Die Akzeptanz von DMARC nimmt zu - dank der Sensibilisierung durch Cybersecurity-Experten und DMARC-Dienstleister Anbieter. Bis zum Jahr 2021 werden fast 5 Millionen eindeutige DMARC-Datensätze protokolliert, was bedeutet, dass die Gesamtzahl der gültigen DMARC-Richtlinien um beachtliche 84 % gestiegen ist. Das ist doppelt so viel wie der prozentuale Anstieg im vorangegangenen Kalenderjahr.
Es ist jedoch auch zu beobachten, dass vor allem große Unternehmen ihren Fokus auf E-Mail-Sicherheit und DMARC-Richtlinien konzentrieren. Im Gegensatz dazu haben kleine und mittlere Unternehmen diesen entscheidenden Schritt noch nicht getan.
Wichtigste Erkenntnisse
- Die Einführung von DMARC ist entscheidend für den Schutz von Unternehmen vor Phishing-Angriffen, unabhängig von ihrer Größe.
- Die Überwachung von DMARC-Berichten liefert wertvolle Erkenntnisse darüber, wie Ihre E-Mail-Versanddomäne genutzt wird.
- Die Verbesserung der Zustellbarkeit von E-Mails durch DMARC kann die Kommunikation mit Kunden und Interessenten erheblich verbessern.
- Wirksame DMARC-Richtlinien, wie z. B. p=reject, können vor betrügerischen E-Mails und Kompromittierungsversuchen bei Geschäftsmails schützen.
- Unternehmen stehen bei der Einführung von DMARC vor Herausforderungen, darunter mangelndes Bewusstsein und die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verwaltung und Überwachung.
Warum Unternehmen die DMARC-Einführung verbessern müssen
Die Unternehmensgröße spielt für Phisher und Betrüger keine Rolle. Da kleine und mittlere Unternehmen nur über begrenzte Ressourcen (Finanzen, Team, Zeit usw.) verfügen, können sie die Vorteile und den Schutz, den DMARC bietet, nicht nutzen, so dass böswillige Akteure sie als potenzielle Ziele sehen.
Abgesehen von den fehlenden Ressourcen sind sie auch der Meinung, dass bösartige Angreifer nur große Unternehmen ins Visier nehmen.
Unserer Untersuchung zufolgewurde die höchste DMARC-Akzeptanzrate (nach Ländern) im Jahr 2024 in Dänemark festgestellt, mit durchschnittlich 59 %. Während 41 % der Finanzinstitute und Banken keinen DMARC-Schutz hatten.
Noch enttäuschender ist die Tatsache, dass viele große Unternehmen zwar DMARC-Datensätze eingerichtet haben, diese aber auf "deaktiviert" gestellt haben. Das liegt daran, dass die Pflege von DMARC-Datensätzen bei mehreren Subdomains, E-Mail-Streams und der Einbindung von Drittanbietern eine Herausforderung darstellt. Schon ein winziger Konfigurationsfehler oder Tippfehler macht einen DMARC-Eintrag ungültig oder fehlerhaft, wodurch auch legitime E-Mails unter Quarantäne gestellt oder zurückgewiesen werden.
Die Verwendung eines glaubwürdigen und renommierten DMARC-Prüfer hilft, das Risiko ungültiger oder fehlerhafter DMARC-Datensätze auszuschließen. Es führt Überprüfungen durch und weist sofort auf vorhandene Fehler im DMARC-Datensatz der abgefragten Domain hin.
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PowerDMARC analysiert Geschäftsdomänen für die DMARC-Einführung
Im Jahr 2024 haben wir bei PowerDMARC Hunderte von Domains aus den folgenden Ländern analysiert, was uns tiefe Einblicke in die kritisch niedrigen DMARC- und E-Mail-Authentifizierungsraten in diesen Ländern - und auch weltweit - gewährt hat.
Bericht über die DMARC-Einführung - Saudi-Arabien
70,5% von 1049 analysierten Domains in Saudi-Arabien. Bericht ansehen.
DMARC Adoption Report - Vereinigte Arabische Emirate
72,1% von 961 analysierten Domains in den VAE. Bericht ansehen.
Bericht über die DMARC-Einführung - Usbekistan
75,7% von 826 analysierten Domains in Usbekistan. Bericht ansehen.
DMARC-Übernahmebericht - Kasachstan
66,7% von 525 analysierten Domains in Kasachstan. Bericht ansehen.
Aus den Daten, die wir in diesen Berichten gefunden haben, wurde uns klar, dass die Unternehmen DMARC nicht ernst nehmen, selbst in der heutigen Zeit. Das Bewusstsein für E-Mail-Authentifizierung und deren Bedeutung ist begrenzt, wobei einige Organisationen immer noch glauben, dass eine DMARC-Richtlinie mit p=none ausreicht, um sie vor Cyberangriffen zu schützen - was ein absoluter Mythos ist!
Wenn Sie einen tieferen Einblick in Einführungstrends, Konformitätsraten und globale Statistiken erhalten möchten, lesen Sie die detaillierten DMARC-Statistiken.
Vorteile der Einführung von DMARC
DMARC schützt Sie vor Phishing-Angriffen, die im Namen Ihres Unternehmens durchgeführt werden, und erhöht die Zustellungsrate von E-Mails, wodurch sichergestellt wird, dass Ihre Nachrichten die Posteingänge der gewünschten Empfänger erreichen. Es schafft Vertrauen bei den verschiedenen E-Mail-Dienstanbietern der Empfänger, dass Ihre Domäne legitim ist und nicht als Spam wahrgenommen werden sollte.
Hier werden 6 wichtige Gründe genannt, warum Unternehmen die DMARC-Implementierung ernst nehmen sollten.
1. Phishing-Prävention
Bösewichte versenden betrügerische E-Mails von Ihrer Domäne aus, indem sie sich als Mitarbeiter Ihres Unternehmens ausgeben. Diese Nachrichten fordern die Empfänger (Ihre Kunden, Interessenten, Mitarbeiter, Aktionäre usw.) in der Regel auf, vertrauliche Daten weiterzugeben oder bösartige Links herunterzuladen. Da die E-Mails von der offiziellen Domäne Ihres Unternehmens stammen, vertrauen die Empfänger ihnen und führen die geforderte Aktion aus, was den Hackern die Möglichkeit gibt, die freigegebenen Daten auszunutzen.
Die Einführung von DMARC reduziert Phishing-Angriffe auf Ihre Domains erheblich.
2. Sichtbarkeit des Bereichs
Mit DMARC-Berichten können Sie überwachen, wie Ihre E-Mail-Versanddomäne genutzt wird. Sie erfahren, wer alles in Ihrem Namen Nachrichten versendet, wie viele davon authentifiziert sind und aus welchen Gründen einige E-Mails die Authentifizierungsprüfungen nicht bestehen.
3. Verbesserte Zustellbarkeit von E-Mails
Die Zustellbarkeit von E-Mails ist die Fähigkeit der von Ihrer Domäne gesendeten E-Mails, den primären Posteingang des gewünschten Empfängers zu erreichen und nicht als Spam markiert zu werden oder zurückzuschlagen. Wenn Ihre E-Mails nicht authentifiziert sind und häufig als Spam markiert werden, gibt es keine Möglichkeit, die Zustellbarkeit Ihrer E-Mails nicht zu beeinträchtigen.
Was Sie von einer schlechten Zustellbarkeitsrate erwarten können, erfahren Sie hier
- Keine oder geringe Kapitalrendite.
- Der Kommunikationsfluss mit Ihren Kunden und potenziellen Kunden ist gestört, was sich direkt auf Ihren Umsatz und Ihren Ruf als Unternehmen auswirkt.
- Geringes Engagement.
Dank der verbesserten E-Mail-Zustellbarkeit durch Authentifizierung passieren Ihre Nachrichten Spam-Filter, und ESPs beginnen, Ihrer Domain zu vertrauen.
4. Bessere Erträge durch Marketing- und PR-Kampagnen
Je besser die Zustellbarkeit von E-Mails ist, desto größer sind die Chancen, dass Marketing- und PR-E-Mails die Posteingänge der gewünschten Zielgruppe erreichen. Je mehr Abonnenten oder Medienvertreter mit Ihnen in Kontakt treten, desto besser sind die Ergebnisse. Dies steigert Ihren Umsatz, Ihre Medienpräsenz und Ihren Ruf auf dem Markt.
Auf der anderen Seite werden sich die Bemühungen Ihres Teams nicht auszahlen, wenn Ihre E-Mails überwiegend als Spam oder Junk-Mails eingestuft werden oder - noch schlimmer - zurückspringen...!
Sie können sich unseren strategischen Leitfaden über DMARC für E-Mail-Vermarkter für weitere Einblicke.
5. Unerlaubte E-Mail-Bearbeitung
Es gibt drei DMARC-Richtlinien- Keine, Quarantäne oder Zurückweisen. Sie helfen Ihnen, die Mailserver der Empfänger anzuweisen, wie sie E-Mails behandeln sollen, die von Ihrer Domäne kommen, aber die SPF- und/oder DKIM-Authentifizierungsprüfungen nicht bestehen.
Wenn Sie Ihren DMARC-Datensatz auf die Richtlinie "Keine" einstellen, werden keine Maßnahmen gegen diese Nachrichten ergriffen. Gemäß der Quarantäne-Richtlinie werden sie als Spam markiert, und wenn Sie Ihren Datensatz auf die Ablehnungsrichtlinie einstellen, werden solche E-Mails nicht in die Postfächer der Empfänger gelangen.
p=reject ist die stärkste DMARC-Richtlinie, aber sie sollte nur dann eingesetzt werden, wenn Sie zu 100 % sicher sind, dass keine Ihrer legitimen E-Mails in Junk-Ordnern landen. Und denken Sie daran, dass diese Gewissheit nur sehr schwer zu erlangen ist, und dass Sie sich dessen vielleicht nie ganz sicher sein werden.
6. Schutz vor BEC-Betrug
Im Jahr 2022 gingen bei der IC3 21.832 BEC-Beschwerden mit bereinigten Verlusten von über 2,7 Milliarden Dollar. Dies entspricht einem satten Anstieg von 175 % innerhalb der letzten 2 Kalenderjahre.
In BEC oder Business Email Compromise senden Hacker E-Mails, in denen sie sich als hochrangige Beamte ausgeben (in der Regel CEOs oder HODs) und Mitarbeiter der Führungsebene (in der Regel aus der Finanzabteilung) anweisen, sofortige Überweisungen auf ihnen gehörende Bankkonten vorzunehmen. Da die von den Hackern geführten Konten nach Dienstleistern benannt sind, wird kein Verdacht erregt.
Da DMARC unbefugten Absendern die Verwendung Ihrer Domäne für den Versand von E-Mails untersagt, können Sie Ihr Unternehmen vor potenziellen BEC-Betrügereien schützen. Die Implementierung von DMARC macht es für diese extrem schwierig, sich als vertrauenswürdiger Absender auszugeben und illegale E-Mails zu versenden, die eigentlich legitim erscheinen.
Einige Herausforderungen bei der DMARC-Einführung
Von Konfigurationsfehlern bis hin zu Rückschlägen in der Industrie - hier sind einige der häufigsten Herausforderungen, mit denen Unternehmen bei der DMARC-Einführung konfrontiert werden:
1. Mangelnde Sensibilisierung
Im Gegensatz zu bekannten Cybersicherheitsmaßnahmen wie Firewalls und Virenschutz sind sich viele Unternehmen der E-Mail-Authentifizierung nicht bewusst, bis die Zustellbarkeit ihrer E-Mails beeinträchtigt wird.
2. Komplexe Ersteinrichtung
Die manuelle Einrichtung und Übernahme von DMARC und anderen E-Mail-Authentifizierungsprotokollen erfordert umfassende technische Kenntnisse und ein Verständnis der Funktionsweise von DNS und DNS-Einträgen. Diese anfänglichen Komplikationen halten Unternehmen oft davon ab, den ersten Schritt zu tun.
3. Schrittweiser und gestaffelter Einsatz
Die Einführung von DMARC muss schrittweise erfolgen, wobei mit einer flexiblen und freizügigen DMARC-Richtlinie begonnen und langsam zu strengeren Richtlinien übergegangen werden sollte. Die gesamte Einführung erfordert Zeit und Geduld, um einen sicheren Übergang zu gewährleisten. Die meisten Unternehmen haben nicht die nötige Geduld für eine schrittweise Umstellung und stürzen sich auf die Durchsetzung, was zu Fehlern bei der E-Mail-Zustellung führt.
4. Verwaltung und Überwachung
Die E-Mail-Authentifizierung hört nicht mit der Annahme auf. Vielmehr fängt sie dort erst richtig an. Nach der Ersteinrichtung müssen regelmäßige Überwachungen und Berichtsanalysen durchgeführt werden, um mögliche Probleme bei der E-Mail-Zustellbarkeit im Auge zu behalten.
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