sogar mit automatischen monatlichen Abonnements, die nach Ablauf der Testversion weiterlaufen, wenn sie nicht vor Ablauf der Testperiode gekündigt werden.
Software auf dem neuesten Stand halten
Wenn Sie über Software verfügen, die aktualisiert werden muss - z. B. Windows-Updates oder neue Versionen Ihres Browsers - stellen Sie sicher, dass diese Updates automatisch erfolgen, ohne dass Sie jedes Mal gefragt werden, wenn sie verfügbar sind. Auf diese Weise können Hacker keine Schwachstellen in älteren Versionen dieser Anwendungen ausnutzen, die ihnen den Zugriff auf Ihren Computer oder die darin enthaltenen persönlichen Daten (wie Kennwörter oder Kreditkartennummern) ermöglichen könnten.
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