Die 5 wichtigsten E-Mail-Sicherheitstools 2022
E-Mail-Sicherheitstools haben in letzter Zeit an Bedeutung gewonnen, da Unternehmen täglich E-Mails nutzen. Ein durchschnittlicher Mitarbeiter erhält täglich mehrere Spam-E-Mails aus internen und externen Quellen, was E-Mails zu einem effizienten Vektor für Datenverletzungen macht. Die überwältigende Menge an E-Mails verleitet die Mitarbeiter zu einem falschen Sicherheitsgefühl, da sie nur wenig Zeit haben, auf jede einzelne zu reagieren. Cyberkriminelle nutzen dies für Phishing-Angriffe, die mit Cloud-basierten E-Mails an Häufigkeit und Wirksamkeit zugenommen haben.
Bis 2021 werden weltweit über 319 Milliarden E-Mails verschickt und empfangen. 55 % der Menschen bevorzugen E-Mails als erste Anlaufstelle, um von Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen zu hören. Außerdem, 4,2 Milliarden Menschen im Jahr 2022 weltweit aktive E-Mail-Nutzer sein. Bis Ende 2026 wird diese Zahl voraussichtlich auf über 4,7 Milliarden ansteigen. Unternehmen müssen über eine robuste E-Mail-Sicherheitsstruktur verfügen, um die Gefahr eines Missbrauchs zu verringern, der das gesamte Unternehmen betreffen könnte. Dies kann durch den Einsatz von E-Mail-Sicherheitstools erreicht werden, die Ergebnisse liefern.
Häufige E-Mail-Sicherheitsbedrohungen
E-Mails sind häufig Gegenstand von Angriffen, da sie in großem Umfang genutzt, allgemein verstanden und zur Verbindung mit externen Stellen verwendet werden. Angreifer können E-Mail nutzen, um den IT-Zugang zu Ressourcen zu beeinträchtigen, private Informationen zu erhalten oder die E-Mail-Domäne eines Unternehmens zu übernehmen. Im Folgenden werden einige gängige Gefahren für E-Mail-Systeme aufgeführt:
- Spam: Das Versenden unerwünschter kommerzieller Massennachrichten per E-Mail ist unerwünscht oder Spam. Solche Nachrichten können die Produktivität der Benutzer beeinträchtigen, die IT-Ressourcen übermäßig beanspruchen und als Mittel zur Verbreitung von Malware dienen.
- Phishing: Phishing-E-Mails sind ähnlich wie Spam, nur dass sie personalisierter sind und häufig darauf abzielen, die Opfer zur direkten Preisgabe vertraulicher Informationen zu verleiten.
- Schwachstellen in E-Mail-Servern: Eine Sicherheitslücke in Ihrem E-Mail-Server kann zu einer Katastrophe führen, da alle (gesendeten und empfangenen) E-Mails offengelegt werden und es für Hacker einfacher wird, umliegende IT-Systeme zu infizieren, indem sie sich über das interne Netzwerk bewegen.
- Bösartiger Boot und DDoS-Angriff: DDoS-Angriffe auf E-Mail-Server zielen in der Regel auf B2B-Unternehmen ab, da ein Großteil ihrer Verkäufe über E-Mail-Korrespondenz abgewickelt wird. DDoS-Angriffe auf Webserver sind dagegen häufiger bei B2C-Firmen zu beobachten, da diese bei der Umsatzgenerierung auf ihre Websites angewiesen sind.
- Social Engineering: Ein Angreifer kann E-Mails verwenden, um vertrauliche Informationen von Unternehmensbenutzern zu erhalten, anstatt sich in ein System zu hacken oder Benutzer zu Aktivitäten zu überreden, die den Angriff erfolgreich machen würden.
Umfassende Liste von E-Mail-Sicherheits-Tools für Unternehmen
Werfen wir einen Blick auf einige E-Mail-Sicherheitstools, die einfach zu implementieren und dennoch wirksam gegen eine Vielzahl von E-Mail-basierten Angriffen sind:
DMARC - Ein Werkzeug zur E-Mail-Authentifizierung
DMARC nutzt den Domänenabgleich, um die Legitimität und Autorität von E-Mails zu überprüfen, die von Ihrer Domäne aus gesendet werden. Es verwendet Sender Policy Framework (SPF) und DomainKeys Identified Mail (DKIM), um die Absenderüberprüfung durchzuführen.
DMARC bietet auch eine Möglichkeit, den Empfängern mitzuteilen, wie sie mit schlechten E-Mails umgehen sollen. Um das Protokoll zum Schutz vor Spoofing zu nutzen, ist eine Quarantäne-/Ablehnungspolitik erforderlich, die ziemlich kompliziert sein kann. Um Fehler zu vermeiden, ist die Konfiguration eines DMARC-Analysator empfohlen.
DKIM
Ein Empfänger kann überprüfen, ob der Domaininhaber eine E-Mail von einer bestimmten Domain genehmigt hat, indem er die DomainKeys Identified Mail (DKIM) E-Mail-Authentifizierungsprotokoll. Das Hinzufügen einer digitalen Signatur zu E-Mails ermöglicht es einer Organisation, die Verantwortung für die Übertragung zu übernehmen.
Sie können DKIM allein konfigurieren oder es mit SPF und DMARC kombinieren, um den Schutz zu erhöhen. DKIM ist auch wirksam gegen Man-in-the-Middle-Angriffe und die Überprüfung bei der Weiterleitung von E-Mails.
SPF
Eine Organisation kann entscheiden, wer E-Mails von ihren Domänen senden darf, indem sie das Absender-Richtlinien-Framework (SPF). Dieser Mechanismus zur E-Mail-Validierung wird zur Identifizierung des Absenders und zur Überprüfung des Rückkanals verwendet.
SPF kann für sich allein implementiert werden. Wenn eine Organisation jedoch häufig Mailing-Listen zum Versenden von Massennachrichten verwendet, kann die Kombination von SPF mit DKIM und DMARC verhindern, dass die Authentifizierung legitimer Nachrichten fehlschlägt.
PGP-Verschlüsselungsdienste
E-Mails können mit PGP verschlüsselt werden, was für Pretty Good Privacy steht. Verschlüsselung ist der Prozess der Kodierung von Text oder anderen Daten in ein Format, das ohne einen Schlüssel nicht zugänglich ist. Bei einer E-Mail würde dies bedeuten, dass nur Personen, die den privaten Schlüssel des Empfängers kennen, mit PGP verschlüsselte Nachrichten lesen können.
Dies wird durch ein privates/öffentliches Schlüsselpaar erreicht. Der öffentliche Schlüssel ist auf einem Server oder einem Online-Konto (z. B. Gmail) gespeichert, der private Schlüssel auf Ihrem Computer. Sie benötigen diesen öffentlichen Schlüssel, um verschlüsselte E-Mails zu versenden, aber andere Personen brauchen ihn nicht, um diese Nachrichten zu lesen - sie brauchen nur Ihren privaten Schlüssel, um sie zu entschlüsseln, wenn sie sie abgefangen haben, bevor sie ihr Ziel erreichen!
Verwendung der Zwei-Faktor-/Multi-Faktor-Authentifizierung
Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung muss sich der Nutzer einen eindeutigen Code auf sein Gerät schicken lassen (normalerweise per SMS oder E-Mail), bevor er auf sein Konto zugreifen kann. Bei der Multi-Faktor-Authentifizierung müssen Sie mindestens zwei Arten der Identifizierung haben, z. B. Ihre Telefonnummer und Ihr Passwort, bevor Sie auf Ihr Konto zugreifen können.
Es ist wichtig zu wissen, dass die Multi-Faktor-Authentifizierung es nicht unmöglich macht, dass sich jemand in Ihr Konto hackt. Sie macht es nur komplexer - und es gibt Möglichkeiten, sie zu umgehen, wenn jemand auf Ihr Konto zugreifen möchte.
Schlussfolgerung
E-Mail-Sicherheitstools können zwar Ihr Vertrauen stärken und Ihre E-Mail-Kommunikation sicherer machen, aber sie sind kein Allheilmittel. Die Sensibilisierung für bewährte E-Mail-Sicherheitspraktiken in Ihrem Unternehmen kann dazu beitragen, menschliche Fehler zu reduzieren. Einfache Schritte wie das regelmäßige Ändern von Passwörtern, das Leeren des Spam-Ordners und das Aktualisieren des Virenschutzes sind hilfreich!
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