Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing
Die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing ist ein wesentlicher Bestandteil einer erfolgreichen E-Mail-Kampagne.
Die Zustellung von E-Mails an Ihre Abonnenten ist eine Herausforderung. Dies gilt insbesondere, wenn Sie ein Online-Geschäft betreiben, das auf E-Mail-Marketing als Teil Ihrer Marketingstrategie setzen. Wenn E-Mails zugestellt werden, kann das den Ruf Ihres Unternehmens bei Ihren Kunden verbessern.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing vor, mit denen Sie die Zustellbarkeit Ihrer Marketing-E-Mails verbessern können.
Was ist die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing?
Die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing ist der Prozentsatz der E-Mails, die den Posteingang Ihrer Empfänger erreichen.
Die Zustellbarkeitsrate wird in der Regel als Prozentsatz ausgedrückt und berechnet, indem die Anzahl der E-Mails im Posteingang durch die Gesamtzahl der versandten E-Mails geteilt wird.
Von allen gesendeten E-Mails, nur 81 von 100 an der richtigen Stelle an, nämlich im Posteingang eines Empfängers. Der Rest geht aufgrund von Spam-Filtern, Schreibfehlern bei E-Mail-Adressen oder anderen Hindernissen, die verhindern, dass sie gesehen und gelesen werden, verloren.
Die Zustellbarkeit des E-Mail-Marketings lässt sich anhand von drei Schlüsselkennzahlen messen:
- Zustellungsrate: Die Anzahl der zugestellten Nachrichten von allen gesendeten Nachrichten. Diese Zahl sollte so hoch wie möglich sein.
- Öffnungsrate: Die Anzahl der Empfänger, die Ihre Kampagne geöffnet haben, geteilt durch die Anzahl der Empfänger, die sie erhalten haben. Diese Zahl sollte so hoch wie möglich sein.
- Click-Through-Rate (CTR): Die Anzahl der Klicks auf Links in Ihrer Kampagne geteilt durch die Anzahl der Empfänger, die sie erhalten haben.
Was ist eine gute E-Mail-Marketing-Zustellbarkeitsrate?
Die Entscheidung für eine gute Zustellbarkeitsrate im E-Mail-Marketing ist komplex. In der Regel ist es für Ihr Marketing sinnvoll, eine Quote zwischen 85 % und 95 % anzustreben.
Die genaue Zahl kann jedoch je nach Unternehmen variieren.
Es ist eine gute Idee, sich in Ihrer Branche umzusehen und zu sehen, wie andere es machen.
Prüfen Sie, wie viele E-Mails in den Posteingängen landen und was die Leute damit machen.
Setzen Sie dann ein Ziel für Ihr Team, um diese Marke zu erreichen und Ihre E-Mails zu verbessern.
Häufige Zustellbarkeitsprobleme beim E-Mail-Marketing
Probleme bei der Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing-E-Mails können durch verschiedene Faktoren verursacht werden, z. B. durch den Inhalt der Nachricht, den Absender und vieles mehr.
Im Folgenden finden Sie einige häufige Probleme mit der Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing, die sich auf Ihre Marketing-, Vertriebs- oder Linkbuilding-Kampagnen auswirken können:
Spam-Filter
Spam-Filter sollen verhindern, dass Spam in die Posteingänge der Abonnenten gelangt. Das Problem ist, dass viele Unternehmen auch Spamfilter verwenden, die legitime E-Mails blockieren.
Dies gilt insbesondere, wenn Sie viele E-Mails versenden oder neu auf dem Markt sind.
Bounces
Bounces treten auf, wenn ein E-Mail-Server eine ungültige Adresse vom ISP (Internet Service Provider) des Empfängers erhält.
Wenn dies geschieht, ist es üblich, dass der Internetdienstanbieter die Nachricht automatisch als unzustellbar zurücksendet, ohne den Absender oder den Empfänger zu benachrichtigen. Dies kann zu Umsatzeinbußen und Zeitverlusten für beide Parteien führen.
Blocklisten
Eine E-Mail-Blockierung liegt vor, wenn ein E-Mail-Anbieter eine ganze Domäne sperrt, weil sie Spam-Nachrichten oder zu viele E-Mails auf einmal versendet.
In diesem Fall werden alle zukünftigen E-Mails von dieser Domäne für den Posteingang gesperrt, bis das Problem behoben ist.
Absender Reputation
Die Absenderreputation gibt an, wie bekannt Sie als E-Mail-Absender bei allen großen Internetdienstanbietern sind.
Wenn Ihr Absender einen schlechten Ruf hat, werden die meisten Internetdienstanbieter alle künftigen E-Mails von Ihnen blockieren, um ihre Nutzer vor Spam in ihren Posteingängen zu schützen.
Inhaltliche Auslöser
Viele E-Mail-Programme scannen den Inhalt Ihrer E-Mail und stellen automatisch fest, ob es sich um Spam handelt. Dies gilt insbesondere, wenn Sie regelmäßig einen E-Mail-Vorlagengenerator für den Versand von Mitteilungen verwenden.
Wenn dies der Fall ist, blockieren sie die Zustellung Ihrer Nachricht und lassen Sie das in der Regel wissen, indem sie sie in ihren Junk-Ordner verschieben, in den die meisten Leute ohnehin nie hineinschauen.
Probleme mit der Authentifizierung
Wenn Sie eine E-Mail von einer Adresse senden, die nicht in den WHOIS-Informationen Ihrer Domäne aufgeführt ist, kann es sein, dass die Empfänger sie als Spam einstufen, obwohl sie es nicht ist.
Dies kann passieren, wenn Sie einen Drittanbieter-Dienst nutzen, der E-Mails in Ihrem Namen versendet.
Der Unterschied zwischen E-Mail-Zustellung und Zustellbarkeit
Auch wenn es sich wie ein einfaches Konzept anhört, gibt es eine Reihe von Faktoren, die bei der Zustellbarkeit eine Rolle spielen.
Werfen wir einen Blick auf ihre Unterschiede:
Aspekt | E-Mail-Zustellung | Zustellbarkeit von E-Mails |
Definition | Ob eine E-Mail den Server des Empfängers erreicht. | Ob die E-Mail erfolgreich im Posteingang des Empfängers landet. |
Schwerpunkt | Technischer Aspekt des Versands einer E-Mail an den Server. | Gesamterfolg der E-Mail, die den Empfänger erreicht und von ihm gesehen wird. |
Maßnahme | Anzahl der gesendeten E-Mails abzüglich der Bounces. | Prozentualer Anteil der im Posteingang zugestellten E-Mails an der Gesamtzahl der gesendeten E-Mails. |
Faktoren | Serververfügbarkeit, Konnektivitätsprobleme, Bounces. | Spamfilter, Absenderreputation, Qualität der Inhalte. |
Ergebnis | Zeigt an, ob die E-Mail den Server erreicht hat. | Gibt an, ob die E-Mail vom Empfänger gesehen und gelesen wurde. |
Ziel | Fehlerfreie Übermittlung von E-Mails an den Server des Empfängers. | Sicherstellen, dass E-Mails nicht nur versendet, sondern auch gelesen und bearbeitet werden. |
Beste Praktiken zur Verbesserung der Zustellbarkeit Ihres E-Mail-Marketings
Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing sind der Schlüssel zur Verbesserung der Gesamteffektivität Ihrer E-Mail-Marketingkampagnen.
Hier sind einige der wichtigsten Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing:
Domäne mit DMARC schützen
Die DMARC Standard schützt Marken vor Phishing-Angriffen und betrügerischen Nachrichten, die von ihren Domänen aus gesendet werden.
Außerdem können Internetdienstanbieter so feststellen, ob eine von der Domäne eines Unternehmens gesendete E-Mail rechtmäßig ist. Wenn sie herausfinden, dass die Nachricht betrügerisch ist, werden sie sie sofort zurückweisen.
Auf diese Weise gelangen nur legitime Nachrichten von Ihrer Domain in die Posteingänge der Abonnenten und erhöhen Ihre Chancen auf höhere Engagement-Raten.
Zielgruppensegmentierung
Die gezielte Ansprache bestimmter Zielgruppen mit personalisierten Inhalten kann Vertrauen schaffen, das Engagement erhöhen und die Konversionsraten verbessern. Die Auswahl des besten E-Mail-Builders ist für Unternehmen, die ihre E-Mail-Marketingbemühungen durch die Erstellung personalisierter Inhalte und die präzise Ausrichtung auf bestimmte Zielgruppen verbessern möchten, von entscheidender Bedeutung. Unternehmen können auch die Implementierung von Software zur Analyse der User Journey in Erwägung ziehen, um die Segmentierung der Zielgruppe und die Strategien zur Zielgruppenansprache zu verbessern.
Engagement-orientierte Inhalte
Wenn es darum geht, ansprechende Inhalte für Ihre E-Mails zu erstellen, gibt es keine festen und schnellen Regeln. Es hängt alles davon ab, welche Art von Botschaft Sie vermitteln wollen und wie Sie dies tun wollen.
Wir empfehlen jedoch, in jede Nachricht ein paar Dinge einzubauen - am wichtigsten sind Bilder und Videos. Außerdem ist es einfach, benutzerdefinierte Inhalte zu Ihren E-Mail-Kampagnen hinzuzufügen, und es gibt viele Tools, um dies auf effiziente und gleichzeitig ansprechende Weise zu tun. Tools wie ein KI-E-Mail-Generator können dabei helfen, den Prozess zu rationalisieren und sicherzustellen, dass Ihre Inhalte sowohl effizient als auch ansprechend sind. Die Verwendung eines Collage-Generators, um mehrere Produktbilder oder Schnappschüsse von einer kürzlich stattgefundenen Veranstaltung zu kombinieren, ist nur ein Beispiel
Authentifizierung und SPF/DKIM-Einrichtung
Die Authentifizierung ist ein wichtiger Bestandteil jeder E-Mail-Marketingstrategie, da sie zum Schutz Ihrer Marke vor Phishing-Angriffen beiträgt, indem sie sicherstellt, dass nur autorisierte Absender E-Mails von Ihrem Domänennamen senden können.
Einrichten DKIM und SPF hilft auch zu verhindern, dass Spam-Filter legitime Nachrichten als Spam markieren.
Responsives Design für Mobilgeräte
Mehr als die Hälfte aller E-Mails wird auf mobilen Geräten geöffnet. Um sicherzustellen, dass Ihre E-Mails auf allen Geräten gut aussehen, ist es wichtig, responsive HTML-E-Mails zu erstellen, die sich an verschiedene Bildschirmgrößen anpassen.
Beschneiden inaktiver Abonnenten
Wenn jemand seit mehr als sechs Monaten keine E-Mail mehr geöffnet oder angeklickt hat, ist er wahrscheinlich nicht mehr daran interessiert, Ihre Nachrichten zu erhalten.
Das bedeutet, dass Sie Geld sparen können, indem Sie die Anzahl der Nutzer, die diese Nachrichten erhalten, reduzieren, indem Sie sie aus Ihrer Liste entfernen.
Außerdem können Sie Speicherplatz in Ihrer Abonnentendatenbank freimachen, so dass bei Bedarf neue Abonnenten problemlos hinzugefügt werden können.
Optimierte Sendehäufigkeit
Als Erstes müssen Sie Ihre Versandhäufigkeit optimieren. Wenn Sie täglich zu viele E-Mails versenden, kann das verhindern, dass Ihre Nachrichten von Google Mail und anderen E-Mail-Diensten herausgefiltert werden.
Um dies zu verhindern, sollten Sie nur einen Newsletter pro Woche versenden und sicherstellen, dass alle anderen Nachrichten mindestens einmal im Monat verschickt werden. Und wenn Sie nach Möglichkeiten suchen, Ihre E-Mails zu organisieren, sehen Sie sich einige Google Mail-Hacks an, mit denen Sie Ihren Workflow wie ein Profi verwalten können.
Personalisierung und dynamische Inhalte
Ein weiterer Tipp zur Verbesserung der Zustellbarkeit ist die Personalisierung und dynamische Inhalte in Ihren Nachrichten. Das bedeutet, dass Sie den Namen des Empfängers in die Betreffzeile oder den Text der Nachricht einfügen, damit der Empfänger die Nachricht häufiger öffnet, als wenn sie nicht personalisiert wäre.
Zum Beispiel, anstelle von "Top 10 Tipps für kleine Unternehmen" versuchen Sie "Top-10-Tipps für Jim Smith von der Firma ABC".
Neben der Anwendung von Best Practices für die Zustellbarkeit von E-Mail-Marketing können Sie die Wirkung Ihrer Kampagne noch verstärken, indem Sie Ideen für den E-Mail-Verkehr erkunden und sich von Top-Marken inspirieren lassen. Wenn Sie deren Ansatz verstehen, können Sie Ihre eigenen Strategien verfeinern, indem Sie sich an erfolgreichen Beispielen orientieren
Letzte Worte
Da das E-Mail-Marketing immer beliebter und umfangreicher wird, muss jeder Vermarkter hochwertige Zustellungsmethoden anwenden. Wenn Sie möchten, dass Ihre E-Mails in den Posteingängen Ihrer Abonnenten landen, müssen Sie zuerst mit Ihren E-Mail-Listen beginnen.
Wenn Sie sich an die oben genannten bewährten Verfahren halten, können Sie sicher sein, dass Ihre Empfänger Ihre E-Mails von der ersten E-Mail an sehen.
Obwohl es optional ist, alle oben genannten Tipps zu befolgen, sollten Sie sicherstellen, dass alles von Ihrer Domäne aus gesendet wird.
Mit der richtigen Kombination von Techniken können Sie Zustellbarkeitsprobleme vermeiden, die zu einer schlechten Benutzererfahrung für die Leser führen und sogar dazu führen können, dass Spamfilter Ihre E-Mails kennzeichnen.
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